1 / 46

L A T Lern- und Arbeitsverhaltenstraining für Schüler ab 14 Jahren

L A T Lern- und Arbeitsverhaltenstraining für Schüler ab 14 Jahren. Claudia Bleeck. Trainingsprogramm für Schüler ab 14 Jahren. „Ich bin Max, 14 Jahre alt…. MOTIVATION. Selbststeuerung Zielorientierung Schrittweise Zielerreichung Abbau von Misserfolgseinstellungen Interessenverknüpfung.

ilya
Download Presentation

L A T Lern- und Arbeitsverhaltenstraining für Schüler ab 14 Jahren

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. L A TLern- und Arbeitsverhaltenstrainingfür Schüler ab 14 Jahren Claudia Bleeck

  2. Trainingsprogramm für Schüler ab 14 Jahren

  3. „Ich bin Max, 14 Jahre alt…

  4. MOTIVATION • Selbststeuerung • Zielorientierung • Schrittweise Zielerreichung • Abbau von Misserfolgseinstellungen • Interessenverknüpfung

  5. Selbststeuerung

  6. „…wenn ich ehrlich sein soll, lerne ich erst, wenn ich wieder stark unter Druck bin…“

  7. Selbststeuerung DAS ZIEL • Lernen soll von äußeren Aufforderungen, Ermahnungen und Kontrollen unabhängig werden  • Lernen soll aus innerem Antrieb und eher selbstständig erfolgen  • Nicht durch Druck von Klassenarbeiten, Eltern und Lehrern  DIE METHODE • Anfertigen eines Tagesprotokolles • Stichpunktartiges Notieren, welche Tätigkeiten, wann gemacht wurden • Beurteilen der Tätigkeiten • Selbstbelohnung ?

  8. „…der Himmel weiß, warum ich mich für die Schule anstrengen soll, ich weiß es jedenfalls nicht.“

  9. Zielorientierung DAS ZIEL • den täglichen Lernanstrengungen einen Sinn geben DIE METHODE • Gedanken über langfristige Bildungs- und Berufsziele machen • Informationen beschaffen • „Du musst wissen, wofür du dich täglich einsetzt, die Zielorientierung übt auf das Lernen eine wichtige Zugkraft aus!“ ?

  10. „Oft wird mir ganz schlecht, wenn ich vor Arbeiten die Lernmasse an Stoff sehe, wo soll ich da anfangen?“

  11. Schrittweise Zielerreichung DAS ZIEL • Zu Lernbeginn nicht den Fehler begehen, sofort auf das Endziel einer Lernaufgabe hinzuarbeiten. DIE METHODE • Lernen des schrittweisen Zielerreichens • Zerlegung in Teilziele (Motivation erhalten!, Teilerfolge wirken verstärkend)

  12. „ Mein Lehrer hat mich gestern angesprochen, es wäre ihm aufgefallen, ich würde in letzter Zeit nichts mehr für Englisch tun. Der Mann hat recht, aber ihr werdet schon verstehen, wenn ich euch sage, dass ich dreimal in Folge eine schlechte Note geschrieben habe. Da kann ich den Schluss daraus ziehen, dass ich für das Fach unbegabt bin.“

  13. Abbau von Misserfolgserlebnissen DAS ZIEL • Überlegungen, inwiefern Misserfolg in einem oder mehreren Schulfächern mit Fehleinstellungen zusammenhängt DIE METHODE • Fehleinstellungen durchschauen • Systematisches Wiederholungslernen bringt Erfolg ? Stein auf Stein….

