1 / 23

Glaube und Vernunft: Religiöse Erfahrung

Glaube und Vernunft: Religiöse Erfahrung. Daniel von Wachter http://www.lrz-muenchen.de/~dvw/lv/05ss/. William P. Alston: „Religiöse Erfahrung und rel. Überzeugung. Thema: Kann religiöse Erfahrung irgendeine Begründung oder Grundlage für religiöse Überzeugungen liefern?

page
Download Presentation

Glaube und Vernunft: Religiöse Erfahrung

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Glaube und Vernunft: Religiöse Erfahrung Daniel von Wachter http://www.lrz-muenchen.de/~dvw/lv/05ss/

  2. William P. Alston: „Religiöse Erfahrung und rel. Überzeugung • Thema: Kann religiöse Erfahrung irgendeine Begründung oder Grundlage für religiöse Überzeugungen liefern? • Was ist eine direkte Rechtfertigung einer Überzeugung durch Erfahrung, was eine indirekte? • Wahrnehmungserlebnisse können Überzeugungen rechtfertigen.

  3. Was ist ein Wahrnehmungserlebnis? • Bsp. visuelle Wahrnehmung • Unter einem Wahrnehmungserlebnis ist zu verstehen: [oder „Etwas ist ein W. genau dann, wenn ...“] • es ein geistiges Ereignis ist • in dem es dem Subjekt scheint, daß ein bestimmter Gegenstand gegenwärtig ist und soundso ist. • Unterschied zwischen „Wahrnehmungserlebnis“ und „Wahrnehmung“ • Ein Wahrnehmungserlebnis induziert eine Überzeugung. • Rechtfertigt ein W. immer dieser Überzeugung? Wann?

  4. Alston (cont) • Was versteht Alston unter „M-Überzeugungen“? • Wovon hängt Rechtfertigung nach Alston ab? (305a) • Was versteht Alston unter normativer epistemischer Rechtfertigung, was unter evaluativer? • Warum ist Rechtfertigung, die aus Erfahrung kommt, immer widerlegbar? • Was versteht A. unter Widerlegungsinstanzen? (308b) • Was ist CP, was PP? (308)

  5. Alston (cont) • Was ist die stärkere, was die schwächere Auffassung der epistemischen Verpflichtung? • Stärker (Rns): Lasse dich nicht auf eine Praxis ein, bis du angemessene Gründe hast, sie als zuverlässig zu betrachten. • Schwächer (Rnw): Eine Praxis ist gerechtfertigt, sovern man keine hinreichenden Gründe hat, sie für unzuverlässig zu erachten. • Was heißt, daß PP nicht Rns ist? (310d)

  6. Christliche Praxis • A. geht davon aus, daß PP gerechtfertigt ist. Was will er zeigen? (312) • Alstons Frage: Gibt es Gründe für die Annahme, CP sei im Gegensatz zu PP nicht Rnw? (311) • Erläutere die vier Gründe, die Alston erwägt. • „Uns [fehlen] bestimmte Gründe ..., von denen es vorstellbar ist, daß wir sie dafür gehabt haben könnten, CP als zuverlässig zu betrachten.“ (313) • Was folgt daraus nicht? • Erläutere Alstons Erklärung dafür, daß CP 1.-4. fehlen (314).

  7. Wie könnte CP gerechtfertigt sein? • Erläutere, weshalb D, E und F mit A-C vereinbar sind. Erläutere den Sachverhalt A-F. • Alston: Wir sind „nicht darin gerechtfertigt, das Fehlen von 1.-4. als einen angemessenen Grund für ein Urteil der Unzuverlässigkeit zu betrachten.“ (315) • Alstons Schluß: • CP hat im wesentlichen denselben epistemischen Status wie PP und niemand, der PP guheißt, ist in einer Position, in der er an CP herumkritteln könnte.

  8. Bis nächste Woche (24.5.) studieren • Pflichtlektüre: P. Quinn: „Auf der Suche nach den Fundamenten des Theismus“ • Ferner: Siehe Internetseite!

