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Ergebnisse und Perspektiven einer Gesunden Hochschule FH Dortmund, 27.01.2005. Fortsetzung als Projekt Gesunde Hochschule für 3 Jahre WHK aus Mitteln der Zentralverwaltung (1999). Gründung eines Arbeitskreises Gesunde Hochschule (1999).
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Ergebnisse und Perspektiven einer Gesunden Hochschule FH Dortmund, 27.01.2005
Fortsetzung als Projekt Gesunde Hochschule für 3 Jahre WHK aus Mitteln der Zentralverwaltung (1999) Gründung eines Arbeitskreises Gesunde Hochschule (1999) Rahmenvereinbarung Betriebliches Gesundheits-management (BGM) Techniker Krankenkasse, Landesunfallkasse (2002) Projekt Betriebliches Gesundheitsmanagement Techniker Krankenkasse, Landesunfallkasse (2002-2004) • Div. Aktionen (bis 2002) • Fit im Büro, DKMS • Impftage, Fit am PC • Uni-Gesundheitstage • ... Genese Studentisches Studienprojekt Gesunde Hochschule (1996), Verkehrs- Sicherheitstage (1999)
Rahmenvereinbarung Ziele: - Verbesserung der gesundheitsrelevanten Bedingungen an der Hochschule - Stärkung der persönlichen Ressourcen - Standards für strukturelle Voraussetzungen und projektbezogenes Vorgehen festlegen (Levi, 1995; Siegrist, 1996) Zielgruppe: Professoren/-innen, Mitarbeiter/-innen und Studierende des Departments Sport & Gesundheit Finanzierung: TK: Personal-, Sachmittel, Instrumente LUK: Personalmittel- und Drittmittel für Projektleitung UPB: Personal-, Sach- und Drittmittel für Projektleitung
Projektverlauf Projekt- anbahnung Aufbau derStrukturen • - Rahmenvereinbarung TK-UPB und Kooperationsvertrag UPB-LUK • Gründung einer Arbeitsgruppe im Fachbereich 2 • - Vorstellung des Projektauftrags • - Klärung zentraler Begriffe: • Gesundheit • Partizipation • Managementszyklus: Analyse, Planung, Umsetzung, Evaluation • - Überführung der Arbeitsgruppe aus dem FB2 in eine Arbeitsgruppe des • Departments Sport & Gesundheit (Umstrukturierung zur Profiluniversität) • - Auswahl von Analyseinstrumenten
Diagnose/ Ist-Analyse Projektverlauf Projekt- anbahnung Aufbau derStrukturen • Auswahl der eingesetzten Analyseinstrumente: • Mitarbeiterbefragung • (TK-Fragebogen) • Befragung der Studierenden • (modifizierter TK-Fragebogen) • Gesundheitswerkstatt • (Moderation durch die TK und LUK) • Expertengespräch auf • Projektleitungsebene
Diagnose Ist-Analyse Auswertung Beispiel 1 Projektverlauf Projekt- anbahnung Aufbau derStrukturen Ergebnisse der Studierendenbefragung und des Expertengespräches: Rückmeldungen vielfältiger psychosomatischer Beschwerden bei den Studierenden insbesondere in Zusammenhang mit Prüfungen: „Habe ich mich auf die Prüfung ausreichend gut vorbereitet?“ „Wie sind die Rahmenbedingungen in der Prüfung?“ „Habe ich Erfolg?“ Eine Aussage zum Themenkreis Prüfungsangst von einem Professor: „Welche Fragen werden der / dem Studierenden gerecht?“ „Habe ich gut ausgebildet?“
Diagnose Ist-Analyse Auswertung Beispiel 1 Planung Beispiel 1 Beispiel I – Prüfungen Projekt- anbahnung Aufbau derStrukturen • Für Studierende: • - Ausbau des Angebotes der Studienberatung: Stressfrei zum Examen • - Kombiangebot im Hochschulsport in Kooperation mit der Zentralen Studienberatung • Inhalte: Entspannungstechniken und Beratung „Locker bleiben!“ • Für Lehrende: • - Hochschuldidaktische Weiterbildung zum Thema: Prüfungen • Gemeinsam: • - Vermittlung von präzise formulierten Prüfungsanforderungen • - Informationen zum Ablauf einer Prüfung (Raumbesichtigung, Zeitrahmen, Einstieg) • - Ausbau der Prüfungshospitation (ggf. Videomitschnitt) neben Standardangeboten: • Kolloquien
Diagnose Ist-Analyse Auswertung Beispiel 3 Projektverlauf Projekt- anbahnung Aufbau derStrukturen • Ergebnisse der Studierendenbefragung und der Gesundheitswerkstatt • - Informationsfluss und Kommunikation • - Partizipation an Prozessen • - Zuständigkeiten und Ansprechpartner • - Orientierungen geben
Diagnose Ist-Analyse Auswertung Beispiel 3 Umsetzung Beispiel 3 Beispiel 3 - Newsletter der Fachschaft Projekt- anbahnung Aufbau derStrukturen Newsletter - Die Fachschaft wird vom Sekretariat des Departments Sport & Gesundheit in den Mailverteiler aufgenommen. - Die Fachschaft versendet einen wöchentlichen Newsletter speziell für Erstsemester. Die Erstellung wird über Drittmittel sichergestellt. - Der wöchentlicher Newsletter für Erst- semester soll die Informations-flut-welle brechen und auf das Semester verteilen. - Er dient als Nachschlagewerk. Er hebt sich damit von den meistens mündlichen Informationen in der Orientierungsphase ab.
