120 likes | 447 Views
Ehe und Beziehung. Grundlegende Informationen. Frühe Neuzeit. Ehe als offizieller Akt Mann muss selbstständig sein (nicht Leibeigener, unfreier Bauer, Gesinde etc.) Mann muss in der Lage sein, Familie zu erhalten Es gab viele „alte Jugendliche“ Ehe wird aus Vernunftgründen geschlossen.
E N D
Ehe und Beziehung Grundlegende Informationen
Frühe Neuzeit • Ehe als offizieller Akt • Mann muss selbstständig sein (nicht Leibeigener, unfreier Bauer, Gesinde etc.) • Mann muss in der Lage sein, Familie zu erhalten • Es gab viele „alte Jugendliche“ • Ehe wird aus Vernunftgründen geschlossen
Aufstieg des Bürgertums • Schafft eigene Lebenswelten und Vorstellungen, wie man leben soll • Betrifft Tischsitten, moralische Vorstellungen, Kindererziehung und damit auch Ideen über die Ehe • Bürgertum „erfindet“ Liebesheirat • Aber auch Vernunftargumente: Meisterwitwe heiratet Gesellen…
19. Jhdt • Immer noch viele „Ehen minderen Rechts“ • Arbeiterfrauen: der Gang aus dem Haus, Kontakt mit Arbeitswelt • Soziale Bedingungen in den Städten: Wohnraumknappheit • Arbeiter und Kleinhäusler leben eheähnlich, heiraten mit der Zeit immer öfter
Situation lediger Frauen • Problem der Versorgung • Bei Schwangerschaft: viele heimliche Abtreibungen • Im 19. Jhdt. Erstes Findelhaus in Wien („Vater Staat, Mutter ledig“ = Buchtitel) • Heimliche Schwangerschaften • Problem des Kindsmords (Wagner: Die Kindermörderin)
Heute • 60/70er: Festhalten an Eheideal, bei Nichtverheirateten spricht man gerne von „Probeehe“ oder „Wilde Ehe“ • Frauenbild der Fünfziger sh. „Rendezvous unter dem Nierentisch“ • Als Ledige/r zunächst oft „fünftes Rad“ am Wagen, • Der Junggeselle steht besser da als die ledige Frau