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„Für eine bessere Welt“ Kirchenpflegetagungen 2010

„Für eine bessere Welt“ Kirchenpflegetagungen 2010. „Religionen: Potential oder Risiko für eine bessere Welt?“ Ein Beitrag von Anne-Marie Holenstein. Hinweis:.

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„Für eine bessere Welt“ Kirchenpflegetagungen 2010

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Presentation Transcript


  1. „Für eine bessere Welt“Kirchenpflegetagungen 2010 „Religionen: Potential oder Risiko für eine bessere Welt?“ Ein Beitrag von Anne-Marie Holenstein

  2. Hinweis: • (Mit einem Klick auf das Menu Ansicht/ Notizenseite können Sie die Begleitnotizen der Referentin mit zusätzlichen Informationen einsehen.)

  3. Übersicht • Blick in die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit • Bedeutung von Religion für die Entwicklungszusammenarbeit • „EZA, nun sag, wie hast du‘s mit der Religion?“ • Aktuelle Herausforderungen • Folgerungen

  4. „Für eine bessere Welt“ • Wie soll meine bessere Welt aussehen? (Persönliche Reflexion: Arbeitsblatt)

  5. 1. Teil: Blick in die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit (EZA)

  6. Blick in die Geschichte der EZA (1):Der weltliche Entwicklungsglaube 1949 Startschuss durch US-Präsident Truman: • Erlösungsidee: „Unterentwickelte“ Völker von Armut und Leiden befreien • Mittel: Materielles Wachstum durch Kapital und Technik • Eigentinteressen: Abwehr KommunismusExpansion in neue Märkte

  7. Blick in die Geschichte der EZA (2)Rolle der Kirchen • Vom Nickneger zu Entwicklungspartner- schaften (HEKS, Mission 21) • Befreiende Theologie • Stimmen des Südens (OeRK, Gäste in Kirchgemeinden) • Entwicklungspolitische Impulse (Erklärung von Bern, Entwicklungsgesetz, Entschuldungspetition, Alliancesud) • Fairer Handel

  8. Blick in die Geschichte (3)Rolle der Kirchen Die Stärken von OeME: • Verankerung in den Gemeinden • Bewusstseinsbildung • Handlungsangebote • Christliche Oekumene • Finanzen für Projekte • ???

  9. 2. Teil Bedeutung von Religion für die Entwicklungszusammenarbeit

  10. R+S sind an Kulturleistungen beteiligt: • Sinngebung und Heilserwartung: Glaube und Spiritualität • Gestaltung von Lebensweisen, Produktionsweisen und Alltagskultur: Lebensführung • Soziale und politische Grundwerte, Institutionen des Zusammenlebens: Politik

  11. Kernkompetenz und entwicklungsrelevante Leistungen von R&S Friedensarbeit und Konfliktbewältigung Menschenrechte Ökologische Nachhaltigkeit Entwicklungsrelevanz d Internationale Netzwerke und Zusammenarbeit Wertvorstellungen Motivation zu ethischem Handeln Kulturelle Ausdrucksformen Kernkompetenz Empowerment R&S Kosmologie Sinnstiftung Aufbau und Stär- kung der Zivil- gesellschaft Partizipation Rituale, Symbole Transzendenz Organisations- entwicklung Armutsbekämpfung

  12. Institutionalisierte Religion - Individuelle SpiritualitätPrägungen durch den soziokulturellen Kontext Religion Institutionalisierte Religion Hierarchien ÄmterAnhängerschaftKirchen Tempel Moscheen Rituale Modernisierung/Desäkularisierung Indigene Kultur Ressourcen sozial politisch kulturell Doktrin Auslegung Lehre Gender Dienstleistungen Schulen Spitäler Sozialarbeit Spiritualität Sozialer Status Säkularer Staat/Gottesstaat

  13. 3. Teil „EZA, nun sag, wie hast du‘s mit der Religion?“

  14. Feststellungen • Religion ist ein unterschätzter Faktor in der Entwicklungszusammenarbeit. • Religion kommt in Handbüchern zur EZA kaum vor. • In der staatlichen EZA ist das Thema Religion nicht systematisch verankert. • „Spirituality: a development taboo.“

  15. Widerstand und Vorurteile gegen Religion in der EZA • „Religion ist gefährlich“ • „Religion ist ein Auslaufmodell; Modernisierung macht sie überflüssig.“ • „Religion ist Privatsache.“

  16. Das Projekt der DEZAEntwicklung und Religion • Reader 1:Erfahrungen aus christlich geprägten Umfeldern • Reader 2:Erfahrungen aus islamisch geprägten Umfeldern • Reader 3:Erfahrungen aus kirchlicher Zusammenarbeit und endogenen Kulturen • Schlussdokument:Folgerungen für die Praxis.Methoden und Instrumente

  17. Potentiale und Risiken von R+S in der Entwicklungszusammenarbeit • Risiken • Ressourcen von R+S verführen zu Machtmissbrauch • VereinnahmungInstrumentalisie- • rung • Politisierung • Potentiale • R+S sind macht-volle Energien, die Motivation, Ganzheitlichkeit, Partizipation und Nachhaltigkeit ermöglichen. AmbivalenzDilemma

  18. 4. Teil Aktuelle Herausforderungen

  19. Zwei Zeitungsberichte • Nigeria: Fast 150 Menschen in Religionsunruhen getötet (TA 20.01.2010)Zusammenstösse zwischen christlichen und muslimischen Banden • Andauernde Kämpfe in Nigeria. Haussa gegen „Indigene“ in Jos (NZZ 20.01.2010) • Konflikte zugewanderte Siedler – Einheimische • Konflikte um die Besetzung öffentlicher Ämter • Jasawa (Muslime) gegen Afizire, Anaguta, Berom (Christen) • Religionszugehörigkeit spielt in Konflikte hinein.

  20. Religionskriege? • Nicht Kulturen oder Religionen führen Krieg gegeneinander • Religion wird als politische Waffe und als Instrument der Mobilisierung eingesetzt. • „Religionskriege“ finden in sozialen und politischen Krisensituationen statt.

  21. Religionen:Brandstifter oder Brandbeschleuniger? • Die Rolle von Religion als Brandstifter in Gewaltkonflikten wird überschätzt. (Inklusive Islam). • Religion als Brandbeschleuniger. Instrumentalisierung und Missbrauch von Religion durch politische Interessen. • Friedenspotential: Beiträge zu konstruktiver Konfliktbearbeitung.

  22. Identität: ein Portrait

  23. Falle Identitätspolitik

  24. Identitätspolitik

  25. Folgerungen oder Frage zu Beginn: Religionen: Potentiale oder Risiko? These der Referentin: Religionen sind Potential und Risiko Was nehme ich für meine OeME-Arbeit mit?

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