90 likes | 219 Views
Wohlfahrtsstaat und aktive Eingliederung in Österreich. Karin Heitzmann Institut für Sozialpolitik, Wirtschaftsuniversität Wien. Ablauf des Vortrags. Arbeitslosigkeit und Armut Mängel / Lücken bei der „aktiven Eingliederung“ Mangel an sozialen Dienstleistungen
E N D
Wohlfahrtsstaat und aktive Eingliederung in Österreich Karin Heitzmann Institut für Sozialpolitik, Wirtschaftsuniversität Wien
Ablauf des Vortrags • Arbeitslosigkeit und Armut • Mängel / Lücken bei der „aktiven Eingliederung“ • Mangel an sozialen Dienstleistungen • Mangel an Arbeitsplätzen im 2. und 3. Arbeitsmarkt
Arbeitslosigkeit und Armut (1/2) * Mind. 1 Person im HH im Erwerbsalter 20-64;
Arbeitslosigkeit und Armut (1/2) * Mind. 1 Person im HH im Erwerbsalter 20-64; ** nur Personen im Erwerbsalter Quelle: EU-SILC 2006 (Statistik Austria)
Arbeitslosigkeit und Armut (2/2) • Arbeitslosigkeit bedeutet … • … Einkommensverlust • … vielfach auch, von sozialer Exklusion betroffen zu sein • Arbeitsmarktferne Gruppen in Österreich • z.B. Frauen (Mütter), Jugendliche, ältere Menschen, Personen mit Migrationshintergrund, Personen mit geringer Ausbildung, kranke Menschen etc. • Heterogene Personengruppen verlangen nach heterogenen Maßnahmen zur Integration / Reintegration in den Arbeitsmarkt • Angebotspalette (z.B. AMS-Programme) ist vielfältig; es bestehen aber auch etliche Lücken
Mängel / Lücken (1/2) • Mangel an sozialen Dienstleistungen • Geldleistungsdominanz des österreichischen Wohlfahrtsstaates (vor allem im Bereich Kinder- und Altenpflege) • Arbeitsmarktbarriere vor allem für Frauen / Mütter • Re-orientierung in Richtung eines stärker dienstleistungsorientierten Wohlfahrtsstaates nach skandinavischem Vorbild • Potential für Schaffung neuer Jobs
Mängel / Lücken (2/2) • Mangel an Arbeitsplätzen im 2. und 3. Arbeitsmarkt • Die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik fokussiert auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt: Menschen haben die Wahl, entweder im ersten Arbeitsmarkt tätig zu werden oder arbeitslos zu bleiben • Lehren aus der Vergangenheit zeigen, wie effektiv und effizient 2. und 3. Arbeitsmärkte sein können: sie fördern die soziale Eingliederung von Menschen, die im 1. Arbeitsmarkt nicht mehr oder noch nicht tätig sein können • Flächendeckender Ausbau des 2. und 3. Arbeitsmarktes
Danke für die Aufmerksamkeit ! Karin.Heitzmann@wu-wien.ac.at