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BAU- und Immobilienfinanzierung. KOSTENPLANUNG. KOSTENPLANUNG. ALLGEMEINES. Die genaue Kostenberechnung bei komplexen Bauprojekten ist grundsätzlich nicht möglich . nicht vorhersehbare Einflüsse und Randbedingungen Änderungen bei Nutzung / Ausführung technischer Fortschritt Konjunkturlage
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BAU- und Immobilienfinanzierung KOSTENPLANUNG
KOSTENPLANUNG ALLGEMEINES • Die genaue Kostenberechnung bei komplexen Bauprojekten ist • grundsätzlich nicht möglich. • nicht vorhersehbare Einflüsse und Randbedingungen • Änderungen bei Nutzung / Ausführung • technischer Fortschritt • Konjunkturlage • Kostenberechnungen sind immer nur Prognosemodelle!
KOSTENPLANUNG ALLGEMEINES • Ziel: Kostenplanung mit System • (Frühwarn-) System • Risikomanagement • Einschränkung der Toleranz-Bandbreite • Dokumentation • Warum ist was teurer/billiger geworden? • Know How Basis • Preis-Datenbank als Grundlage der Kostenplanung für nachfolgende Projekte
KOSTENPLANUNG ALLGEMEINES Definition Kostenplanung In der ÖNORM wird Kostenplanung unter Begriffsbestimmungen nicht definiert, innerhalb des Begriffes Kostenmanagement versteht man darunter dieGesamtheit aller Maßnahmen der Kostenermittlung In der DIN 276 versteht man unter Kostenplanung denRegelkreislaufKostenermittlung –Kostenkontrolle – Kostensteuerung
KOSTENPLANUNG ON B 1801-1 - Definitionen Bauwerkskosten Als Bauwerkskosten bezeichnet man jene Kosten, die allein die bauliche Errichtung betreffen (Kostenbereiche 2-4: Bauwerk Rohbau, Technik, Ausbau). Im Sprachgebrauch werden diese Kosten auch unter dem Begriff Baunettokosten oder Netto-Herstell-kosten geführt.
KOSTENPLANUNG ON B 1801-1 - Definitionen Baukosten Als Baukosten werden in der ÖNORM B 1801-1 Pkt.2.8.7. Jene Kosten bezeichnet, die sich als Summe der Kostenbereiche 1-6 ergeben (Bauwerkskosten zzgl. Aufschließung, Außenanlagen und Einrichtung, jedoch ohne Honorare, Nebenkosten und Reserven).
KOSTENPLANUNG ON B 1801-1 - Definitionen Errichtungskosten Als Errichtungskosten werden in der ÖNORM B 1801-1 Pkt.2.8.6. Jene Kosten bezeichnet, die sich als Summe der Kostenbereiche 1-9 ergeben (Baukosten zzgl. Honorare, Nebenkosten und Reserven, jedoch ohne Grundstückskosten).
