1 / 31

Controlling-Projekt: Qualität in Listenspitälern

Controlling-Projekt: Qualität in Listenspitälern Informationsveranstaltung vom 4. Juli 2012 für die Leistungserbringer Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation . Inhalt. I Versorgungsqualität als übergeordnetes Ziel Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor

ophira
Download Presentation

Controlling-Projekt: Qualität in Listenspitälern

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Controlling-Projekt: Qualität in Listenspitälern Informationsveranstaltung vom 4. Juli 2012 für die Leistungserbringer Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation

  2. Inhalt • I Versorgungsqualität als übergeordnetes Ziel • Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor • II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety Assurance, Swiss International Air Lines Ltd. • III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter Versorgungsplanung Dr. Gerhard Daum, Projektleiter • IVNächste Schritte • VFragen und Diskussion

  3. Ausgangslage • Seit 1. Januar 2012 gilt die neue Spitalplanung mit den Spitallisten für Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation. • Rollende Planung: kein starres Konstrukt, sondern Weiterentwicklung und Überarbeitung geplant • Leistungsaufträge mit Anforderungen verknüpft: Überprüfung der Erfüllung nötig • Controlling-Projekt: Qualität in Listenspitälern Instrument(e) erarbeiten, um die Erfüllung der Qualitätsanforderungen zu prüfen

  4. Gesetzliche Grundlage: SPFG • Qualität und Wirtschaftlichkeit als Kriterien für die kantonalen Spitalplanungen vom Bund im KVG vorgegeben. • Nationale Qualitätsstrategie greift nur teilweise und zu spät; Operationalisierung der Qualitätskriterien durch Kantone • Kanton Zürich hat Qualitätsanforderungen im SPFG und in den Leistungsaufträgen vorgegeben • Erarbeitung dieser Anforderungen geschah mit Einbezug zahlreicher Experten aus der Praxis •  Partizipation als bewährtes Mittel: Experten auch in das Controlling-Projekt einbeziehen

  5. Gute Versorgungsqualität • Gute Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten heisst: • Versorgungssicherheit • Verhinderung einer fragmentierten Versorgung • Vermeidung von Patientenselektion •  Generelle Erwartung an Listenspitäler: Top im schweizweiten Qualitätsvergleich

  6. Zürcher Qualitätsanforderungen • Der Kanton Zürich schafft eine solide Basis für gute Versorgungsqualität durch: • Standardisierungder Leistungsvergabe: klinisch definierte Leistungsgruppen und Anforderungen • Spezialisierungder Leistungserbringung: Koordination und Konzentration bestimmter Leistungsgruppen/-bereiche • Anforderungen an Infrastrukturund für Personal: z.B. Qualifikationen und Verfügbarkeit • Anforderungen hinsichtlich Prozessqualität: z.B. Austrittsmanagement und CIRS

  7. Unsere Grundsätze • Bei der Bestimmung der Qualitätsanforderungen hat der Kanton Zürich auf zwei wesentliche Pfeiler gebaut: • Klarheit: einfache, einheitlich definierte, nachvollziehbare und transparente Qualitätsanforderungen • Gleichbehandlung: gleiche Anforderungen an alle Leistungserbringer •  Bestätigung der Leistungserbringer: Im Bewerbungsverfahren haben alle Leistungserbringer für jede einzelne Leistungsgruppe die Erfüllung der Qualitätsanforderungen ab 2012 bestätigt

  8. Erfüllung von Qualitätsanforderungen prüfen – Qualität weiter verbessern • Einbezug der Leistungserbringer in die Spitalplanung 2012 soll weitergeführt werden: • Partnerschaftliche Zusammenarbeit: gemeinsam Instrument(e) erarbeiten, um die Erfüllung der Qualitätsanforderungen zu prüfen • Mehr als Überprüfung: das Bestreben fördern,die Qualität weiter zu verbessern • Wichtig: das System soll schlank und praktikabel sein, damit es rasch und wirksam umgesetzt werden kann •  Zwei Komponenten vorgesehen: Qualitäts-Controlling und Qualitäts-Entwicklung

  9. Inhalt • I Versorgungsqualität als übergeordnetes Ziel • Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor • II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety Assurance, Swiss International Air Lines Ltd. • III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter Versorgungsplanung Dr. Gerhard Daum, Projektleiter • IV Nächste Schritte • V Fragen und Diskussion

  10. Inhalt • I Versorgungsqualität als übergeordnetes Ziel • Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor • II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety Assurance, Swiss International Air Lines Ltd. • III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter Versorgungsplanung Dr. Gerhard Daum, Projektleiter • IV Nächste Schritte • V Fragen und Diskussion

