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Heilige Schriften im Judentum

Heilige Schriften im Judentum. Hebräische Bibel. Tanach Thora (Weisung) Nebiim (Propheten) Ketivim (Schriften) 39 Bücher Kanon: Richtschnur Seit dem ersten Jahrhundert wurde die schriftliche Tora in 1) Lehrhäusern 2) predigtartig und 3) bei festlichen Gelegenheiten ausgelegt. Tanach.

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Presentation Transcript


  1. Heilige Schriften im Judentum

  2. Hebräische Bibel • Tanach • Thora (Weisung) • Nebiim (Propheten) • Ketivim (Schriften) • 39 Bücher • Kanon: Richtschnur • Seit dem ersten Jahrhundert wurde die schriftliche Tora in 1) Lehrhäusern 2) predigtartig und 3) bei festlichen Gelegenheiten ausgelegt

  3. Tanach Tora Nebiim Josua Richter 1. und 2. Samuel 1. und 2. Könige Jesaja Jeremia Hesekiel 12 Propheten Ketubim • 1. Bereschit (Genesis, 1. Mose) • 2. Schemot (Exodus, 2. Mose) • 3. Wajikra (Levitikus, 3. Mose) • 4. Bamidbar (Numeri, 4. Mose) • 5. Debarim (Deuteronomium, 5. Mose) • Psalmen • Sprüche • Hiob • Hohelied • Ruth • Klagelieder • Prediger • Ester • Daniel • Esra • Nehemia • 1. und 2. Chronik

  4. Tora • In der Zeit des babylonischen Exils und danach wurde die Tora zum Grundgesetz der jüdischen Tradition (5. Jahrhundert v.Z.) • Wahrscheinlich wurde die Tora um 300 v.Z. abgeschlossen • Tora bedeutet Belehrung • Hauptbedeutung: Grosse Zahl von Geboten und Verboten • Jüdisch-orthodoxe Tradition: Tora ist von Gott gegebenes Gesetz, das Mose am Sinai offenbart wurde. Die Tora ist heilig für sie

  5. Tora • Seit die Tora als geschriebenes Grundgesetz des jüdischen Volkes galt, regelten ihre Vorschriften viele Einzelheiten des täglichen Lebens. Ehegesetze, Reinheitsgesetze, soziale Gesetze, Speisegesetze. • Problem: Regelungen und Weisungen des menschlichen Lebens aus der Tora entsprachen bald nicht mehr den neuen Lebensgewohnheiten. • Anlass für die Entstehung der Mischna

  6. Mischna • Seit dem ersten Jahrhundert n.Z. gibt es eine rabbinische Theorie, dass Mose am Berg Sinai nicht nur die schriftliche, sondern auch eine mündliche Tora erhalten hat, die später in der Mischna aufgeschrieben wurde. • Die Mischna bedeutet übersetzt „Wiederholen, Studium“ • Um 200 n.Z. verfasst und redigiert Rabbi JehudaHanassi alle mündlich überlieferten Gesetze und Geschichten in einem Werk, der Mischna • Der Inhalt gliedert sich in Halacha (Religionsgesetze) und Haggada (Erzählungen) • Später beschäftigen sich weitere Gelehrte mit der Mischna und kommentieren diese in der Gemara

  7. Talmud • Was ist der Talmud? • Der Talmud ist die Diskussion der Mischna; eine Sammlung von Kommentaren, Berichten, Hinzufügungen und Anmerkungen zur Mischna • Bezeichnend für den Talmud ist die assoziative Art des Denkens. Ein Gelehrter sagt etwas, ein anderer bezweifelt es. (Video) • Kein systematischer Entwurf, kein Gesetzbuch • Inhalt: Aussagen über fast alle Aspekte des gesellschaftlichen und geistigen Lebens • Jerusalemer Talmud (hebräisch, westaramäisch) • Babylonischer Talmud (hebräisch, ostaramäisch)

  8. Orientierung: von innen nach aussen! Raschi-Kommentar Kommentar zum Raschi-Kommentar Mischna und Gemara Bibelstellen- verzeichnis Verzeichnis mit Parallestellen aus rabbinischer Literatur

  9. Was sind heilige Schriften? • Kanonisierung: Prozess der Festlegung verbindlicher, heiliger Schriften und Übernahme dieser Schriften in Kanon • In einer Religionsgemeinschaft massgebliche Sammlung von Schriften, die religiöse Autorität bekommen • Im Judentum haben die Rabbiner im 2. Jahrhundert n.Z. festgelegt, welche Schriften in den Kanon aufgenommen werden

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