360 likes | 467 Views
gar keine Beschäftigten Umsatz. Wissensintensive Dienstleistungen im Umfeld der bremischen Innovationsfelder: Potenziale, Entwicklungsmuster, Hemmnisse. Vortrag im Rahmen des Seminars "Regionale Innovationsforschung". Christina Gazana, Mikhail Azarkhin. Gliederung.
E N D
gar keine BeschäftigtenUmsatz Wissensintensive Dienstleistungen im Umfeld der bremischen Innovationsfelder: Potenziale, Entwicklungsmuster, Hemmnisse Vortrag im Rahmen des Seminars "Regionale Innovationsforschung" Christina Gazana, Mikhail Azarkhin
Gliederung • Bezugsrahmen und Zielsetzung der Untersuchung • Vorgehensweise und Informationsbasis • Bestand und Gründungsdynamik wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Bremen • Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung • Innovationspolitische / Gründungsfördernde Schlussfolgerungen
Folgende Fragekomplexe stehen im Mittelpunkt der Untersuchung: Bezugsrahmen und Zielsetzung der Untersuchung • Herkunft • Gründungs- und Wachstumsverläufe • Nachfragewirkungen • Kontextbedingungen • Politiksequenzen
Bestand und Gründungsdynamik wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Bremen Wissensintensive Dienstleistungsunternehmen sind solche Unternehmen, deren Haupterwerbszweck in einer mit hohem Wissensin- und -ouput zu erbringenden Dienstleistungstätigkeit besteht.
Bestand und Gründungsdynamik wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Bremen wissensintensive Dienstleistungsunternehmen technologieorientiertnicht – technischorientiert (Bsp.: Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatungen, Marktforschung, Werbung u. ä.
Bestand und Gründungsdynamik wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Bremen • ein hoher Anteil an Akademikern • eigene FuE-Tätigkeit • eine Wissenschaftsbindung • Beitrag zur unternehmerischen FuE- und Innovationstätigkeit auf der Nachfragerseite Merkmale der wissensintensiven technologieorientierten Dienstleistungsunternehmen:
Bestand und Gründungsdynamik wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Bremen • weniger FuE-orientiert bzw. wissenschaftsgebunden • leisten wichtige Beiträge zum unternehmerischen Innovationsprozess • ausgerichtet auf den regionalen Markt • Branchen- / Technologieportfoliospezialisiert Merkmale der wissensintensiven nicht-technischenDienstleistungsunternehmen:
Bestand und Gründungsdynamik wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Bremen Bestand wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen im Land Bremen 2001
Bestand und Gründungsdynamik wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Bremen Gründungen technologie-/wissensintensive Dienstleister in Bremen 1996-2001
Bestand und Gründungsdynamik wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Bremen Gründungen Nicht-technischer Berater in Bremen 1996-2001
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Analyse wissensbasierter Dienstleistungsunternehmen • Allgemeine Strukturmerkmale der Unternehmen (z.B. Größe, Umsatz) • Gründungsursprung und Gründungsablauf der Unternehmen • Rahmenbedingungen und strukturelle Hemmnisse im Land Bremen • Wissenschaftsbindung und Technologietransfer • Wissenschaftsstrukturelle Bindungen und regionaler Markt
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Einordnung der Ergebnisse • Altersstruktur junge Unternehmen • Beschäftigungsstruktur wenig bis gar keine Beschäftigten • Umsatz im Jahr 2002 im unteren Bereich • Wachstum der jungen Unternehmen wenig wachstumsorientierte Unternehmen • Forschung und Entwicklung Bei Großteil der befragten Unternehmen
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Gründungsursprung /- ablauf • Teamgründung 70,9 % der befragten Unternehmen • Einzelgründung 22 % der befragten Unternehmen
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Herkunft der Gründungspersonen • Vorher in der Region tätig 79,6 % • regional erzeugtes Know-how bleibt im Land Bremen • regionalexternes Wissen wird absorbiert
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Gründungsidee • Während der Tätigkeit im Unternehmen • Wissenschaftler an der Universität • Studierende an der Universität
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung positiv bewertet ... • Innovationsklima • FuT- Anbieter • Kommunikationsinfrastruktur negativ bewertet ... • Zugang zu Beteiligungskapital • Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte • Vorhandensein geeigneter Lieferanten • Transparenz des Förderangebots
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Hemmnisse für die Wettbewerbsfähigkeit • Intransparenz: der Förderprogramme der öffentlichen Beratung der Bürokratie • Fehlender regionaler Markt • Problematik der Finanzierung • Konkurrenz durch Hochschulinstitute • Fehlende Reputation des Standortes
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung • Positiv bewertete Angebote • Unterstützung durch das Arbeitsamt • Innovationsassistentenprogramm • Gründungsberatung durch das RKW • Landesprogramm PFAU • Unterstützung der BIA • Designprogramm • Landesinvestitionsförderungsprogramm (LIP 2002) Tendenziell positive Bewertung der Rahmenbedingungen und Wettbewerbsfähigkeit
