1 / 29

Innovativ und vielfältig: die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

Innovativ und vielfältig: die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Wikis als Instrument zur Implementierung des Wissensmanagementsystems in Unternehmen. Agenda. Wissen in Unternehmen Grundbegriffe des Wissensmanagement Wikis im Allgemeinen Wikis im Wissensmanagement.

kermit
Download Presentation

Innovativ und vielfältig: die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Innovativ und vielfältig: die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

  2. Wikis als Instrument zur Implementierung des Wissensmanagementsystems in Unternehmen

  3. Agenda • Wissen in Unternehmen • Grundbegriffe des Wissensmanagement • Wikis im Allgemeinen • Wikis im Wissensmanagement

  4. Wissen ist der zentrale Produktionsfaktor des 21. Jahrhunderts Halbwertzeit des Wissen (Jaspers 2008, S. 2)  Durch die Zunehmende Bedeutung der IT rückt WM mehr und mehr ins Zentrum der Unternehmensaktivitäten

  5. Die vier wichtigsten Wissensarten in Unternehmen • Implizites Wissen  Schwer oder gar nicht durch Schrift und Sprache darstellbar • Explizites Wissen  Lässt sich durch Schrift und Sprache einfach darstellen • Individuelles Wissen • Kollektives Wissen

  6. Die Arten der Wissenserzeugung und Transformation nach Nonaka und Takeuchi (Nonaka/Takeuchi 1997, S. 75)

  7. Wichtige Begriffe des Wissensmanagements • Organisationale Wissensbasis: Gesamtheit des Unternehmenswissens • Wissensträger: • Personelle Wissensträger • Materielle Wissensträger • Kollektive Wissensträger

  8. Die Definierung von Zielen ist der schwierigste Aspekt des WM-Prozesses Zur Vereinfachung werden normative, strate-gische und operative Wissensziele unterschieden: • Normative Wissensziele: Ausrichtung auf die Schaffung einer wissens-orientierten Unternehmenskultur • Strategische Wissensziele: Ermittlung des zukünftigen Kompetenzbedarfs • Operative Wissensziele: Umsetzung des WM

  9. Die Bewertbarkeit des Wissen zählt zu den schwierigsten Herausforderungen des WM Folgende Gründe sind dafür verantwortlich: • Keine erprobten Instrumentarien und Messverfahren • WM-Prozess betrifft das ganze Unternehmen • Wenig Erfahrung mit dem Controlling nicht monetärer Größen • Wissen und Fertigkeiten lassen sich selten auf eine Messdimension zurückführen

  10. Die Aufgaben des Wissensmanagements (Probst/Raub/Romhardt 2010, S. 32)

  11. Wissensmanagement kann auf verschiedene Art und Weiße organisiert werden • Flache Organisation • Invertierte Organisation • Modell der multiplen Überlappungsstruktur • Spinnennetz • Hypertextorganisation  Die Wissensentwicklung, -teilung, -nutzung und -speicherung steht im Mittelpunkt

  12. Wikis fallen unter die Organisationsform der Hypertextorganisation (Nonaka/Takeuchi 1995, S.169)

  13. Es gibt eine Vielzahl von IT-Systemen zur Unterstützung des Wissensmanagement • Social Software: Wikis, Blogs • Groupwaresysteme: Kommunikations-, Kollaborations- und Koordinationssysteme • Inhaltsorientierte Systeme: Dokumentenmanagement-, Contentmanagementsysteme • System der künstlichen Intelligenz: Experten-, Text Mining Systeme • Führungsinformationssysteme: Data Warehouse, OLAP-Systeme  Wikis bilden eine Möglichkeit der Unterstützung

  14. Historische Entwicklung von Wikis • 1995: Fertigstellung des ersten Wikis „WikiWikiWeb“ durch Ward Cunningham • 15.01.2001: Wikipedia geht online • Stand 06.11.2012: mehr als 100 verschiedene Wikis (http://www.wikimatrix.org/)  Wikis haben sich in der IT Landschaft mehr als etabliert.

  15. Was sind Wikis? „A wiki is a freely expandable collection of interlinked Web pages, hypertext system for storing and modifying information – a database, where each page is easily editable by any user with a forms-capable Web browser client.“ (Leuf/Cunningham 2001, S. 14)

  16. Für Wikis gelten eine Vielzahl von Gestaltungsprinzipien • Offen: Jeder kann Inhalte betrachten und ändern • Inkrementell: Verweis auf noch nicht existierende Artikel • Organisch: Struktur und Inhalte entwickeln sich evolutionär • Einfach: Geringe Anzahl syntaktischer Regeln • Universell: Erstellen, ändern und strukturieren von Inhalten folgt den gleichen Regeln • Präzise: Eindeutige Bezeichnungen der Seiten um Deutungsproblemen vorzubeugen • Konvergent: Verweise sollen doppelte Inhalte verhindern • Nachvollziehbar: Jeder kann die inhaltliche Entwicklung nachvollziehen

