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Praxisfeld Krankenhaus

Praxisfeld Krankenhaus. Organisationsentwicklung am Beispiel ‘Krankenhaus‘. Gliederung Begriffsklärung Organisationsentwicklung Warum Organisationsentwicklung im Krankenhaus? Was muss man beachten, wenn man in diesem Setting arbeitet, forscht und evaluiert? Wertewandel, Finanzierung

maurice
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Praxisfeld Krankenhaus

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Presentation Transcript


  1. Praxisfeld Krankenhaus Organisationsentwicklung am Beispiel ‘Krankenhaus‘ Pamela Rackow & Barbara Stumper

  2. Gliederung • Begriffsklärung • Organisationsentwicklung • Warum Organisationsentwicklung im Krankenhaus? • Was muss man beachten, wenn man in diesem Setting arbeitet, forscht und evaluiert? • Wertewandel, Finanzierung • Wie kann Organisationsentwicklung im Krankenhaus aussehen? • Ebenen, Maßnahmen • Diskussion Pamela Rackow & Barbara Stumper

  3. Organisationsentwicklung • „ ... ist ein geplanter, gelenkter und systematischer Prozess zur Veränderung der Kultur, der Systeme und des Verhaltens einer Organisation mit dem Ziel, die Effektivität der Organisation bei der Lösung ihrer Probleme und Erreichung ihrer Ziele zu steigern.“ Comelli (1985) Pamela Rackow & Barbara Stumper

  4. Warum OE im Krankenhaus? „Das Krankenhaus ist krank“ Pamela Rackow & Barbara Stumper

  5. Einflussfaktoren und Veränderungsprozesse • Kostenentwicklung • Technischer Fortschritt • Demographische Verschiebung • Wettbewerb und Konkurrenzdruck • Individualisierung und Wertewandel • Verändertes Verständnis von Krankheit, Gesundheit und Heilung Pamela Rackow & Barbara Stumper

  6. Was muss man beachten? Wertewandel Finanzierung Pamela Rackow & Barbara Stumper

  7. Krankenhauswerte früher und heute Pamela Rackow & Barbara Stumper

  8. Krankenhaustypen: nach Art der Träger • öffentliche Bund, Land, Landschaftsverband, Gemeindeverband, Kreis, Gemeinde, Arbeitsgemeinschaft, Zweckverband, Landesversicherungsanstalt, Berufsgenossenschaft • freie gemeinnützige Kirchengemeinden, kirchliche und weltliche Vereini- gungen, Genossenschaften, Stiftungen • private Pamela Rackow & Barbara Stumper

  9. Finanzierung • bisher: • Abteilungsbudget: pflegerische und ärztliche Leistungen • Budget für die Basisleistungen: Hotelleistungen, Verwaltung, Logistik u.a. • verpflichtend ab 2004: • G-DRGs: nur noch tatsächlich erbrachte Leistung wird bezahlt unabhängig von den real entstandenen Kosten Pamela Rackow & Barbara Stumper

  10. Positive Folgen: • Zunahme der Transparenz der erbrachten • Leistungen • (2)Standardisierte Erfassung von behandlungs-relevanten Daten • (3)Kostenstrukturen und med. Disziplineninnerhalb der Krankenhäuser vergleichen • (4)Wirtschaftlichkeitsreserven aufdecken Pamela Rackow & Barbara Stumper

  11. Internationaler Vergleich der Verweildauer Pflegepers./Bett ges.Pers./Bett Verweildauer USA 1,73 3,79 8,2 Kanada 1,8 2,38 k.A. Dänemark 2,04 3,15 7,2 Niederlande k.A. 1,73 19,6 Deutschland 0,55 1,43 10,4 Pamela Rackow & Barbara Stumper

  12. Probleme: (1) schlechte Kooperation zwischen ambulanter und stationärer Versorgung (2) System der Hauskrankenpflege unterentwickelt (3) Vorhalteleistungen (4) Regionale Lage, infrastrukturelle Einbindung, medizinisches Angebot (5) Erfahrungen anderer Länder Pamela Rackow & Barbara Stumper

  13. Mögliche Folgen: • Privatisierung der Krankenhauslandschaft • Mangelnde Refinanzierung der Personalkosten • Arbeitsintensivierung für die Beschäftigten • Änderung der Arbeitsaufgaben Pamela Rackow & Barbara Stumper

  14. Wie kann OE im Krankenhaus aussehen? Ebenen Maßnahmen Pamela Rackow & Barbara Stumper

  15. Sinnvolle Ebenen der OE Wirtschaftlichkeit Integration Transparenz und Konfliktfähigkeit Partizipation Kundenorientierung Wettbewerbsvorteil Pamela Rackow & Barbara Stumper

  16. Maßnahmen • Betriebliche Gesundheitszirkel • Supervision • Praxisbegleitung • Personalmanagement • Konzept der Unternehmenskultur Pamela Rackow & Barbara Stumper

  17. Personalmanagement • Personalmarketing • Personalentwicklung • Mitarbeiterführung Pamela Rackow & Barbara Stumper

  18. Konzept der Unternehmenskultur • Integrationsfunktion • Koordinationsfunktion • Motivationsfunktion • Identifikationsfunktion Pamela Rackow & Barbara Stumper

  19. Mitarbeiterphilosophie „Wir pflegen einen partnerschaftlichen und teamorientierten Führungsstil. Hierzu gehört für uns eine offene und ehrliche Kommunikation, tolerantes Verhalten, gegenseitige Akzeptanz und ein gedulidges Miteinander. Die Beücksichtigung persönlicher Anliegen nehmen wir ernst ... Pamela Rackow & Barbara Stumper

  20. ... Neue Mitarbeiter werden von uns in derEinarbeitung beraten und unterstützt, damit siesich schnell zugehörig fühlen können. Einarbei-tungs- und Pflegekonzepte erleichtern das Ein-leben. Jeder Mitarbeiter ist bereit, Verantwor-tung zu übernehmen. (...) Eine kooperative, berufsübergreifende Zusammen-arbeit im Sinne eines guten Miteinanders ist füruns ein zentrales Anliegen. Unser Interesse gilt nicht nur der eigenen Station,sondern der Gesamtzielsetzung des EV.“ Pamela Rackow & Barbara Stumper

  21. Pamela Rackow & Barbara Stumper

  22. Literatur • Bellabarba, J.; Schnappauf, D. (1996): Organisationsentwicklung in Krankenhaus. Göttingen: Verlag für angewandte Psychologie. • Leonhardt, M.; Völpel-Haus, D. (2002): Krankenhäuser: Ökonomisierung und Privatisierung. In: Paetow, H., Fiedler, M. & Leonhardt, M.: Therapien für ein krankes Gesundheitswesen. Hamburg: VSA-Verlag. • Scheibler, P. (1999): Arbeitsfeld Krankenhaus – Rollenanalyse und Konfliktmanagement. In: Fichten, W., Rieforth, J. (Hrsg.), Gesundheitsförderliches Handeln in der Pflege (S. 97-128). München: Urban & Vogel. Pamela Rackow & Barbara Stumper

  23. http://drg.uni-muenster.de/de/projekte/projekt_info.html • (Zugriff 28.11.03). • http://www.evangelsicheskrankenhaus.de/html/ • ev_krankenhaus/s31.html (Zugriff 24.11.2003). • Strassmann, B. (2000). Die neue Lust aufs Krankenhaus. DIE ZEIT, 47. Pamela Rackow & Barbara Stumper

  24. Diskussion Pamela Rackow & Barbara Stumper

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