  11. Rahmenbedingungen der Zürcher Spitalplanung Unternehmerische Freiheit der Spitäler Patientengerechtes Versorgungssystem - Versorgungssicherheit- Keine Fragmentierung - Keine Patientenselektion- Notwendige Qualität - Bezahlbare Kosten - Flexibilität - Eigene Strategie, z.B. Spezialisierung - Mitbestimmung - Kompatibilität mit Tarifsystem Verfahrensgrundsätze - Klare Rahmenbedingungen - Gleiche Regeln für alle - Transparentes Vorgehen - Einbezug der Leistungserbringer/Spitäler - Partnerschaftliche Kultur

  12. Leistungsgruppen • Zentrales Element = Zusammenfassung medizinischer Leistungen • Praktikabel: kompatibel mit einer zweckmässigen Spitalorganisation • Medizinisch sinnvoll: Berücksichtigung zusammenhängender Behandlungen • Patientengerecht: Keine Fragmentierung der Versorgungsstruktur • Klar: eindeutig definierte Leistungsspektren und Anforderungen

  13. Generelle Qualitätsanforderungen • Festgeschrieben in den Spitallisten 2012 • Akutsomatik, Psychiatrie, Rehabilitation • Für alle Leistungserbringer • 1. Aufnahmepflicht für alle Patienten • 2. Aus- und Weiterbildung • 3. Generelle Qualitätsanforderungen, z.B. • Qualitätssicherungskonzept • Critical Incident Reporting System (CIRS) • Hygienekonzept • Teilnahme an etablierten Qualitätsmessungen • 4. Weitere

  14. Leistungsspezifische Qualitätsanforderungen • Verfügbarkeit und QualifikationenFachärzte, Therapeuten, Pflege • Notfall (Level) • Intensivstation • Tumorboard • Mindestfallzahlen • Versorgungskonzept • Rehabilitationsziele • Weitere

  15. Die Einhaltung der Qualitäts-anforderungen prüfen • Mit dem Ziel, eine gute Versorgungsqualität zu erreichen, überprüfen wir die Einhaltung der • Strukturanforderungen • Prozessanforderungen • In Ergänzung dazu messen der ANQ und weitere Organisationen wie der hcri die Ergebnisqualität.

  16. Die beiden Schienen des Controlling-Projekts • Schiene 1: «klassisches» Qualitäts-Controlling • (Compliance-Based) • Typische Frage: Können Sie nachweisen, dass …? •  Feststellung der Einhaltungen bzw. Abweichungen • Schiene 2: Qualitäts-Entwicklung • (Performance-Based) • Typische Frage: Was unternehmen Sie, um den Prozess XY sicherzustellen? • Erkenntnisse, die das System robuster und wirksamer • machen

  17. Schiene 1: Qualitäts-Controlling • Überprüfung der Qualitätsanforderungen • Erfüllt? JA / NEIN • Beispiele für Qualitätsanforderungen • Personalqualifikation • Personalverfügbarkeit • Tumorboard (Akutsomatik)

  18. Schiene 2: Qualitäts-Entwicklung • Förderung der Sicherheitskultur in den Spitälern • Konkretisierung des Projekts Qualitäts-Entwicklung. • Qualitätsanforderungen sollen konkretisiert werden,mögliche Beispiele sind • CIRS • Qualitätssicherungskonzept • evtl. neue Themen

  19. Projektstruktur intern • Projektteam • Monique Arts Rehabilitation • Dr. Gerhard Daum Akutsomatik, Projektleiter • Marita Verbali Psychiatrie • Dr. Michael Vetter Akutsomatik, Abteilungsleiter

  20. Projektstruktur extern • Advisory Board • Dr. Markus Müller ehemaliger Spitaldirektor • Josef Müller CEO Psychiatrische Dienste Graubünden • Dr. Margot Tanner Swiss Aviation Training Ltd. • N.N. Rehabilitation • Mitarbeitende aus den Spitälern • Für die Themen bezogene Projektarbeit • Bei Bedarf ergänzt um weitere Experten • Für Fachfragen zu Qualitätsthemen

  21. Arbeitsgruppen • Für beide Schienen des Controlling-Projekts sind Arbeitsgruppen mit Spitalvertretern geplant: • Verschiedene Arbeitsgruppen Qualitäts-Controlling • Arbeitsgruppe Qualitäts-Entwicklung • Suche von interessierten Mitarbeitenden aus den Spitälern mit Unterstützung des VZK für die Bereiche • Akutsomatik • Psychiatrie • Rehabilitation

