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Suchmaschinen und E-Commerce-Sites als Herausforderer der Bibliotheksangebote 94. Deutscher Bibliothekartag, Düsseldorf 2005. Dirk Lewandowski Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Abt. Informationswissenschaft. Gliederung. Ausgangslage Lernen von Suchmaschinen Präsenz in Suchmaschinen
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Suchmaschinen und E-Commerce-Sites als Herausforderer der Bibliotheksangebote94. Deutscher Bibliothekartag, Düsseldorf 2005 Dirk Lewandowski Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Abt. Informationswissenschaft
Gliederung • Ausgangslage • Lernen von Suchmaschinen • Präsenz in Suchmaschinen • Lernen von E-Commerce und Open Content • Fazit
Ausgangslage Nutzer • Die Bibliotheksangebote werden nicht in dem Maße genutzt, wie es von diesen gewünscht wird. • Geringe Informationskompetenz der Nutzer Konkurrenzangebote • Allgemeine Suchmaschinen: Google, Yahoo, MSN • Spezielle Suchmaschinen: Google Scholar, Scirus • E-Commerce-Angebote: Amazon
Auffindbarkeit nach außen • Die einzelnen Bibliotheksangebote sind zu wenig bekannt. Zwei Ansätze: • Nutzer dazu bringen, das Bibliotheksangebot zu nutzen. • Bibliotheksangebote in die Suchmaschinen-Indizes bringen.
Zugang zum Informationsangebot • Google vs. Bibliothek
Beispiel Google Scholar • Suchmaschine für wissenschaftliche Inhalte; seit 11/2004 • 2-7 Mio. Dokumente Enthält • Aufsätze • im Web kostenfrei vorhanden • über Verlage kostenpflichtig zu beziehen • nur als Nachweis über Zitation bekannt • Bücher (als Nachweise) • „Graue Literatur“: Reports, Hochschulschriften, Seminararbeiten, usw. Beispielsuche
Beispiel Google Scholar (2) Nachteile • liegen auf inhaltlicher Ebene: zu wenig Dokumente, schlechte Erschließung, Vollständigkeit unklar, usw. Vorteile • Einfaches Interface • Geschwindigkeit • Treffer aus allen Bereichen werden gemischt angezeigt
OPAC als zentraler Zugang zu den Informationen • Im OPAC wird nur ein Teil des Informationsangebots abgebildet. • Angebote wie die Digitale Bibliothek erfassen auch nur Teile des tatsächlich vorhandenen. OPAC muss angereichert werden: • alle Dokumenttypen integrieren • Datensätze inhaltlich anreichern Dadurch Steigerung der Attraktivität der Bibliotheksrecherche.
Aufbereitung von Katalogdaten für Suchmaschinen • Die Inhalte werden in HTML-Seiten umgesetzt, die von Suchmaschinen indexiert werden können. • Anlehnung an Amazon • Versuche von HBZ („Virtuelles Bücherregal“), BSZ (Bibscout)
Amazon • Verwandte Titel • Klappentexte, Verlagsinformationen • Besprechungen • Zitationen • Navigation nach Schlagwörtern • Beispielseiten: Inhaltsverzeichnis, Register, Einleitung • Mit Registrierung: Suche im Buch
Fazit Auffindbarkeit • Bibliotheken begeben sich mit ihren Angeboten in die Nähe von Suchmaschinen-Spammern. • Lernen von Amazon: Die Anreicherung der Daten macht den Wert des Angebots aus. • Bisher fehlt die Kombination von Anreicherung und Sichtbarmachen.
4 Lernen von E-Commerce und Open Content: Kollaboratives Erarbeiten von Informationsangeboten
Beispiel Wikipedia • Gemeinschaftliche Erstellung einer „Enzyklopädie“ • Jeder Nutzer kann jeden Inhalt verändern • Verbesserung der Artikel durch die Kontrolle durch viele Nutzer • ca. 210.000 deutschsprachige Artikel
Beispiel Amazon Von Amazon selbst: • Produktbeschreibung • Eingescannte Inhalte • Schlagworte, Klassifikation Von Nutzern • Rezensionen • Listen • Empfehlungen durch Auswertung des Navigations- und Kaufverhaltens
Kollaborative Elemente in OPACs? Beiträge der Nutzer • Rezensionen • Listen • Trennung der Kommentare nach Nutzergruppen; z.B. Studenten/Dozenten
Fazit • Anreicherung der Kataloge • durch weitere Inhalte • durch Erweiterung der Titelaufnahmen • Zusammenarbeit mit den Nutzern • Verfügbarmachen der erweiterten Titelaufnahmen in Suchmaschinen
Präsentation zum Download: www.durchdenken.de/lewandowski dirk.lewandowski@uni-duesseldorf.de