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Psychopharmaka und unvernünftiges Denken

Psychopharmaka und unvernünftiges Denken. In den Chronikseiten der Zeitungen sind Berichte, wonach jemand Amok gelaufen ist und sich womöglich nachher umgebracht hat, nichts Ungewöhnliches. In vielen Fällen enthalten diese Berichte, dass die betreffende Person psychiatrische(r) Patient(in) war.

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Psychopharmaka und unvernünftiges Denken

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Presentation Transcript


  1. Psychopharmaka und unvernünftiges Denken • In den Chronikseiten der Zeitungen sind Berichte, wonach jemand Amok gelaufen ist und sich womöglich nachher umgebracht hat, nichts Ungewöhnliches.

  2. In vielen Fällen enthalten diese Berichte, dass die betreffende Person psychiatrische(r) Patient(in) war.

  3. Zunächst mag man meinen, dass man es hier mit einer Person zu tun gehabt hat, mit der einfach von Haus aus etwas verkehrt war.

  4. Der Umstand aber, dass solche Menschen fast immer Menschen mit einer psychiatrischen Vergangenheit sind, könnte ein Hinweis sein, dass die Psychiatrie ihren Patienten gerade das verursacht, wovon erwartet wird, dass sie sie davon befreit: • Die Rede ist von psychischen oder geistigen Beeinträchtigungen.

  5. Es ist bekannt, dass gegen unvernünftiges Denken (jene Sache, die sich als geistige oder psychische Beeinträchtigung manifestiert) von der Psychiatrie obligatorisch Psychopharmaka eingesetzt werden. — • Eine Praxis, die mit der mehr oder weniger deutlichen Vorstellung verbunden ist, dass sie nicht unproblematisch ist.

  6. Aus dem Folgenden geht hervor, warum diese Vorstellung nicht unberechtigt ist: • Verstandesinhalte wirken sich auf das Denken eines Wesens dann nachteilig bzw. störend aus, wenn diese – wie das beispielsweise auch bei hypnotischen Befehlen der Fall ist – nichtwissentlich (bei ausgeschaltetem oder eingeschränktem Bewusstsein) empfangen wurden.

  7. Sobald der Verstand mit etwas konfrontiert wird, das die Eigenschaft besitzt, etwas auf die vorher beschriebene Weise zu seinem Inhalt Gewordenes in Gang zu setzen, wird sein Potential, Probleme auf analytischer Ebene zu lösen, von diesem in Gang gesetzten Inhalt eingeschränkt oder gar ausgeschaltet. Gedanken sind in einer solchen Phase das Ergebnis reaktiver Abläufe.

  8. Indem Psychopharmaka das Bewusstsein manipulieren, liegt hinsichtlich des Empfanges von Verstandesinhalten während der Zeit ihrer Wirkung eine Situation vor, die in einem geringeren oder größeren Maß dem entspricht, was mit nicht wissentlich gemeint ist.

  9. Und das bedeutet, dass Inhalte, die während der Einwirkung von Psycho-pharmaka in den Verstand gelangen, zukünftig ähnlich wirken wie hypnotische Befehle: Die Person ist gegen sie machtlos, sie ist davon Wirkung, Opfer.

  10. Angesichts dieses Umstandes existiert die Vorstellung, dass die Verwendung von Psychopharmaka nicht unproblematisch ist, völlig zu Recht.

  11. Die „Nützlichkeit“ von Psychopharmaka beruht einzig und allein darauf, als ihre dämpfenden bzw. bewusstseinsver-fälschenden Eigenschaften das Dasein akzeptabler erscheinen lassen.

  12. Das ist aber wiederum mit dem Nachteil verbunden, dass dieser Wirkung auch alle erwünschten (überlebensorientierten) Impulse und Fähigkeiten einer Person unterliegen. • Das kommt unter anderem in der Weise zur Geltung, als Menschen unter der Einwirkung von Psychopharmaka für das Lenken eines Fahrzeuges oder das Ausführen von Tätigkeiten, bei welchen „in der Gegenwart zu sein“ Bedingung ist, ausscheiden.

  13. Und das alles ist mit dem schon erwähnten Effekt verbunden, gemäß welchem Material, das die Ursache für unvernünftige Ideen oder Gefühle ist, im Verstand weiter angehäuft wird.

  14. Und wie Medienberichte zeigen, offensichtlich mit oft sehr verhängnisvollen Auswirkungen. • Wenn auch nicht alle Personen, die solche Medikamente verwenden, durch spektakuläre Zerstörungshandlungen in die Schlagzeilen geraten …

  15. … so unterliegen sie dennoch diesen nachteiligen Auswirkungen. • Dazu kommt, dass diese abhängig machenden Mittel nach einer gewissen Zeit die erwartete Wirkung nicht mehr entfalten. 

  16. Die Psychiatrie pflegt dann solche Patienten als „pharmakologisch ausbehandelt“ zu bezeichnen. • Ein Stadium, in dem die Behandlung mit Psychopharmaka von der Behandlung mit Elektroschock abgelöst wird …

  17. Elektroschocktherapie: • Die in einem Schlachthof beim elektrischen Betäuben von Schweinen beobachteten Phänomene regten einen italienischen Psychiater dazu an, einen von der Polizei aufgegriffenen Landstreicher versuchsweise einer solchen Einwirkung auszusetzen …

  18. … mit dem seltsamen Ergebnis, dass diese Art von (roher) physikalischer Einwirkung zu einem Bestandteil des psychiatrischen Behandlungsrepertoires geworden und es bis heute geblieben ist.

  19. Zuweilen rechtfertigen Psychiater diese Art von „Behandlung“ damit, dass sie von den Patienten verlangt würde. • Nun, das ist insofern nicht ungewöhnlich, als es kein Geheimnis ist, dass apathische Menschen zuweilen der Sehnsucht zu sterben unterliegen. Indem durch das Gehirn gejagter Starkstrom ein Sterben in Schritten bedeutet, ist diese Behandlung eben imstande, diese Sehnsucht zu erfüllen. • Link: Die Psychiatrie

  20. Autor: • Johann Niedermayer • Sechshauser Str. 41 • 1150 Wien

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