Diagnose Ist-Analyse Auswertung Beispiel 4 Projektverlauf Projekt- anbahnung Aufbau derStrukturen Ergebnisse des Expertengespräches und der Befragung - Bewegungsmangel bei Großveranstaltungen - Mangelnde Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Studierenden durch eingeschränkte räumliche und methodische Möglichkeiten
Diagnose Ist-Analyse Auswertung Beispiel 4 Umsetzung Beispiel 4 Beispiel 4 – „Break“ Projekt- anbahnung Aufbau derStrukturen „Break“: Bewegung in die Lehre bringen 3-5 Minuten Bewegungspause, unter besonderer Berücksichtigung psychophysisch regulativer Prozesse Idee: Speziell für Studierende zugeschnittene Bewegungspausen - organisiertes, kurzzeitiges Unterbrechen des Arbeitsprozesses - mit einer maximalen Dauer von fünf Minuten - Breaks können von Lehrenden über den Hochschulsport gebucht werden - Der Hochschulsport bietet als Service -Leistung geschulte Kräfte an Erste Konzeptentwicklung wird im Rahmen eines Studienprojektes während des WS 04/05 innerhalb der Ausbildung zum Diplom Sportwissenschaftler/-in angestrebt. Nebeneffekte: kognitive Leistungssteigerung (Studien von Hollmann, Liesen et al. )
Diagnose Ist-Analyse Auswertung Planung Umsetzung Evaluation Projektverlauf Projekt- anbahnung Aufbau derStrukturen Prozessevaluation Dokumentation war wichtig! Abstimmungsrunden verzögern den Prozess; Erfahrung: Projekt-Zykluslänge auf 3 Jahre planen! Ergebnisevaluation Ergebnisse: 12 Kleinprojekte wurden angestoßen! Öffentlichkeitsarbeit öffnete „Türen“ bei der Führung Nachhaltigkeit Ist behindert durch Wechsel des Projektleiters . Das Projekt soll in den geplanten Punkten fortgesetzt werden. Die Hochschulleitung macht das Thema jetzt zur Chefsache: Wichtig ist die Qualität.
Perspektiven für die Hochschulleitung Beispiel 1: Wie wirken sich schlechte Prüfungs- Studienverläufe und Ergebnisse aus? => Studiendauer verlängert sich! Blockieren von Ressourcen /Hörsälen. => Reduktion der Abbrecherquote. => Absolventen mit schlechten Noten finden keine Stelle. => Verbleibsstudien zur Wirksamkeit des Studienganges. => Parametrisierte Mittelzuweisung. Beispiel 2: Strukturierter Promotionsstudiengang => Qualität in der Lehre => exzellente Absolventen mit Führungsqualitäten finden Arbeit => Kontakte für Drittmittelprojekte => Parametrisierte Mittelzuweisung Beispiel 3: Newsletter und „Leitfaden zur Sprechstunde“ => verringert Beratungsaufwand in Sprechstunden und schont Personalressourcen Beispiel 4: Break! => Positives, dynamisches Image der Hochschule. => Änderung des Lernklimas - auch für die Lehrenden. => Kann ein Rankingfaktor für Lernbedingungen werden – bedeutsam für Erstsemestergewinnung!
Fazit an der Universität Paderborn Erkenntnis: Gesundheitsmanagement ist Chefsache Konsequenz: Wechsel von einer Bottom-Up zu einer Top-Down-Kultur Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!