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Alter moderiert den Zusammenhang von Schulnoten und Studienerfolg – oder:

Alter moderiert den Zusammenhang von Schulnoten und Studienerfolg – oder: Die Relevanz alternativer Prädiktoren bei Studierenden über 25. Timo Heydasch, Karl-Heinz Renner & Julia Haubrich. Bekannte Prädiktoren für den Studienerfolg Schulabschlussnote Intelligenz / Studierfähigkeitstests

martha
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Alter moderiert den Zusammenhang von Schulnoten und Studienerfolg – oder:

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  1. Alter moderiert den Zusammenhang von Schulnoten und Studienerfolg – oder: Die Relevanz alternativer Prädiktoren bei Studierenden über 25 Timo Heydasch, Karl-Heinz Renner & Julia Haubrich

  2. Bekannte Prädiktoren für den Studienerfolg • Schulabschlussnote • Intelligenz / Studierfähigkeitstests • Persönlichkeitsmerkmale (Gewissenhaftigkeit) • Motivation • Anstrengung • Fachinteresse (Baron-Boldt, Schuler & Funke, 1988; Gold & Souvignier, 2005; Heene, 2007; Poropat, 2009; Robbins et al., 2004; Schiefele & Jacob-Ebbinhaus, 2006; Schiefele et al., 1993, Schiefele et al., 2003; Schuler & Hell, 2008; Steyer, Yousfi & Würfel, 2005; Trapmann et al., 2007 ) Folie 2

  3. Prädiktion des Studienerfolgs: Vorbemerkungen Die prädiktive Validität (von A zu B) ist abhängig von: • der Reliabilität von A • der Reliabilität von B • dem “wahren” Zusammenhang • dem Zeitintervall zwischen den Messungen „Je länger der Prognosezeitraum, desto schwieriger und unsicherer sind die Vorhersagen … .“ Baron-Boldt, 1989, S. 26 A B B t1 t2 t2‘ Folie 3

  4. Prädiktion des Studienerfolgs: Vorbemerkungen Die prädiktive Validität (von A zu B) ist abhängig von: • der Reliabilität von A • der Reliabilität von B • dem “wahren” Zusammenhang • dem Zeitintervall zwischen den Messungen „Je länger der Prognosezeitraum, desto schwieriger und unsicherer sind die Vorhersagen … .“ Baron-Boldt, 1989, S. 26 Schul-noten Studien-noten Studien-noten t1 t2 t2‘ Folie 4

  5. Prädiktion des Studienerfolgs Erfassung der Prädiktoren und Kriterien: klassisch Hochschulreife Schulnote Studienbeginn Studien-erfolg Alter 20 22 30 Folie 5

  6. Prädiktion des Studienerfolgs Erfassung der Prädiktoren und Kriterien: FernUniversität in Hagen Hochschulreife Schulnote Studienbeginn Studienbeginn Studien-erfolg Studien-erfolg Alter 20 22 30 33 45 Folie 6

  7. Prädiktion des Studienerfolgs Erfassung der Prädiktoren und Kriterien:FernUniversität in Hagen Hochschulreife Schulnote Entwicklung von Persönlichkeitsmerkmalen und Fähigkeiten auch der Hochschulreife Studien-erfolg Alter 20 45 Folie 7

  8. Prädiktion des Studienerfolgs Alter bei der Studienerfolgsprädiktion: klassisch Folie 8

  9. Prädiktion des Studienerfolgs Alter bei der Studienerfolgsprädiktion: klassisch versus Hagen Folie 9

  10. Hypothesen Alter moderiert den Zusammenhang zwischen Schulabschlussnote und Studienerfolg (Studiennotendurchschnitt) • Die Schulabschlussnote korreliert mit den Studiennoten • Je älter die Studierenden, desto geringer der Zusammenhang zwischen Schulabschlussnote und Studiennnoten Korrelation (Alter; Zeitintervall): r = -.92, p < .001 • Je älter die Studierenden, desto höher ist der Anteil aufgeklärter Varianz durch alternative Prädiktoren Folie 10

  11. Durchführung mehrere Onlinefragebögen B.Sc. Psychologie Fernstudierende Versuchspersonenstunden Selbstberichtsangaben individueller Pseudonymisierungscode Folie 11