KOSTENPLANUNG 0 Grund1 Aufschließung2 Bauwerk Rohbau3 Bauwerk Technik4 Bauwerk Ausbau5 Einrichtung6 Außenanlagen7 Honorare8 Nebenkosten9 Reserven Bauwerkskosten ON B 1801-1 - KOSTENBEREICHE
KOSTENPLANUNG 0 Grund1 Aufschließung2 Bauwerk Rohbau3 Bauwerk Technik4 Bauwerk Ausbau5 Einrichtung6 Außenanlagen7 Honorare8 Nebenkosten9 Reserven Baukosten ON B 1801-1 - KOSTENBEREICHE
KOSTENPLANUNG 0 Grund1 Aufschließung2 Bauwerk Rohbau3 Bauwerk Technik4 Bauwerk Ausbau5 Einrichtung6 Außenanlagen7 Honorare8 Nebenkosten9 Reserven Errichtungskosten ON B 1801-1 - KOSTENBEREICHE
KOSTENPLANUNG 0 Grund1 Aufschließung2 Bauwerk Rohbau3 Bauwerk Technik4 Bauwerk Ausbau5 Einrichtung6 Außenanlagen7 Honorare8 Nebenkosten9 Reserven Gesamtkosten ON B 1801-1 - KOSTENBEREICHE
KOSTENPLANUNG ELEMENT- GLIEDERUNG
KOSTENPLANUNG ELEMENT- GLIEDERUNG
KOSTENPLANUNG ELEMENT- GLIEDERUNG
KOSTENPLANUNG ELEMENTGLIEDERUNG
KOSTENPLANUNG BEDARF ZIELE KOSTEN- ZIEL Definition nach ÖN B-1801: Das Kostenziel ist eine aus Regelparametern abgeleitete Kostenvorgabe für die Planung. Vorgabe: Bauherr GRUND- LAGEN KOSTEN- RAHMEN VOR- ENTWURF KOSTEN- SCHÄTZUNG ENTWURF KOSTEN- BERECHNUNG Beispiel: Pflegeheim mit 30 Betten Kosten je Bett: € 200.000 netto Kostenziel: € 6.000.000 Mio netto VORBER.+ AUSFÜHRG KOSTEN- ANSCHLAG FERTIG- STELLUNG KOSTEN- FESTSTELLUNG ELEMENTGLIEDERUNG
KOSTENPLANUNG BEDARF ZIELE KOSTEN- ZIEL GRUND- LAGEN KOSTEN- RAHMEN VOR- ENTWURF KOSTEN- SCHÄTZUNG ENTWURF KOSTEN- BERECHNUNG VORBER.+ AUSFÜHRG KOSTEN- ANSCHLAG FERTIG- STELLUNG KOSTEN- FESTSTELLUNG Kostenkontrolle Kostenvorgabe Kostenrahmen = Entscheidungsgrundlage zur Planung ggf. Festlegung etwaiger Änderungen von Qualität, Quantität etc. als Vorgabe für die Planer Kostentoleranz: ca. +/- 15 bis 40 %
KOSTENPLANUNG Gewerk Gewerke haupt-gruppe Kennziffern aus Vergleichsprojekten Durchgängigkeit gewährleistet
KOSTENPLANUNG Kostentoleranz: ca. +/- 10 bis 30% BEDARF ZIELE KOSTEN- ZIEL GRUND- LAGEN KOSTEN- RAHMEN Kostenkontrolle VOR- ENTWURF KOSTEN- SCHÄTZUNG Kostenvorgabe ENTWURF KOSTEN- BERECHNUNG Kostenschätzung = Entscheidungsgrundlage für Entwurf ggf. Festlegung etwaiger Änderungen von Qualität, Quantität etc. als Vorgabe für den Entwurf VORBER.+ AUSFÜHRG KOSTEN- ANSCHLAG FERTIG- STELLUNG KOSTEN- FESTSTELLUNG
KOSTENPLANUNG Gewerk 1.Pos.Ebene 2.Pos.Ebene Qualitative und quantitative Erfassung des Projektes Durchgängigkeit gewährleistet
KOSTENPLANUNG Kostenberechnung = Entscheidungsgrundlage für Einreichung und Ausführungsplanung ggf. Festlegung etwaiger Änderungen von Qualität, Quantität etc. als Vorgabe für die Ausführungsplanung BEDARF ZIELE KOSTEN- ZIEL GRUND- LAGEN KOSTEN- RAHMEN VOR- ENTWURF KOSTEN- SCHÄTZUNG Kostenkontrolle ENTWURF KOSTEN- BERECHNUNG Kostenvorgabe VORBER.+ AUSFÜHRG KOSTEN- ANSCHLAG FERTIG- STELLUNG KOSTEN- FESTSTELLUNG Kostentoleranz: ca. +/- 5 bis 20 %
