120 likes | 347 Views
Modul Filmanalyse. Filmeinsatz im Unterricht - „Glotzen vor den Ferien?“ Ansätze – Möglichkeiten-Probleme Dr. W. Woelk, StD, FL Geschichte. Kategorisierungsversuche. Filmdokument Dokumentarfilm „Historischer Spielfilm“ Unterrichtsfilm Spielfilm / Fernsehspiel.
E N D
Modul Filmanalyse Filmeinsatz im Unterricht - „Glotzen vor den Ferien?“ Ansätze – Möglichkeiten-Probleme Dr. W. Woelk, StD, FL Geschichte
Kategorisierungsversuche • Filmdokument • Dokumentarfilm • „Historischer Spielfilm“ • Unterrichtsfilm • Spielfilm / Fernsehspiel
Probleme der Kategorisierung • Verhältnis von verfilmter Zeit und Filmentstehungszeit (zeitgleich = Quelle // zeitverschieden = Darstellung) • Verhältnis Dokument / Vorlage und Fiktion
Was spricht für den Filmeinsatz? • Lerneffektivierung durch Filmeinsatz (fach- und methodenbezogen) • Handlungs- / Produktionsorientierung • technische Möglichkeiten • Empathischer Zugang / Erlebnisqualität des Films = Motivation • Anknüpfen an Freizeitverhalten
Was spricht gegen den Filmeinsatz? • Zeitaufwand • „Suggestivkraft des Mediums“ • Gefahr des distanzlosen Miterlebens • Nicht-Erkennen der inszenierten Realität • Emotionalität vs. Wissen • Rezeptionsformen von Filmen
Möglichkeiten des Filmeinsatzes • Zur Veranschaulichung neuer oder bereits bekannter Sachverhalte • Zur Festigung von Lernergebnissen (Wiederholung / Vertiefung) • Zur Aneignung von Informationen • Intensivierung bereits vorhandener Kenntnisse durch Visualisierung
Möglichkeiten des Filmeinsatzes • Als Arbeitsmittel und Materialgrundlage • Zur Problematisierung (auch einseitiger Perspektivität) • Systematische Analyse in themen-differenzierter Arbeit • Zur Untersuchung von Geschichtsbewusstsein • Kreative Auseinandersetzung
Zeitpunkte des Filmeinsatzes • Zu Beginn der Unterrichtsreihe (Problematisierung / Thesenbildung) • Film als Zentrum der Unterrichtsreihe (Aneignung von Wissen, Vertiefung, Transfer) • Zum Abschluss einer Unterrichtsreihe (Beschäftigung mit erworbenem Wissen) • Als außerunterrichtliches, freies Angebot
Vor- und Nachteile der verzögerten Rezeption • Spannung bleibt erhalten • Spekulationsmöglichkeiten • Keine Einnahme der Konsumentenhaltung • Kognitiv-analytischer Zugriff • Bewusstmachen des Rezeptionsprozesses • Bewusstmachen des Interpretationsprozesses • schrittweise Erschließung der Filmsprache
Vor- und Nachteile der vollständigen Rezeption • Sinnliches Erfahren, Miterleben • Zugriff auf gesamte Handlung • Erneutes Ansehen erforderlich (ohne Spannung für die Betrachter) • evtl. Motivationsverlust (nach: Hildebrand, film: ratgeber...2006, 282)
Filmanalyse • Ton (Sprache, Geräusche) • Kamera (Einstellungsgrößen, Perspektiven) • Montage (Schnittrhythmus, Montagearten) • Dramaturgie (Story/Plot, Figuren, Zeit, Genre) • Bildgestaltung (In-Szene-setzen: Schauspieler, Kostüme, Schauplätze, Licht, Ausstattung, Effekte, Bild-Ton-Beziehung)