  12. Bereinigungsschritte Mehrfachteilnahmen identifiziert und ausgeschlossen (vgl. Johnson, 2005) Datenzusammenführung über den Pseudonymisierungscode Studierende mit ausländischem Schulabschluss ausgeschlossen Fälle ausgeschlossen mit fehlenden Werten bei: Alter Schulabschlussjahr Immatrikulationsjahr Schulabschlussnote Folie 12

  13. Stichprobe N = 1335 78% Frauen 22% Männer Folie 13

  14. Stichprobe Folie 14

  15. Stichprobe Folie 15

  16. Ergebnisse Anmerkung: Module umfassen jeweils 15 ETCS; r > 0 indiziert dass hohe Schulleistung mit hoher Studienleistung einhergeht; M = Mathematik; D = Deutsch; E = Englisch; B = Biologie; K = Kunst. * p > .05. ** p < .01. *** p < .001. Folie 16

  17. Ergebnisse: Regression (AV = Durchschnitts-Studiennoten) Folie 17

  18. Ergebnisse: Regression (AV = Durchschnitts-Studiennoten) nur Frauen Folie 18

  19. Ergebnisse: Regression (AV = Statistik-Note) nur Frauen Folie 19

  20. Ergebnisse: simple slopes jung alt nur Frauen jung alt nur Frauen jung alt Folie 20

  21. Ergebnisse: prädiktive Validität für jedes Alter Folie 21

  22. Ergebnisse: prädiktive Validität für jedes Alter N = 28 (Alter 19 bis >46) r = -.60***, Beta = -.010, k = 0.68, β = -.60, R² = .36 r = -.58**, Beta = -.011, k = 0.70, β = -.58, R² = .33 r = -.37+, Beta = -.007, k = 0.51, β = -.37, R² = .14 Folie 22

  23. Ergebnisse: alternative Prädiktoren Folie 23

  24. Ergebnisse: Intelligenz (HMT, α = .75 bis .80) Inkrement gegenüber der Schulabschlussnote (ΔR²) *** *** *** jung: <= 25 (26%) alt: > 26 (74%) ΔR² mit *** p < .001 Folie 24

  25. Ergebnisse: Intelligenz (HMT) Inkrement gegenüber der Schulabschlussnote (ΔR²) Prozentualer Zuwachs aufgeklärter Varianz (ΔR²) *** *** *** ΔR² mit *** p < .001 Folie 25

  26. Ergebnisse: Emotionalität (HEXACO) Inkrement gegenüber der Schulabschlussnote (ΔR²) Prozentualer Zuwachs aufgeklärter Varianz (ΔR²) ** *** ΔR² mit ** p < .01, *** p < .001 Folie 26

  27. Ergebnisse: Extraversion (HEXACO) Inkrement gegenüber der Schulabschlussnote (ΔR²) Prozentualer Zuwachs aufgeklärter Varianz (ΔR²) ** *** ΔR² mit ** p < .01, *** p < .001 Folie 27

  28. Ergebnisse: Narzissmus (NPI) Inkrement gegenüber der Schulabschlussnote (ΔR²) Prozentualer Zuwachs aufgeklärter Varianz (ΔR²) * * ΔR² mit * p < .05 Folie 28

  29. Fazit • Die prädiktive Validität der Schulabschlussnote sinkt mit steigendem Alter • Der Moderationseffekt des Alter auf die prädiktive Validität ist gering • Die relative Bedeutung alternativer Prädiktoren steigt • Die Schulabschlussnote bleibt bester Prädiktor Folie 29

  30. Ausblick Systematische Untersuchung des Moderationseffektes auf die Prädiktion des Studienerfolges durch alternative Prädiktoren Replikation mit dem BFI Erweiterung des Kriterienraumes • Studienleistung (z.B. Prüfungen pro Semester) • Wahrnehmung über Kompetenzerweb als subjektives Maß gegenüber den Studiennoten (z.B. Adaptation des BEvaKomp, Braun et a., 2008) Erweiterung des Prädiktorraumes • Studien(un)zufriedenheit • Wissen (entgegen den Annhamen von Trost, 2005) • Studiennoten Folie 30

  31. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Vielen Dank an Prof. Dr. Lutz F. Hornke Prof. Dr. Bernd Marcus Prof. Dr. Ulrich Schiefele Prof. Ph.D. Benni Hilbig Dr. Gerd Ströhlein Dr. Julia Mendzheritskaya Dipl.-Psych Jane Hergert Maciej Brade Karolin Stengel Folie 31

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