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Filmische Mittel. Kameraeinstellungen. Bildkomposition Einstellungsgrößen. Einstellungsgrößen:. Weite / weite Einstellung / Panoramaeinstellung (extreme long shot) Eigentlicher Bildinhalt ist in dieser Einstellung die Landschaft, in der sich Menschen, Tiere und Objekte fast verlieren.
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Filmische Mittel Waltraud Schreiber, Waltraud.schreiber@ku-eichstaett.de
Kameraeinstellungen • Bildkomposition • Einstellungsgrößen
Einstellungsgrößen: • Weite / weite Einstellung / Panoramaeinstellung (extreme long shot) Eigentlicher Bildinhalt ist in dieser Einstellung die Landschaft, in der sich Menschen, Tiere und Objekte fast verlieren.
Totale/ totale Einstellung (long shot): Eine oder mehrere Personen sind in voller Größe zu sehen sowie ein größerer Ausschnitt ihrer Umgebung: Zitiert nach: Steinmetz, R./ Steinmann, K./ Uhlig, S./ Blümel, R.: Filme sehen lernen. Grundlagen der Filmästhetik, Frankfurt a. M. 2001.
Halbtotale/ halbtotale Einstellung (medium shot): Eine oder mehrere Personen im Mittelgrund des Bildes sind in voller Größe samt ihrer unmittelbaren Umgebung zu sehen.
Halbnahe/ halbnahe Einstellung (medium shot): Personen sind vom Kopf bis zu den Knien zu sehen; die unmittelbare Umgebung ist sichtbar.
Amerikanische/ amerikanische Einstellung (medium shot): Personen sind vom Kopf bis zur Hüfte bzw. bis zum Pistolengurt am Oberschenkel zu sehen; Umgebung tritt zurück.
Nahe/ nahe Einstellung (medium close up) Personen sind mit ihrem Oberkörper bis maximal Bauchnabel zu sehen.
Großaufnahme/ Großeinstellung (close up) Das gefilmte Subjekt bzw. Objekt füllt das Bild völlig aus. Gesichter und Konturen sind oft angeschnitten.
Detail/ Detaileinstellung (extreme close up) Bildfüllend wird ein kleiner Ausschnitt aus einem größeren Ganzen gezeigt, beispielsweise eine Hand, ein Finger oder ein Auge.
Funktion für die Filmanalyse Intentionen des Filmemachers spiegeln sich in den Bildeinstellungen wieder! Bsp.: Das Heimweh des Walerjan Wrobel. Ein Film von Rolf Schübel 1997
Szene in der Gefängniszelle: • Intention: • Inspiration: Recherchereise nach Polen, Zeitzeugengespräche • Kamera: Emotionen durch verschiedene Kameraeinstellungen einfangen Totale, Halbnahe, Nahe
Ton/ Musik • Einführung der Tonfilmtechnik Ende der 20er Jahre: Sprache, Geräusche, Musik • Dialog: an erster Stelle • Musik: stimmungsunterstützende Untermalung • Suggestivkraft der Musik Zuschauer bleibt unbewusst, dass Töne seine Gefühle manipulieren
ANGST: tiefer Klangteppich, wummernde Klänge, leiser Wind, Moll • SPANNUNG: Streicher, Paukenschläge, ausdauernde Wiederholung eines musikalischen Motivs, Stille • GLÜCK: warme Klangflächen, Handglocken, Dur etc.
Musik/ Geräusche: Gefängnisszene • Musik • Geräusche = Inhalt steht im Vordergrund
Ausstattung/ LichtGefängnisszene • Ausstattung: • Licht: Entscheidend für die Wirkung auf den Zuschauer
Schnitt • Aufspalten der Filmrolle in einzelne Einheiten: Bilder – Sequenz – Film Schnitt = Monatage • Film ist etwas Gemachtes, künstlich Geschaffenes sollte Zuschauer nicht bewusst werden • Montage organisiert/ rhythmisiert die Filmzeit: Spannung geschieht durch Filmzeit und subjektiv erlebte Zeit • Hohe oder geringe Schnittzeit, verschiedene Einstellungen, Dramaturgische Unterfütterung • Übergänge: Harter, weicher Schnitt Wirkung auf Wahrnehmung des Zuschauers
Schnitt der Schnitt bestimmt: • welche Inhalte vermittelt werden • ob ein Film langweilig/kurzweilig ist • welche Wirkung beim Zuschauer entsteht • Entscheidend ist für den Schnitt auch, welcher Film entstehen soll: Spielfilm, Dokudrama, Dokumentarfilm, Zeitzeigeninterviews
SchnittGefängnisszene • Inhalte • Wirkung • Charakter des Films: Spielfilm, Dokudrama, Dokumentarfilm, Zeitzeigeninterviews..