  14. „Geschichte zum Beispiel bringt mir überhaupt nichts. Wen wundert es, dass ich kaum etwas dafür tue.“

  15. Interessenverknüpfung DAS ZIEL • Abbau von Desinteressen in bestimmten Fächern oder Fachgebieten DIE METHODE • Interessante Teilaspekte gewinnen • Mit bestehenden Interessen verknüpfen Aber: Interessen lassen sich nicht einfach mechanisch verknüpfen, ersetzen nicht den Lernaufwand, können aber zum Lernen anregen

  16. Organisation • Zeitplanung • Tagesplanung • Äußere Arbeitsbedingungen • Arbeitsgruppe

  17. „Mann, was bin ich müde, jetzt ist es schon fast 23.00 Uhr und ich bin noch nicht fertig. Ich schreibe fast täglich eine Klassenarbeit und jetzt ist mir auch noch eingefallen, dass ich morgen in Physik dran bin und die Buchvorstellung für morgen vergessen habe!“

  18. Zeitplanung DAS ZIEL • Lernen vernünftig verteilen DIE METHODE • Kurz-, mittel-, langfristige Zeitplanung mit Hilfe eines Kalenders Lernpläne erstellen Kurzfristig Für die nächsten 2 Tage Mittelfristig Wiederholung für die anstehenden Klassenarbeiten (z.B. alle 2 Tage üben) Langfristig Bezieht sich auf mehrere Monate (z.B. zentrale Klassenarbeiten) Pläne lassen sich gut online erstellen (Bsp. http://lernplan.synesty.de/)

  19. „ Zur Zeit läuft gerade Fußball im Fernsehen, und gerade habe ich angefangen, meine Hausaufgaben zu machen. Dabei hatte ich den ganzen Nachmittag Zeit. Und was habe ich getan? Mehr oder weniger rumgehockt… Das habe ich nun davon!“

  20. Tagesplanung DAS ZIEL • genauere Planung der täglichen Lernarbeit hinsichtlich Inhalt und Ablauf • Unterscheidung zw. Muss – und Kann-Zielen Beispiel für einen Tagesmerkzettel Muss- Ziele • 2 Matheaufgaben • Englischübersetzung • Chemie S. 40 durcharbeiten • Deutschlektüre (4. Kapitel) • Kann – Ziele • Mitschrift Mathe durcharbeiten • Englisch Grammatik wdh. • Physik wdh. wegen KA nächste Woche

  21. Äußere Arbeitsbedingungen • Akustische, optische, klimatische Störeinflüsse ausschalten • Arbeitsplatz und Arbeitsmittel sollen lernfördernd gestaltet und geordnet werden. Lollifarm

  22. „Zwei Häuser weiter von mir wohnt ein Klassenkamerad. Ich würde gern mit ihm Hausaufgaben machen, wir sind beide nicht so stark in Mathe, doch er lehnt das ab….“

  23. Die Arbeitsgruppe Einzelarbeit durch Gruppenarbeit ergänzen! • Gruppenarbeit ist kein Ersatz für die Einzelarbeit = >> sie ist Ergänzung • Gruppenarbeit nützlich, wenn Verständnisprobleme auftreten • dient der Wiederholung, Festigung, Kontrolle • Inhaltliche Gestaltung (Vorbereitung des Stoffes) • max. 5 Mitglieder • Mitglieder mit verschiedenen Interessen und Stärken wählen • möglichst länger miteinander arbeiten • Gruppenarbeit ist ein Stück Lebensvorbereitung

  24. Stoffverarbeitung • Vermeiden von Gedächtnishemmungen • Gedächtnisstützen • Benutzung mehrerer Lernwege • Wiederholungslernen • Einsichtiges Lernen • Überlegtes Problemlösen • Wirksames Lernen

  25. „Gestern ist mir wieder mein altes Leiden passiert,. Mein Lehrer hat mich aufgerufen, ich sollte ihm sagen, wie es zum Dreißigjährigen Krieg kam und wann der war. Freunde, ich stand vor der Klasse, der Lehrer guckte mich an, ich guckte den Lehrer an, es arbeitete in mir, ich wusste genau, dass ich es eigentlich wissen müsste, schließlich habe ich gestern ganz intensiv Geschichte gelernt. Nichts dergleichen, Blackout!! Daraufhin der Lehrer, ich könnte mich ruhig mehr am Riemen reißen… Dann kam der Nächste dran und schlagartig war alles wieder da…“