KOSTENPLANUNG Gewerk 1.Pos.Ebene 2.Pos.Ebene Qualitative und quantitative Erfassung des Projektes Durchgängigkeit gewährleistet
KOSTENPLANUNG Kostenanschlag = NACH Ausführungs- und Detailplanung, LV-Erstellung VOR Versand LV Entscheidungsgrundlage für Vergabeverfahren ggf. Varianten, Alternativen BEDARF ZIELE KOSTEN- ZIEL GRUND- LAGEN KOSTEN- RAHMEN VOR- ENTWURF KOSTEN- SCHÄTZUNG ENTWURF KOSTEN- BERECHNUNG Kostenkontrolle VORBER.+ AUSFÜHRG KOSTEN- ANSCHLAG Kostenvorgabe FERTIG- STELLUNG KOSTEN- FESTSTELLUNG Kostentoleranz: ca. +/- 3 bis 10 %
KOSTENPLANUNG BEDARF ZIELE KOSTEN- ZIEL Definition nach ÖN B-1801: Die Kostenfeststellung ist die Ermittlung der tatsächlich entstandenen Kosten und dient als Kostenvorgabe für neue Projekte und Kostenkontrolle für den Kostenan- schlag. GRUND- LAGEN KOSTEN- RAHMEN VOR- ENTWURF KOSTEN- SCHÄTZUNG ENTWURF KOSTEN- BERECHNUNG VORBER.+ AUSFÜHRG KOSTEN- ANSCHLAG Kostenkontrolle FERTIG- STELLUNG Kostenvorgabe für neue Projekte
KOSTENPLANUNG Toleranzbereich Grundlagen- ermittlung Kosten- rahmen +/- 20 % +/- 40 % Kosten- schätzung Vorentwurf +/- 15 % +/- 30 % Kosten- berechnung Entwurf +/- 5 % +/- 20 % +/- 3 % Kosten- anschlag Vorbereitung Vergabe +/- 10 % Toleranzen bei professioneller Kostenplanung Toleranzen lt. dt. Judikatur Kosten- feststellung Fertigstellung Kostentoleranzen
KOSTENPLANUNG Kostentoleranzen
KOSTENPLANUNG Kostendatenbank BKI – Starseite Internet
KOSTENPLANUNG Vgl. Kennwert 1 €/m² BGF
KOSTENPLANUNG Ergibt aufsummiert Kennwert 1 €/m² BGF
KOSTENPLANUNG Bauobjekte
KOSTENPLANUNG • Beispiel: Abdichtungsarbeiten Angabe von 3 Preisniveaus:niedrig – mittel -hoch HEINZE - Preisdatenbank
KOSTENPLANUNG Vergleichsobjekte Kostenschätzung – Befüllen der Elementgruppen mit Kennzahlen
KOSTENPLANUNG Ergebnis – Kostenschätzung
KOSTENPLANUNG Kostenberechnung – Definieren der Bauelemente
KOSTENPLANUNG Preis-datenbank Kostenberechnung – Definieren der Bauelemente
KOSTENPLANUNG Plausibilitätsüberprüfung: Für Baukosten: Rohbau: Erdarbeiten 5% Maurer- und Betonarbeiten 35% Zimmerarbeiten 4% Dachdecker- u. Klempner 4 % 48% Ausbau: Putzarbeiten 6% Estrich-, Bodenbelag, etc. 7% Schreiner- u. Glaserarbeiten 9% Sanitärarbeiten 8% Elektroarbeiten 3% Heizungsarbeiten 7% Treppenbau 4% Maler- u. Anstreicherarb. 3% Sonstige (Schlosser usw.) 5% 52%
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hans LECHNER Univ.-Prof. Dr.-Ing. Detlef HECK Lessingstraße 25/II 8010 Graz Tel +43 (0) 316 873 - 6251 Fax +43 (0) 316 873 – 6752 sekretariat.bbw@tugraz.at