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Sauerstoffhaltige organische Verbindungen: Alkohole. Ethanol: Formelermittlung. Qualitative Analyse: Ethanol brennt mit bläulicher Flamme. Abgas trübt Kalkwasser = CO 2 -Nachweis, Kondensat enthält Wasser. Ethanol enthält Kohlenstoff und Wasserstoff .
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Ethanol: Formelermittlung • Qualitative Analyse: • Ethanol brennt mit bläulicher Flamme. Abgas trübt Kalkwasser = CO2-Nachweis, Kondensat enthält Wasser. Ethanol enthält Kohlenstoff und Wasserstoff. • Ethanoldämpfe oxidieren Mg zu weißem MgO unter Bildung von C und H2. Ethanol enthält Sauerstoff. Molmassenbestimmung:M(Ethanol) = 46 g/mol Quantitative Analyse:m(C) : m(H) : m(O) = 52 : 13 : 35 Atomzahlenverhältnis: m(C)/M(C) : m(H)/M(H) : m(O)/M(O) = 52/12 : 13/1 : 35/16 = 2 : 6 : 1 Summenformel: C2H6O
H H H H H C C O H H C O C H H H H H I II Ethanol: Molekülstruktur Mögliche Strukturformeln: Entscheidung über zutreffende Ethanol-Struktur: Ethanol reagiert mit Natrium ähnlich wie Wasser unter Bildung von Wasserstoff und einem salzartigen Produkt: 2 C2H6O + 2 Na 2 [C2H5O- Na+] + H2 Da Natrium keine C-H-Bindungen spalten kann, kommt nur Struktur I infrage, da hier wie bei Wasser eine O-H-Bindung vorliegt. Struktur II enthält ausschließlich C-H-Bindungen. Das Ethanol-Molekül besteht aus einem Ethyl-Rest C2H5- und einer Hydroxyl-Gruppe–OH.
Schema Bierbrauen 1. Malzherstellung Wasser Gerste gereinigt weichen Keimtrommel Schrotmühle Keimen 8 Tage bei 15° - 18°C Trocknen bei 80°C Malz Darre Entkeimer(Keime zur Futterverwertung Vormaischer Lagerung
Schema Bierbrauen 2. Herstellung der Würze Maischpfanne Hopfen Kühlschiff Würzpfanne Filter Filter 3. Gärung Hefe abfüllen Gärbottich 8 – 12 Tage gären
Wege und Wirkungen von Alkohol Schädigung des Gehirns Verteilung über Blut-kreislauf im Körper Hauttemperaturer-höhung, Auskühlung Blutdruckerhöhung Zu 3 % Ausscheidung über die Lunge Schädigung der Magenschleimhaut Zu 95 % Abbau in der Leber zu CO2 und H2O Schädigung der Leber Zu 2 % Ausscheidung über die Nieren Behinderung des Nierenstoffwechsels
Stadien der Alkoholvergiftung 0,5 bis 1,5 ‰: Erregungszustand mit Wärmegefühl, Gesichtsrötung, schwindende Selbstkritik, Bewegungsdrang, gestörte Motorik 1 bis 2 ‰: Schlafstadium mit Ermüdung, Sprach- und Gehstörungen, Muskelerschlaffung, Lallen, Schwanken, Schlafen 2 bis 3 ‰: Narkosestadium,dasGroßhirn ist narkotisiert, Vollrausch über 3 ‰: Atemlähmung. Der Tod tritt durch Lähmung des Atemzentrums im Gehirn ein
Blutalkoholgehalt Zur Berechnung des Blutalkoholgehalts kann man die nachstehende Näherungsformel verwenden: Für Frauen gilt r = 0,6; für Männer gilt r = 0,7. Pro Stunde sinkt der Blutalkoholgehalt bei Frauen um 0,1 ‰, bei Männern um etwa 0,15 ‰.
Verwendung von Ethanol • „Trinkalkohol“ • 70%iges Ethanol ist ein Antiseptikum (Anwendung z.B. Händedesinfektion) • 95%iges Ethanol: Medizin zur Verödung von Schilddrüsenknoten • Treibstoffzusatz (Brasilien) • Lösungsmittel (Parfüms) • Kosmetika (Rasierwasser) • Trägersubstanz für Medikamente (Phytomedizin) • Reinigungsmittel • Brennspiritus • Ausgangsstoff für chemische Synthesen
Homologe Reihe der Alkanole Herstellung: CO + 2 H2 CH3OH Lösungsmittel in der Industrie, Kraftstoff-zusatz, Brennstoffzellen. Sehr giftig. Methanol Industr. Herstell.: C2H4 + H2O C2H5OH Lösungs- und Reinigungsmittel, Brennstoff, Ausgangsstoff für chemische Synthesen. Ethanol Große industrielle Bedeutung. Frostschutzmittel in Scheibenwaschanlagen, Desinfektionsmittel in der Medizin. Propanol Bildung bei der Vergärung von Stärke und Zuckerrüben. Zur Herstellung von Aromastoffen, Zusatz in Treibstoffen. Butanol Unerwünschtes Nebenprodukt der alkoholi-schen Gärung (Fuselöl). Lösungsmittel für Fette, Öle und Harze. Pentanol
primäres C-Atom sekundäres C-Atom tertiäres C-Atom Isomerie bei Alkoholen Primäre Alkohole: C-Atom, das die OH-Gruppe trägt, ist mit einem weiteren C-Atom verbunden. Butan-1-ol 2-Methylpropan-1-ol Sekundäre Alkohole: C-Atom, das die OH-Gruppe trägt, ist mit zwei weiteren C-Atomen verbunden. Butan-2-ol Tertiäre Alkohole: C-Atom, das die OH-Gruppe trägt, ist mit drei weiteren C-Atomen verbunden. 2-Methylpropan-2-ol
Ausbildung von H-Brücken zwischen den polaren Hydroxylgruppen der Alkanole höhere SdT als Alkane mit vergleichbarerMolmasse Siedetemperaturen Alkane/Alkohole n-Alkane Alkohole Ausbildung schwacher VAN-DER-WAALS-Bindungen zwischen unpolaren Alkan-molekülen, die mit zunehmender Kettenlänge ansteigen niedrige SdT
mischbar nicht mischbar X nicht mischbar X mischbar mischbar Molekülstruktur und Löslichkeit unpolar, hydrophob polar, hydrophil Heptan-1-ol Heptan Wasser polar, hydrophil unpolar, hydrophob Ethanol unpolar, hydrophob polar, hydrophil