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Inhalt:. Drei Modelle zur Vernderung von Stereotypen; Weber
E N D
1. Verringerung von Stereotypen als Mittel zur Verringerung von Konflikten
2. Inhalt: Drei Modelle zur Veränderung von Stereotypen; Weber & Crocker (1983)
Der Subtyping Prozess; Kunda & Oleson (1995)
Verarbeitungsbedingungen beim Subtyping; Yzerbyt et al. (1999)
Auswirkungen des Subtyping auf die Bewertung der Gruppe und des Exemplars; Bless et al. (2001)
Fazit
3. Probleme bei der Veränderung von Stereotypen Stereotype sind häufig resistent gegenüber Veränderungen
Grund:
Stereotypisches Denken, als Konsequenz unseres kognitiven, affektiven und sozialen Denkens
„Nichts ist so hartnäckig wie die Bildung oder Beurteilung eines Stereotyps“ (Lippmann)
4. Bisher:
Veränderung von Stereotypen nur auf Basis ihres kulturellen Anteils über die Zeit hinweg
Veränderung von Stereotypen nur auf Gruppenbasis untersucht
Folgende Studien:
Reaktion von Individuen auf stereotyp- inkonsistente Informationen
Veränderung von Stereotypen auf Gruppen- und Individualebene Kognitive Strukturen: Jede Struktur repräsentiert eine spezielle soziale Gruppe und deren Eigenschaften, die die Mitglieder einer Gruppe charakterisierenKognitive Strukturen: Jede Struktur repräsentiert eine spezielle soziale Gruppe und deren Eigenschaften, die die Mitglieder einer Gruppe charakterisieren
5. Inhalt: Drei Modelle zur Veränderung von Stereotypen; Weber & Crocker (1983)
Der Subtyping Prozess; Kunda & Oleson (1995)
Verarbeitungsbedingungen beim Subtyping; Yzerbyt et al. (1999)
Auswirkungen des Subtyping auf die Bewertung der Gruppe und des Exemplars; Bless et al. (2001)
Fazit
6. Drei Modelle zur Veränderung von Stereotypen; Weber & Crocker (1983) Das Buchhaltermodell
(„bookkeeping model“)
Das Bekehrungsmodell
(„conversion model“)
Die Unterkategorisierung
(„subtyping“)
Trotz der Änderungsresistenz belegen Weber & Crocker in ihren Studien, dass Stereotype auf neue Informationen regieren können.Trotz der Änderungsresistenz belegen Weber & Crocker in ihren Studien, dass Stereotype auf neue Informationen regieren können.
7. 1. Das Buchhaltermodell Inkrementale Veränderung
Jede einzelne inkonsistent Information führt Schritt für Schritt weiter zur Veränderung
Langsamer Prozess
Akkumulation von vielen nicht konformen Informationen
‚Strichliste führen‘
Jede inkonsistent Information wird als weiteren Strich vermerkt
8. 2. Das Bekehrungsmodell Alles-oder-Nichts-Prinzip
Herausragende, ungewöhnliche und atypische Information führt zur Veränderung
Keine abgestufter Prozess
Bei dramatischen Fällen ? drastische Veränderung
Bei minimalen Unstimmigkeiten? keine Veränderung BS: Deutsche sind gelten als effizient und tüchtig; ? ein schusseliger Deutscher, der alle Termine verpasst und nicht organisiert ist, führt zur Veränderung der Annahme; obwohl es sich hierbei nur ein oder zwei Gruppenmitglieder handelte, die Informationen aber stark von dem Gruppenstereotyp abwichen, wurde das Stereotyp über die Gruppe verändert
BS: Deutsche sind gelten als effizient und tüchtig; ? ein schusseliger Deutscher, der alle Termine verpasst und nicht organisiert ist, führt zur Veränderung der Annahme; obwohl es sich hierbei nur ein oder zwei Gruppenmitglieder handelte, die Informationen aber stark von dem Gruppenstereotyp abwichen, wurde das Stereotyp über die Gruppe verändert
9. 3. Unterkategorisierung Prozess:
Anfängliches Wissen über eine Gruppe wird als gewöhnliches Stereotyp dargestellt.
Einheitliche Attributionen auf die gesamte Gruppe
Bei inkonsistenter Information werden Unterscheidungen innerhalb der Gruppe gemacht
Abweichende Exemplare werden als Ausnahme verstanden und gelten als nicht repräsentative für die Gruppe -> Subtyping
Problem beim Subtyping: Stereotyp bleibt unverändert
BS: Deutsche sind effektiv ? aber deutsche Professoren sind zerstreut = Untergruppe von Deutschen
BS: Deutsche sind effektiv ? aber deutsche Professoren sind zerstreut = Untergruppe von Deutschen
10. Differenzierung der Modelle 1. Verteilung der Information
konzentriert vs. verteilt
2. Menge der Information
wenig vs. viel
11. Experiment (Weber & Crocker, 1983) 2 x 2 x 2 Design:
uV1 Beruf: Bibliothekar vs. Anwalt
uV2 Menge der Information: 6. vs. 30. Mitglieder einer Berufsgruppe
(small vs. large-sample- Bedingung)
uV3 Verteilung der Information: konzentriert vs. Verteilt
aV: Beurteilung der Gruppe
12. Annahmen:
13. Ergebnisse: Annahmen konnten bestätigt werden
Buchhaltermodell:
Veränderungen des Stereotyps bei großer Menge an Informationen; Art der Verteilung hatte keinen Einfluss
Bekehrungsmodell:
Veränderung des Stereotyps bei konzentrierten Informationen, Menge der Information hatte keinen Einfluss
3. Subtyping:
Veränderung des Stereotyps in verteilter Bedingung; mehr Subtyping bei konzentrierter Information
Zusammenfassend: Insgesamt weniger stereotype Beurteilungen im large sample size (30 Mitglieder)
Zusammenfassend: Insgesamt weniger stereotype Beurteilungen im large sample size (30 Mitglieder)
14. Graphik (Weber & Crocker, 1983)
15. Fazit: Allgemein:
Kaum Veränderung in der small-sample Bedingung; kein Effekt bei der Art der Verteilung
Mehr Veränderung in der large-sample Bedingung; bei zusätzlich verteilter Information größte Veränderung
da keine Subtyps gebildet wurden
16. Bei genügend großer Menge an Information Bei verteilter Darbietung der Information Deshalb: Veränderungen des Stereotyps über das Buchhaltermodell oder Subtyping