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Jedem seine Schrift

Jedem seine Schrift. Zeitplan Voraussetzungen zum Schrifterwerb kurze Pause Schreibunterricht kurze Pause Schreiben am Bildnerische PC Erziehung. „Das äußere Gehirn des Menschen“ ( Emanuel Kant).

oksana
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Jedem seine Schrift

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Presentation Transcript


  1. Jedem seine Schrift Zeitplan Voraussetzungen zum Schrifterwerb kurze Pause Schreibunterricht kurze Pause Schreiben am Bildnerische PC Erziehung

  2. „Das äußere Gehirn des Menschen“( Emanuel Kant) Mit einem hoch entwickelten Tastsinn ausgestattet, dienen uns besonders die Finger als „Fühler“ und die Hand als „Orientierungshilfe“. Das Hand- und Fingergeschick ist ( abgesehen vom Sprechen) die höchste menschliche Bewegungsleistung.

  3. Grafomotorische Fähigkeiten sind ein komplexes, psychomotorisches Geschehen UND KEIN zusammengesetztes Geschehen aus verschiedenen Teilleistungen

  4. Bausteine der grafomotorischen Fähigkeiten • sensorisch funktionelle Bereiche • Wahrnehmungsbereiche • motorisch konditionellen Bereiche • motorisch koordinativen Bereiche • psychisch, kognitive, sprachliche und soziale Bereiche

  5. Feinmotorik Feinsteuerung der Motorik Schwierigkeiten treten auf, wenn es auf neuromuskuläre Feinsteuerung ankommt –balancieren, malen, schreiben,......

  6. Wahrnehmungsentwicklungsbaum

  7. Förderansätze für die Bereiche der Basiswahrnehmung

  8. informiert über Lage, Schwere und Richtung des Körpers im Raum Gleichgewicht

  9. Typische Auffälligkeiten bei Kindern mit Gleichgewichtsproblemen • verfügen über eine geringe Ausdauer • lümmeln gerne am Tisch und stützen ihren Kopf ab • liegen gerne am Boden • haben oft eine schlaffe Haltung • gehen häufig mit dem Nachstellschritt über die Treppe

  10. Typische Auffälligkeiten beivestibulärer Überempfindlichkeit • vermeiden rechts-links Veränderungen • fragt oft nach • neigt zu Selbstunterforderung

  11. Typische Auffälligkeiten bei vestibulärer Unterempfindlichkeit • braucht viel vestibuläre Stimulation • ist ständig in Bewegung • in der Reihe stehen ohne bei jemandem anzustoßen ist fast unmöglich • Schrift ist oft ausfahrend mit wenig Druck • Kraftdosierung in den Händen ist entweder zu fest oder zu gering

  12. Wahrnehmungsförerung Rollen Buchstaben lesen Lautierübungen Hüpfen in Reifen hüpfen Teppichfliesen Wörter hüpfen Tempelhüpfen Schaukeln Klettern

  13. Rollbrett Schüler wird auf dem Rollbrett sitzend gezogen Wahrnehmungsförderung

  14. Wahrnehmungsförderung

  15. Oberflächen Formen Körperschema Berührungen Druck Vibrationen Taktil – kinästhetischeWahrnehmung

  16. Typische Auffälligkeiten • können nur schwer mit den Händen Dinge oder Materialien ertasten • fassen nasse und raue Materialien nicht gerne an • Ordnung machen und Ordnung halten fällt schwer • können oft beim Malen die Begrenzungslinien nicht einhalten • durch die wenig differenzierten Fingerbewegungen entstehen feinmotorische Probleme • ungeschickte Stifthaltung • nachzeichnen von Formen fällt schwer • Buchstaben werden nur schwer erlernt • bei längerem Schreiben werden die BST verschieden groß geschrieben

  17. Anregung der Eigenwahrnehmung Rollen Begrenzungen spüren Körpermitte spüren Wahrnehmungsförderung

  18. Tasterfahrungen Tastsäckchen Tastmemory Schatzkiste Wahrnehmungsförderung

  19. Berührungsreize Ballmassagen Reissäckchen Rückenschreiben Wäscheklammern Wahrnehmungsförderung

  20. Körperorientierung bezeichnet: - die innere Vorstellung des Körpers, - seiner Ausmaße , - seiner Lage und Bewegungsmöglichkeiten • die Kenntnis seiner einzelnen Körperteile

  21. Typische Auffälligkeiten • Kleidungsstücke werden verkehrt angezogen • Schwierigkeiten Muster nachzulegen • dreht das AB bei Richtungsänderungen oder ändert die Körperhaltung • Umrisse können oft nicht nachgezeichnet werden • Linien werden oft ab der Mitte des Blattes schwächer • beim Schreiben wird häufig das Blatt mit der ruhenden Hand nicht festgehalten • Buchstaben werden oft verwechselt ( b-d, p-q, M-W)- nicht Formveränderung sondern Lageveränderung • Haben häufig Schwierigkeiten die Lage eines BST bzw. den Stellenwert einer Zahl zu erfassen • Das Erlernen der Schreibschrift fällt schwer!!!

  22. Finger- und Fußübungen Physioball Rollbrett Druck- und Zugübungen Robben und Krabbeln Hüpfen Balancieren Pedallo Wahrnehmungsförderung

  23. Bewegungsplanung – PRAXIE -ist die Fähigkeit Handlungsabfolgen in ihrer Gesamtheit zu planen und ausführen zu können DYSPRAXIE Die Schüler wissen, was sie ausführen sollen, können aber die Gesamtplanung und Ausführung nicht vornehmen.