  22. Projektumsetzung • GD • Erarbeitet Konzept • Verantwortet Projektplanung und -umsetzung • Definiert Qualitätsthemen (nur Schiene 1: Qualitäts-Controlling) und macht Vorschläge für deren Umsetzung • Arbeitsgruppen aus Spitalmitarbeitenden • Überarbeiten und konkretisieren die Vorschläge der GD • Definieren Standards für die Überprüfung von Qualitätsthemen • Stellen Praktikabilität sicher

  23. Umsetzung Qualitäts-Controlling • Start • Erster Durchgang mit Pilotcharakter • Durch externen Partner (nicht GD) • Prüfmethode ist abhängig vom Qualitätsthema • Ziele • Praktikabilität prüfen • Ergebnisse analysieren • Gemeinsam Erfahrungen sammeln • Hinweis • Die Einhaltung der Qualitätsanforderungen der Spitalliste ist seit dem 1. Januar 2012 verbindlich.

  24. Vorprojekt Qualitäts-Entwicklung • In Form eines Pilotprojekts • Mit einigen interessierten Spitälern • Partnerschaftliche Zusammenarbeit • Unterstützt von Swiss Aviation Training • Projektteam GD • Verantwortet Projektplanung und -umsetzung • Einbezug von Spitalmitarbeitenden in Arbeitsgruppen  Konzeptionsphase • Einführung ins Thema zusammen mit Experten • Konkretisierung anhand einer Qualitätsanforderung

  25. Ressourcenaufwand: Grundsatz • Die Projekte und spätere Überprüfungen schlank halten. • Das bedeutet: • möglichst geringer administrativer Aufwand für die Spitäler, z.B. bestehende Dokumente einbeziehen • möglichst keine neuen Statistiken erstellen • bestehende Zertifizierungen berücksichtigen

  26. Ressourcenaufwand: Spitäler • Einbezug von Spitälern • Vermeidung von Doppelspurigkeiten • Nutzung der Expertise • Prüfung der Umsetzungspraktikabilität • Aufwand für die Spitäler • Projektteilnahme der Spitalvertreter in den Arbeitsgruppen • Bereitstellen von Unterlagen für den Prüfprozess • Begleiten des Prüfprozesses im Spital • Umsetzen neuer Erkenntnisse

  27. Inhalt • I Versorgungsqualität als übergeordnetes Ziel • Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor • II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety Assurance, Swiss International Air Lines Ltd. • III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter Versorgungsplanung Dr. Gerhard Daum, Projektleiter • IV Nächste Schritte • V Fragen und Diskussion

  28. Schritte im 2. Halbjahr 2012 • Bildung von Arbeitsgruppen • Qualitäts-Controlling und Qualitäts-Entwicklung •  Ziel:Arbeitsgruppen starten im September 2012 • Schiene 1: Projekt Qualitäts-Controlling • Qualitätsthemen bearbeiten • Überarbeiten und konkretisieren der Vorschläge der GD • Definieren von Standards zu Qualitätsthemen • Schiene 2: Pilotprojekt Qualitäts-Entwicklung • Konzeptionsphase

  29. Weitere Schritte 2013 • 1. Halbjahr 2013 • Schiene 1: Projekt Qualitäts-Controlling • Start der Überprüfung von Qualitätsanforderungen mit Pilotcharakter • Analysieren von Ergebnissen • Sammeln von Erfahrungen • Schiene 2: Pilotprojekt Qualitäts-Entwicklung • Realisierungsphase • 2. Halbjahr 2013 • Allfällige Verfahrensanpassungen vornehmen • Anpassen an den neusten Erkenntnisstand

  30. Fazit • Engagement für eine gute Versorgungsqualität • Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Spitälern • Klassisch: Qualitäts-Controlling zur Überprüfung der Erfüllung von Qualitätsanforderungen • Innovativ: Zusammenarbeit mit den Spitälern im Bereichder Qualitäts-Entwicklung •  Gemeinsam ein akzeptiertes und praktikables System etablieren, das schlank und wirksam ist

  31. Inhalt • I Versorgungsqualität als übergeordnetes Ziel • Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor • II Sicherheitsmanagement in der Aviatik Capt. Thomas Bolli, Leiter Operations Safety Assurance, Swiss International Air Lines Ltd. • III Controlling-Projekt: Qualität in ListenspitälernDr. Michael Vetter, Abteilungsleiter Versorgungsplanung Dr. Gerhard Daum, Projektleiter • IV Nächste Schritte • V Fragen und Diskussion

More Related