  26. Das Gedächtnis (wo geht das Wissen hin oder auch nicht)

  27. …nach dem Lernen/ Wahrnehmen • Postmentale Erregung/ Nachwirkzeit • Gefahr von Gedächtnishemmungen • Vorauswirkende oder rückwirkende Gedächtnishemmungen (treten erst bei Abruf des Stoffes auf )

  28. Vorauswirkende und rückwirkende Gedächtnishemmung • Treten auf, wenn mehrere Lernvorgänge einander ununterbrochen folgen • Lernstoff hat keine Zeit zum Nachwirken (nicht ins LZG) • Gedächtnishemmung durch zeitliche Nähe (Bsp. Zu viele Vokabeln auf einmal lernen) =>> Pausen einhalten • Ähnlichkeitshemmung – Gedächtnishemmung durch inhaltliche Nähe (Bsp. nicht 2 Fremdsprachen nacheinander lernen) – D, Ma, Eng • Erinnerungshemmung/ Wiedergabehemmung – tritt auf, wenn kurz vor Wiedergabe des alten Lernstoffs, neue Lernprozesse in Gang gesetzt werden (Bsp. Schüler versucht kurz vor Klassenarbeit, noch schnell neuen Stoff einzupauken) – nie kurz vor Prüfungen neuen Lernstoff aneignen

  29. Gedächtnisstützen Mittels Hilfsvorstellungen

  30. Benutzung mehrerer Lernwege • Lerninhalte gelangen über verschiedene Eingangskanäle ins Gehirn • Hören • Sehen • Handeln • Vorteil: zu ein- und demselben Lernstoff sind mehr Vorstellungen, Informationen, Sinneseindrücke vorhanden • Mehr Wahrnehmungsfelder im Gehirn aktiviert • Bsp.: Dreißigjähriger Krieg • Geschichte hören • Film sehen • Geschichte nachspielen (mit Figuren…)

  31. Wiederholungslernen • WIEDERHOLUNG • nicht zu früh wiederholen • Kein Überlernen • Abstände können zwischen Lernen vergrößert werden • Lernkartei nutzen

  32. „ Mein Freund Karlheinz meinte einmal: ` Es gibt zwei Möglichkeiten, wie wir Mathe oder andere schwierige Sachen lernen können. Entweder durchdenken wir sie oder wir lernen sie einfach auswendig. Hauptsache, wir können sie in einer Stunde herbeten. `“

  33. Mechanisches Lernen vs. Einsichtiges Lernen • Einpauken lässt sich nicht vermeiden • man braucht Mindestvorrat an Fakten • Nicht als einzige Lernweise • Wissen wird halbverstanden aufgenommen • Auf Verständnisfragen und Anwendung kann nicht geantwortet werden • Störbarkeit in Wiedergabesituation („roten Faden verlieren“) • Einsichtig und verstehend lernen • Anwendung möglich • Man erinnert auch Einzelheiten

  34. Einsichtiges Lernen • Oberbegriffe und Bedeutung klären • Zusammenhänge herstellen • Kerngedanken erfassen • Unterbegriffe zuordnen

  35. Spontanes/vorschnelles vs. Überlegtes Problemlösen Spontanes Problemlösen • Überhastetes Anwenden und schnelles Abbrechen von Problemlösungen • Denkarbeit wird überdreht und blockiert • Bei leichten Lernaufgaben unproblematisch • Bei schwierigen Aufgaben Fehleranstieg, Vertrauensverlust Überlegtes Problemlösen • Planendes, in Schritten erfolgendes Lösen von Problemen • Gedankliches Austesten/ Ausprobieren von Problemlösungen • Erst wenn Klarheit herrscht, mit der Niederschrift beginnen

  36. Wirksames Lesen siehe Alexandra

  37. Konzentration • Arbeitspausen • Pausenpläne/ Zwangspausen einlegen • Abwechslung des Lernstoffs • Abwechslung der Lernwege • Sinneskanäle wechseln • Aufschubhandlungenvermeiden • Tagesrhythmus beachten • Entspannungsübungen

  38. Übung Känguru der Mathematik 2012 Klasse 3 u. 4 (15 min Zeit)

  39. Klassenstufen 3 und 4

More Related