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Die Entwicklung und Wachstum von wissensintensiven Unternehmen sowie ihre Wettbewerbfähigkeit wird von folgenden Faktoren bestimmt: • Verfügbarkeit von Wissen in Form von Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen • Kooperation mit anderen Unternehmen • Nutzung von Netzwerken
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Partner im Technologietransfer
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Kooperation mit Partnern im Wissens-/Technologietransfer nach Innovationsfeldern
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Probleme des Standorts Bremen: • Die geringen Verflechtungen in die Region um das Land Bremen • zu wenig technologische Treiber bzw. Marktöffner am Standort ansässig
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Standort des wichtigsten Kunden:
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Umsatzanteil im Land Bremen
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Hemmnisse beim regionalen Marktzugang
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Bezug wissensintensiver Dienstleistungen aus der Region
Ergebnisse der Unternehmens- und Expertenbefragung Strukturmerkmale für das Land Bremen • Bereich der wissensintensiven Dienstleister noch deutlich unterentwickelt • Geringe Existenz der „Champions“ • Kleine, junge Unternehmen Das Übernehmen der Benchmarks führt nicht zwangsläufig zum Erfolg • Gute Entwicklung (T.I.M.E. und Design) • Schlechte Entwicklung (Biotechnologie und Gesundheitswirtschaft) • Zunehmende Nachfrage komplexe, in wertschöpfungsketten zu erbringende Dienstleistungen • Ein langfristiger wachstumsträger könnte der Bereich T.I.M.E. darstellen • Die Luft –und Raumfahrt stellt ein wesentliches Wachstums –und Kompetenzfeld Bremens dar
Innovationspolitische / Gründungsfördernde Schlussfolgerungen Positive Strukturmerkmale Rahmenbedingungen, die das Ausschöpfen der Potenziale beeinflussen, sind günstig. Tendenz: • regional erzeugtes Wissen bleibt erhalten • regional externes Wissen wird absorbiert • Auswahl des Standortes für ein Unternehmen • Offenheit und Überschaubarkeit der Netzwerkkonfiguration • Günstiges Verhältnis von akademischen spin-offs und Unternehmens- spin- offs.
Innovationspolitische / Gründungsfördernde Schlussfolgerungen Problemfelder: • Förderung von Unternehmensgründungen aus Bremer Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen • Technologie- und Wissenstransfer i.w.S. • Netzwerke, Transparenz, Kommunikation • Export von Dienstleistungen • Übergreifende Themen (z.B. prioritäre Innovationsfelder, Standortmarketing, Finanzierung und FuE-Förderung bei Dienstleistungsunternehmen).
Innovationspolitische / Gründungsfördernde Schlussfolgerungen Förderung von innovativen Unternehmensgründungen aus Bremer Hochschulen: • Breite Etablierung des Gründungsthemas an den bremischen Hochschulen durch Gewinnung von Mentoren und Promotoren in den einzelnen Instituten (BRIDGE/B.E.G.IN.) • Nachhaltige Sicherung von BRIDGE über die Förderung • Konzipierung und Durchführung von Informationsveranstaltungen zur Sensibilisierung über die Probleme wissensintensiver Dienstleistungsgründungen (BRDGE/B.E.G.IN.)
Innovationspolitische / Gründungsfördernde Schlussfolgerungen Technologie- und Wissenstransfer: • Prüfung der Frage, ob die politisch geforderte Steigerung des Wirtschaftsertrages außeruniversitärer Forschungseinrichtungen die Entwicklung sich wirtschaftlich selbst tragender wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen behindert • Etablierung einer zentralen Anlaufstelle für bremische Transferangebote • Etablierung eines Scout-Systems durch Gewinnung interessierter und fachlich kompetenter Wissenschaftler
Innovationspolitische / Gründungsfördernde Schlussfolgerungen Netzwerke, Transparenz, Kommunikation • Bildung von Unternehmensclustern unter Einbeziehung von Unternehmen im bremischen Umland • Aufbau von Anbieter/Kunden- und Lieferantenplattformen für wissensintensive Dienstleistungen unter Einbeziehung bereits bestehender Angebote • Erstellung und Vermarktung anwendungsorientierter Leistungsprofile einzelner Institute zur transparenten Darstellung des Forschungsangebotes • Erstellung von Leistungsprofilen geförderter neu gegründeter wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen • Berücksichtigung der Unternehmensgruppe wissensintensiver Dienstleister in bestehenden Informations- und Austauschforen, Problematisierung bestimmter Problemfelder wie z.B. Marketing im Verbund
Innovationspolitische / Gründungsfördernde Schlussfolgerungen Export und Vermarktung von wissensintensiven Dienstleistungen • Anschubförderung zur Verbesserung der Erschließung überregionaler Absatzsatzmärkte wissensintensiver Dienstleister • Verbesserung der regionalen Nachfrage nach wissensintensiven Dienstleistungen durch Etablierung eines Marktplatzes für entsprechende Dienstleistungen (Kombination mit anderen Maßnahmen wie Leistungsprofile von Unternehmen, Anbieter-/Nachfragerplattform, Scouts)
Innovationspolitische / Gründungsfördernde Schlussfolgerungen Übergreifende Themen • Prüfung, ob bestehende Förderprogramme in Bremen die besonderen Belange wissensintensiver Dienstleister berücksichtigen (FuE-Förderung, Bewertung der Innovationshöhe, fehlende dingliche Sicherheiten) • Konzentration auf wenige Stärken • Vermarktung Bremens als Technologie- und Innovationsstandort