  24. Typische Auffälligkeiten • wirken unselbstständig und bitten oft um Hilfe • sind beim An- und Ausziehen sehr langsam • Reißverschlüsse und Knöpfe zu schleißen bereitet große Schwierigkeiten • Das Organisieren von Handlungsfolgen gelingt oft nicht, weil die Vorstellung vom Ziel fehlt. • Handlungsfolgen können nicht ohne visuelle Kontrolle beschrieben werden • eine Kombination von Bewegungen ist kaum möglich • Bilder können nicht logisch nach Vorgängen geordnet werden • Kennen oft die Buchstaben, können aber nicht zusammenlauten • Zahlenreihen werden mechanisch gezählt, Zahlennachbarn können nicht genannt werden – rückwärts zählen fällt schwer

  25. Wahrnehmungsförderung • Tanz- und Bewegungsspiele • Berührungen spüren • den eigenen Körper erleben • Reize lokalisieren können • Anregungen des Gleichgewichts • Fördern der Tiefenwahrnehmung • Bewegungsabfolgen bewusst planen und verbalisieren • Bewegungsplanung mit dem Stift

  26. Raumwahrnehmung Beim Schreiben muss der Sch. den Raum und die Fläche wahrnehmen, sich in und auf ihr orientieren, sie strukturieren und gestalten.

  27. Wahrnehmen und unterscheiden der Körperteile • bewusstes Spüren • gezieltes Bewegen • Gleichgewicht halten • einnehmen und nachahmen von Positionen • darstellen und benennen der Körperteile

  28. Wahrnehmen der Umgebung als Raum • sich im Raum bewegen • Punkte und Bewegungen im Raum wahrnehmen und verfolgen • mit den Augen eine Bewegung verfolgen • Körperseiten wahrnehmen

  29. Förderung der visuellen Form- und Raumwahrnehmung • wahrnehmen und unterscheiden von visuellen Merkmalen wie Formkonstanz, Farbe, Größe, .... • wahrnehmen der Raumlage des Objektes wie Raumlagebegriffe rechts, links, oben,..... • erkennen der räumlichen Beziehung zwischen Objekten, z.B. darstellen und wiedergeben von Formen und Figuren,...

  30. Auge-Hand-Koordination ist die Verbindung vorwiegend visueller Informationen mit der Handmotorik

  31. Auge-Hand-Motorik Voraussetzungen: • eine sichere, aufrechte Haltung • eine gut integrierte Wahrnehmungsfähigkeit • eine voll funktionierende Augentätigkeit • eine voll ausgereifte Greifmotorik und eine geschickte Handmotorik

  32. Handgeschicklichkeit Eine gute Handgeschicklichkeit setzt sich aus den kompliziertesten und differenziertesten Bewegungsabläufen zusammen, zu denen ein Mensch fähig ist. Sie besteht aus einer Reihe unterschiedlicher Teilaspekte:

  33. Hand- und FingerkraftKraftdosiereung Beobachtungen • geringe Handmuskulatur • Stifthaltung häufig mit Mittel- und Ringfinger als Stütze • tw. wird auch das Handgelenk nicht auf der Unterlage auf • Hand ermüdet rasch, daher keine Ausdauer

  34. Hand- und FingerkraftKraftdosierung ein zu großer Kraftimpuls weist auch auf hypertone Kinder hin • drücken zu stark auf das Papier • langsame Bewegungen • malen oft auf der Stelle und bewegen ihre Finger – und Handgelenke kaum

  35. Schulter- und Ellbogen – Gelenkbeweglichkeit Hypotone Schüler • Beweglichkeit nicht eingeschränkt • kommt zu Verkrampfungen • rasche Ermüdung Hypertone Schüler • Beweglichkeit in Schulter und Ellbogen eingeschränkt • große, schwungvolle und rhythmische Bewegungen gelingen kaum • malen häufig an der gleichen Stelle

  36. Handgelenksbeweglichkeit Hypotone Schüler • primär nicht eingeschränkt, eher überbeweglich • müssen für das Schreiben Spannung aufbauen Hypertone Schüler • eingeschränkte Beweglichkeit • Bewegungen sind oft langsam, eckig und nicht fließend • Schraub- und Drehbewegungen sind besonders schwierig

  37. isolierte Fingerbewegungen sind nicht möglich Zusammenspiel der Finger funktioniert nicht auffallende Stifthaltung Fingergelenksbeweglichkeit

  38. Zielgenauigkeit Auge-Handkoordination • können nicht in der Zeile bleiben • abschreiben von der Tafel ist schwierig Finger- und Handgeschicklichkeit • Schwierigkeiten mit der Kraftdosierung

  39. Hand-Hand-Koordination • Sch. benutzen die Hände nicht gleichzeitig • mit Messer und Gabel essen ist schwierig • haben tw. keine ausgeprägte Arbeitshand • Zusammenarbeit beider Hirnhälften und somit auch der Körperseiten ist nicht gut koordiniert

  40. Greifen und loslassen Fingerdifferenzierung Pinzettengriff Handgelenksbeweglichkeit Selbstständigkeit beim Anziehen Umgang mit der Schere Knöpfen, knoten, Schleifen binden Weg zum Schreiben Lernbereich HANDMOTORIK

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