  9. Proseminar „Glaube und Vernunft“24. Mai 2005 Daniel von Wachter http://daniel.von-wachter.de kontakt@von-wachter.de

  10. Heute • Das Schreiben eines philosophischen Aufsatzes (1. Aufsatz bis 11. Juni!) • Rückblick auf Alstons Aufsatz • Quinn: „Auf der Suche nach den Fundamenten des Theismus“

  11. Das Schreiben eine philosophischen Aufsatzes Vgl. http://daniel.von-wachter.de

  12. Gattung • Es gibt verschiedene Gattungen akademischer Texte, auch an einer philosophischen Fakultät. • In diesem Proseminar trainieren wir das Schreiben eines argumentativen philosophischen Aufsatzes. • Dies ist insbesondere zu unterscheiden vom philosophiegeschichtlichen und vom doxographischen (d.h. Meinungen und Argumente beschreibenden) Text

  13. Leitsatz • Der Aufsatz muß die Frage beantworten und darf nichts enthalten, was nicht der Beantwortung der Frage dient. • Beispiele von Themen: • Kann Gotteserfahrung den Gottesglauben rational machen? • Kann Glaube an Gott berechtigterweise basal sein? • (Könnte Gott außerhalb der Zeit sein?) • (Spricht die Existenz von Lebewesen für die Existenz Gottes?)

  14. Schreiben • Go to anleitung.htm

  15. Beispiele • Einleitung zu Alstons „Der erkenntnistheoretische Status religiöser Überzeugungen“

  16. Wiederholung (Alston) • Was ist ein Wahrnehmungserlebnis? • Man stelle sich vor ein Wahrnehmungserlebnis vom Typ „Ich sehe einen Baum vor mir stehen“. • Welche Überzeugung rechtfertigt es? • Es steht ein Baum dort. • Ich sehe einen Baum dort stehen. • Mir scheint, ich sehe einen Baum dort stehen.

  17. Alstons Schluß • CP hat im wesentlichen denselben epistemischen Status wie PP und niemand, der PP guheißt, ist in einer Position, in der er an CP herumkritteln könnte.

  18. Quinn: „Auf der Suche nach Fundamenten des Theismus“ • Zwei Ziele • Kritik von Plantingas These, daß der Fundamentailismus inkohärent o.ä. ist. • Aussagen, die Gott implizieren, sind bei uns für Gebildete selten berechtigterweise basal.

  19. Kritik an Plantinga • (2) ist nicht evident oder unkorrigierbar. • Was zeigt Plantingas Einwand? (335) • S. 337-340: Diskussion, ob ein Wahrnehmungserlebnis nur eine psychologische Aussage rechtfertigt

  20. Quinn: Was wäre, wenn der Glaube an Gott ber. basal sein könnte? • Wann nur kann (8) für mich ber. basal sein? (346) • Nur, wenn ich keine starken Gründe für die Falschheit habe. • „Eine Aussage ist nicht prima facie gerechtfertigt, wenn man nachlässigerweise gute Gründe für die Annahme ignoriert, daß eine ihrer potentiellen Widerlegungen wahr ist.“

  21. Gottesglaube • Was ist nach Quinn das Problem mit (5)-(7)? (347) • Mögliche Einwände?

  22. Quinns Schluß • „Viele, vielleicht die meisten intellektuell differenzierten Erwachsenen unserer Kultur müssen ein vollständiges Argument für die Rationalität des theistischen Glaubens haben müssen, das Verteidigungen gegen Widerlegungen mit sehr substantielle Begründungen einschließt, wenn ihr Glaube an Gott Rational sein soll.“

  23. Zum nächsten Mal studieren • Pflichtlektüre: Plantinga, Alvin, 2000: "Warranted Belief in God", in Stump. • Weitere Lektüre: • Swinburne: "Plantinga on Warrant" • Plantinga: Warranted Christian Belief

More Related