  17. Auswirkungen der Gestaltungsprinzipien auf das Wissensmanagement I • Offen: • Jeder Mitarbeiter ist ein potentieller Kompetenzträger • Wissen ist frei verfügbar • Inkrementell: • Wissenslücken werden aufgezeigt • Förderung einer effizienten Wissensentwicklung • Strukturentwicklung abhängig von den Nutzerbedürfnissen • Organisch: • Wissen und sein Kontext ist dynamisch • Wissensentwicklung abhängig von den Anforderungen

  18. Auswirkungen der Gestaltungsprinzipien auf das Wissensmanagement II • Einfach: Geringe Nutzungsbarrieren • Universell: keine Definition von Wissensmanagementrollen notwendig • Präzise: • Berücksichtigung des Kontexts • Objektivierung des Wissens • Nachvollziehbar: Analyse und Entstehung von Wissen wird sichtbar • Konvergent: Zusammenführung von redundantem Wissen • Vertrauen: Unternehmenskultur nimmt Einfluss auf den Erfolg eines Wikis (vgl. Müller/Gronau 2009, S. 14; Dibbern 2009, S. 173)

  19. Wikis in Unternehmen müssen einer Reihe von zusätzlichen Anforderungen genügen Folgende Eigenschaften sollte ein Unternehmens-wiki erfüllen: • Separate Bereiche für einzelne Abteilungen • Volltextsuche • Datenupload und Download • Ausschließlich Zugang für Mitarbeiter  Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, stellt ein Wiki ein geeignetes Instrument des Wissens-managements in Unternehmen dar

  20. Wikis haben für das Wissensmanagement einen nachhaltigen Nutzen

  21. Was bewegt den Mitarbeiter dazu aktiv in Wikis mitzuarbeiten? • Motivationaler Erklärungsansatz: • Bedürfnis nach Selbstbestimmung • Thematisches Interesse • Persönliche Entwicklung • Sozialer Erklärungsansatz: • Wertschätzung in der Gemeinschaft bzw. im Unternehmen • Positive Selbstdarstellung • Wissensaustausch mit interessierten Menschen  Mitarbeiter sollen nicht zur Mitarbeit gezwungen werden

  22. Der Einsatz von Wikis für das Wissensmanagement bringt nicht nur Vorteile mit sich • Vorteile: • Hohe Qualität des Wissens • Erhöhung der organisationalen Wissensbasis • Zentralisierung des Wissens • Nachteile: • Schwer kontrollierbare Struktur • Gefahr von Redundanzen • Aktualität des Wissens?

  23. Bei der Einführung von Wikis müssen einige Aspekte beachtet werden • Ausführliche Planung: • Auswahl der Software • Konzept erstellen (Aufteilung des Wikis) • Bewusstsein im Unternehmen schaffen • Akzeptanz bei den Mitarbeitern herstellen • Auswahl eines Verantwortlichen  Die beste Software nutzt nichts wenn sie im Unternehmen nicht genutzt wird

  24. Auf dem Markt wird zwischen Open-Source und Enterprise Wikis unterschieden • Open Source: • MediaWiki • DokuWiki • TWiki • Enterprise Wikis: • Confluence • Socialtext

  25. Beispiel für ein Unternehmenswiki mit MediaWiki

  26. Fazit • Wikis sind eine einfache und schnelle Lösung um Wissensmanagementsystem in Unternehmen zu implementieren • Benötigung eines Administrators bzw. Wissensmanager  Wikis bieten eine gute Möglichkeit eine Wissensmanagementsystem in Unternehmen zu implementieren, aber es ist sehr wichtig deren Wachstum zu kontrollieren.

  27. Quellen I • Dibbern 2009: Dibbern, P., Ein Wiki als Intranet bei PSI. In: Back, A., Gronau, N., Tochtermann K. (Hrsg.), Web 2.0 in der Unternehmenspraxis – Grundlagen, Fallstudien und Trends zum Einsatz von Social Software, 2. Auflage Oldenburg: Wissenschaftsverlag, 2009, S. 171 -180 • Jaspers 2008: Jaspers, W., Wissensmanagement – ein Erfolgsfaktor für die Zukunft. In: Jaspers, W., Fischer, G. (Hrsg.), Wissensmanagement heute – Strategische Konzepte und erfolgreiche Umsetzung. Oldenburg: Wissenschaftsverlag, 2008, S. 1-5 • Leuf/Cunningham 2001: Beuf, B., Cunningham, W., The Wiki way: quick collaboration on the Web. New York: Addison-Wesley, 2001

  28. Quellen II • Nonaka/Takeuchi 1997: Nonaka, I., Takeuchi, H., The Knowledge-Creating Company – How Japanese Companies Create the Dynamics of Innovation. New York Oxford: Oxford University Press, 1995 • Nonaka/Takeuchi 1997: Nonaka, I., Takeuchi, H., Die Organisation des Wissens – Wie japanische Unternehmen eine brachliegende Ressource nutzbar machen. Aus dem Englischen von Friedrich Mader. Frankfurt/Main: Campus Verlag, 1997 • Probst/Raum/Romhardt 2005: Probst, G., Raub, S. Romhardt K., Wisse managen – Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen, 5., überarbeitete Auflage. Wiesbaden: Gabler, 2010

  29. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

More Related