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Differenzierung im Fachunterricht

Differenzierung im Fachunterricht. Eine Einführung. Begriffe. Dif|fe|renz , die; -, -en (Unterschied; Unstimmigkeit) ( Duden, Rechtschreibung )

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Differenzierung im Fachunterricht

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Presentation Transcript


  1. Differenzierung im Fachunterricht Eine Einführung

  2. Begriffe • Dif|fe|renz, die; -, -en (Unterschied; Unstimmigkeit) (Duden, Rechtschreibung) • Differenzierung <f.; -, -en> 1. Betonung der Unterschiede 2. Verfeinerung, Abstufung 3. Auseinanderentwicklung, Herausbildung von Unterschieden, von Abweichungen, Sonderung, Aufspaltung, GliederungWahrig Fremdwörterlexikon

  3. das „variierende Vorgehen in der Darstellung und Bearbeitung von Lerninhalten...“ „die Einteilung bzw. Zugehörigkeit von Lernenden zu Lerngruppen nach bestimmten Kriterien.“ Was ist Differenzierung? Nach Manfred Bönsch

  4. Warum Differenzierung? Jedem Lernenden sollen optimale Lernchancen geboten werden. Grundlage ist ein demokratisches Verständnis von Differenz - Ablehnung von Hierarchien und Hegemonien - Einforderung und Gewährung von Gleichheitsrechten Denn es besteht die Gefahr der Bildung gesellschaftlicher und sozialer Hierarchien bis hin zu kultureller Entwertung und Ausgrenzung!

  5. Worin bestehen Differenzen? • Lernvoraussetzungen • Alter, Geschlecht, soziale und nationale Herkunft, Sprachfähigkeiten, außerschulische Erfahrungen etc. • Lernmöglichkeiten • Leistungsvermögen, Leistungsmotivation, Abstraktionsfähigkeit, kognitive Stile, Lerntempo, Lernstrategien • Lerninteressen • Fachliche Vorlieben, Sachinteressen, die außerhalb der Schule liegen, künstlerische, soziale, sportliche Fähigkeiten

  6. Es ist von einer grundsätzlichen Heterogenität jeder Lerngruppe auszugehen! Irgendwelche Schüler sind immer irgendwie anders als die anderen.

  7. Lösung: Differenzierung Differenzierung soll nicht sämtliche vorhanden Leistungsdifferenzen nivellieren, sondern das Erreichen grundsätzlicher Lernziele sichern, und zwar bei gleichzeitiger Förderung begabter und Integration lernbeeinträchtigter Schüler.

  8. Äußere Differenzierung Differenziert nach der Struktur der Organisation von Unterricht durch Schulformen Jahrgangsklassen Geschlecht (Sport) Religion/Konfession Schulleistung (Fachleistungskurse) Interesse (WPU) Innere Differenzierung Differenziert innerhalb der Durchführung des Unterrichts Arten der Differenzierung :

  9. Innere Differenzierung • „ist die zeitlich begrenzte Aufgliederung des Lernverbandes in kleinere Lerngruppen“ (Hilbert Meyer) • Manfred Bönsch ergänzt Meyer: Die temporären Lerngruppen werden methodisch unterschiedlich behandelt, z.B. durch unterschiedliche Fragestellungen oder Arbeitsbögen Frage: Ist das nicht zu beschränkt ?

  10. Ziel der inneren Differenzierung „Innere Differenzierung hat zum Ziel, auf individuelle Neigungen und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler Rücksicht zu nehmen, das gemeinsame Lernen aber trotz gegebener Leistungsheterogenität möglichst langeaufrechtzuerhalten.“ Meyer, Schulpädagogik 1997. Frage: Warum? Vorteil der Heterogenität?

  11. Adaptiver Unterrichtnach Kiper Ständige Diagnose des Schülerlernprozesses (durch Beobachtung, Evaluation, Gespräche) Ständige Anpassung der Methoden durch den Lehrer Im Kern scheint das Konzept nichts über die konkrete Umsetzung zu sagen.

  12. Differenzierung im Informatikunterricht(nach Künzell) • Oft starke Leistungsunterschiede aufgrund extrem unterschiedlicher Vorerfahrung der Schüler • Dies beeinflusst die Wahl des Differenzierungskriteriums • Zwei Möglichkeiten der Differenzierung • Differenzierte Nutzung von Differenzierte Lernziele • Methoden und Medien • Alle lernen dasselbe  die einen lernen mehr Auf unterschiedlichen Wegen die anderen weniger Gefahr der Verfestigung von Differenzen!

  13. Sozialform Gruppenunterricht Regelfall der Sozialform in der Binnendifferenzierung Künzell testet zwei Varianten: 1.Vorkenntnishomogene Gruppen: Unterschiedlich schwere Aufgabenstellung 2.Vorkenntnisheterogene Gruppen

  14. Vorkenntnisheterogene Gruppen • Erfordert Vorbereitung bezgl. Regeln der Zusammenarbeit und der Aufgabenverteilung in der Gruppe • Tutor-Tutanten-System • Aufgabe präzise auf Arbeitblatt • Enge Steuerung der Gruppenarbeit durch kleinschrittige Lernzielkontrollen • Benotung der ganzen Gruppe

  15. Regeln der Zusammenarbeit • Tutor gibt Denkanstöße, Tutanten lösen Aufgaben • Tutor ist ruhig und hilfsbereit • Tutor darf nicht an den Computer • Erst Rechnerarbeit, wenn Idee des Algorithmus verstanden

  16. Wie kann man noch differenzieren? ? ENDE... VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT

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