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Veranstaltung Ressourcenverbrauch und Wachstum Umweltbundesamt und Lebensministerium, am 26.5.2009

Veranstaltung Ressourcenverbrauch und Wachstum Umweltbundesamt und Lebensministerium, am 26.5.2009. Umgestaltung des Wirtschaftssystems - Neue Arbeitskonzepte! Impulsreferat. Dr. Friedrich Hinterberger www.seri.at/FH. 3 Thesen.

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Presentation Transcript


  1. VeranstaltungRessourcenverbrauch und WachstumUmweltbundesamt und Lebensministerium, am 26.5.2009 Umgestaltung des Wirtschaftssystems - Neue Arbeitskonzepte!Impulsreferat Dr. Friedrich Hinterberger www.seri.at/FH

  2. 3 Thesen • Das Wirtschaftswachstum früherer Jahrzehnte wird sich auch nach der "Wirtschaftskrise" nicht mehr einstellen. • Arbeitsplätze und Ressourceninanspruchnahme müssen in Zukunft fairer verteilt werden. • Dazu ist kein neues Wirtschaftssystem  notwendig, aber ein grundlegend reformiertes. Einige Bausteine.

  3. Erste These • Das Wirtschaftswachstum früherer Jahrzehnte wird sich auch nach der "Wirtschaftskrise" nicht mehr einstellen. • Arbeitsplätze und Ressourceninanspruchnahme müssen in Zukunft fairer verteilt werden. • Dazu ist kein neues Wirtschaftssystem  notwendig, aber ein grundlegend reformiertes. Einige Bausteine.

  4. Ökonomische Grenzen • De fakto ist das Wirtschaftswachstum heute nicht exponentiell, sondern linear. • linearesWachstum als Normalfall entwickelter Volkswirtschaften. Quelle: Studie von Bourcarde und Herzmann1: 16 von 21 untersuchten Staaten weisen kontinuierlich fallende Wachstumsraten auf: D, BE, DK, FIN, F, GR, I, NL, P, SE, E, CH, J, CDN, N, AT 1 www.wachstumsstudien.de

  5. Bsp. Österreich: Reales BIP Wachstum in % Daten: 1951-2007: Statistik Austria; 2008-2009: WIFO, Konjunkturprognose September 2008 5

  6. (Keine) ökonomische Grenzen? • Ausnahmen: • Norwegen (Ölvorkommen als Sonderbedingung) • Australien (starker Bevölkerungszuwachs: 1950-2001 +134%) • UK (Wachstum verharrte lange Zeit auf einem niedrigen Niveau) • Auch in diesen Ländern sinken Wachstumsraten, allerdings deutlich langsamer • Irland (Boom durch EU-Mitgliedschaft) • USA (Boom durch Finanzmarktliberalisierung) • Manche Länder im Aufholprozess (siehe Bsp. China)

  7. Zweite These • Das Wirtschaftswachstum früherer Jahrzehnte wird sich auch nach der "Wirtschaftskrise" nicht mehr einstellen. • Arbeitsplätze und Ressourceninanspruchnahme müssen in Zukunft fairer verteilt werden • Dazu ist kein neues Wirtschaftssystem  notwendig, aber ein grundlegend reformiertes. Einige Bausteine. • der reiche Norden muss weniger Ressourcen verbrauchen und • gleichzeitig Arbeitsplätze für alle schaffen, die erwerbsarbeiten möchten

  8. Zwei Aspekte • Arbeitsplätze und Ressourceninanspruchnahme müssen in Zukunft fairer verteilt werden: • der reiche Norden muss weniger Ressourcen verbrauchen und • gleichzeitig Arbeitsplätze für alle schaffen, die erwerbsarbeiten möchten

  9. Europas ökologischer Rucksack IST-Wert Europa: 120 kg/Pers./Tag IST-Wert Afrika: 7 kg/Pers./Tag1 Nachhaltiger SOLL-Wert: 15 kg/Pers./Tag Anmerkung: Zielwerte basieren auf Ressourcenverbrauchszahlen aus dem Jahr 2005 Dr. Friedrich Hinterberger

  10. Ressourcen-Rucksack eines Ø-Einkaufes Mit 20 € kauft man WarenmiteinemEigengewicht von ca. 7 kg. Man verbrauchtjedoch ca. 60 kg Umwelt! Dr. Friedrich Hinterberger

  11. Zwei Aspekte • Arbeitsplätze und Ressourceninanspruchnahme müssen in Zukunft fairer verteilt werden: • der reiche Norden muss weniger Ressourcen verbrauchen und • gleichzeitig Arbeitsplätze für alle schaffen, die erwerbsarbeiten möchten

  12. Entweder … Arbeitsplätze Konsum Lebensqualität Nachhaltige Ressourcen-nutzung

  13. … oder Nachhaltige Ressourcen-nutzung Konsum Lebensqualität Arbeitsplätze

  14. Egal!? Arbeitsplätze / Ressourcen-nutzung Konsum Lebensqualität

  15. 3 Thesen • Das Wirtschaftswachstum früherer Jahrzehnte wird sich auch nach der "Wirtschaftskrise" nicht mehr einstellen. • Arbeitsplätze und Ressourceninanspruchnahme müssen in Zukunft fairer verteilt werden • Dazu ist kein neues Wirtschaftssystem  notwendig, aber ein grundlegend reformiertes. Einige Bausteine. • Informationen über den Ressourcenverbrauch, • Umverteilung von Arbeit, • Grundsicherung

  16. Information über den Ressourcenverbrauch GDA - Guideline Daily Amount Additional Information: e.g. Fair Trade 16

  17. Burn-out und Klimawandel… Pixelio.de …haben die gleiche Ursache: Wir arbeiten zu viel! arbeiten wir zu viel?

  18. Umverteilung von Arbeit - weniger bezahlte Arbeit? = weniger Einkommen= weniger (materieller) Konsum = mehr “Frei”zeit= mehr Lebensqualität Laut Mikrozensus 2003 würden sich 2/3 der ÖsterreicherInnen für mehr Freizeit entscheiden

  19. Umverteilung von Arbeit - Mischarbeit Umverteilung zwischen • Erwerbsarbeit und informeller Arbeit • Erwerbstätigen und Arbeitslosen • Erwerbstätigen Dr. Friedrich Hinterberger 19

  20. Eins sozial-ökologisches Szenario: Maßnahmen Arbeitszeitverkürzung: Förderung von Teilzeitarbeit, Sabbaticals, flexible Arbeitszeit ARBEITS-LOSIGKEIT Soziale Absicherung durch “negative Einkommensteuer” (Grundeinkommen) Materialinputsteuer, CO2steuer, Subventions-umbau, Ausstieg aus der Atomenergie UMWELT-VERBRAUCH Quelle: www.a-und-oe.de Dr. Friedrich Hinterberger 20

  21. Ergebnisse(1994 – 2020) 10,5 % ARBEITS-LOSENQUOTE 3,1 % BUDGET-DEFIZIT +/- 0 37,5 h ARBEITS-ZEIT 30 h www.a-und-oe.de Dr. Friedrich Hinterberger 21

  22. Ergebnisse(1994 – 2020) 100 % CO2-EMISSIONEN 40 % 0,39 €/kg = 208% RESSOURCEN-PRODUKTIVITÄT 0,18€/kg = 100% www.a-und-oe.de REALES BIP 2459 Mrd.€ = 162% 1513 Mrd.€ = 100% Dr. Friedrich Hinterberger 22

  23. Vielen Dank! Dr. Friedrich Hinterberger fritz.hinterberger@seri.at www.seri.at

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