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Das Modell eines kontrollierten Wettbewerbs auf dem Krankenversicherungsmarkt

Das Modell eines kontrollierten Wettbewerbs auf dem Krankenversicherungsmarkt. Udo Schneider, Volker Ulrich und Jürgen Zerth Universität Bayreuth, Lehrstühle für Volkswirtschaftslehre III, Finanzwissenschaft und Volkswirtschaftslehre IV, Mikroökonomie Kontakt: Prof. Dr. Volker Ulrich

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Das Modell eines kontrollierten Wettbewerbs auf dem Krankenversicherungsmarkt

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Presentation Transcript


  1. Das Modell eines kontrollierten Wettbewerbs auf dem Krankenversicherungsmarkt Udo Schneider, Volker Ulrich und Jürgen Zerth Universität Bayreuth, Lehrstühle für Volkswirtschaftslehre III, Finanzwissenschaft und Volkswirtschaftslehre IV, Mikroökonomie Kontakt: Prof. Dr. Volker Ulrich Universität Bayreuth Lehrstuhl für VWL III, Finanzwissenschaft Universitätsstr. 30 95448 Bayreuth 0921-552928 volker.ulrich@uni-bayreuth.de

  2. Das Modell eines kontrollierten Wettbewerbs auf dem Krankenversicherungsmarkt Ausgangspunkt • Einstiegsfrage: Wird es ihrer Meinung nach möglich sein, die skizzierten Zukunftschancen des Gesundheitssektors zu realisieren, ohne substanzielle Veränderung am bestehenden Leistungskatalog der GKV vorzunehmen? Nein! • Lösungsansatz:Kontrollierter Wettbewerb zur Sicherung eines breiten Zugangs zu medizinisch hochwertigen, innovativen Leistungen im Rahmen einer solidarischen Krankenversicherung: • Implementierung anreizgesteuerter Vergütungssysteme und Versorgungsstrukturen, • Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung der Gesundheitsausgaben und • Fortentwicklung eines zukunftsfähigen Leistungskatalogs • Voraussetzung: Eigenverantwortliches Handeln in einem wettbewerblichen Umfeld.

  3. Ganzheitlicher Ansatz iii i ii

  4. (i) Vergütungssysteme und Versorgungsstrukturen Status quo: Sektorentrennung und fehlende Budgetverantwortung • Mangelnde Qualitätstransparenz • Unzureichende Prozessverantwortung; zufallsabhängige Risikoteilung zwischen Kostenträger und Leistungserbringer

  5. L L ö ö sungskonzept: sungskonzept: Intersektorale Steuerung: Intersektorale Steuerung: Intersektorale Steuerung: Management der Versorgungskette Disease Intrasektorale Intrasektorale Intrasektorale Steuerung: Steuerung: Steuerung: Clinical Clinical Clinical Pathways Pathways Pathways Patient Patient Patient Nieder Nieder - - Nieder Nieder - - Kranken Kranken - - Reha Reha Hausarzt Hausarzt SONSTIGE SONSTIGE Kranken Kranken - - Reha Reha Hausarzt Hausarzt SONSTIGE SONSTIGE gel gel . Arzt . Arzt gel gel . Arzt . Arzt haus haus haus haus Denken in einer medizinischen Wertsch Denken in einer medizinischen Wertsch ö ö pfungskette pfungskette Von der Von der „ „ Einzel Einzel - - zur Serienfertigung zur Serienfertigung “ “ (i) Vergütungssysteme und Versorgungsstrukturen Lösungsansatz: • Stärkung der integrierten Versorgung • Qualitätsorientierte Vergütung (pay-for-performance P4P) • Stärkung der Patienten-Compliance

  6. (ii) Nachhaltige Finanzierung Finanzierungsoptionen der Krankenversicherung Ansatzpunkte für Mehrsäulen-modelle

  7. (ii) Nachhaltige Finanzierung • Absicherung der Finanzierung des medizinisch-technischen Fortschritts und der demographischen Entwicklung • Stärkere intergenerative Verteilungsgerechtigkeit durch Abkopplung der Beiträge vom Einkommen; • Mehrsäulenstrategie zur Finanzierung von Innovationen • Lösungsansatz: • Überwindung der Trennung GKV – PKV: allgemeine Versicherungspflicht und Regelleistungskatalog • Finanzierung durch Gesundheitsprämien • Ergänzung des Krankenkassen-Beitrags um „Gesundheitsriester“

  8. (iii) Zukunftsfähiger Leistungskatalog Weiterentwicklung des Regelleistungskatalogs Implementierung von Innovationen Zulassungsentscheidung Finanzierungsentscheidung Staat/Politik Trägerschaft • Kriterien • LLebensnotwendigkeit • ZZumutbarkeit • Vvalue for money • WZW-Kriterien • WWirksamkeit • ZZweckmäßigkeit • WWirtschaftlichkeit

  9. (iii) Zukunftsfähiger Leistungskatalog

  10. (iii) Zukunftsfähiger Leistungskatalog • Was ist zulässig als Regelversorgung?  Kosten-Nutzen-Bewertung • Qualitätswettbewerb: • Erweiterung des Regelleistungskatalog im Sinne einer innovativen Versorgung • Idee: Finanzierung von Innovationen erst dann durch den Regelleistungskatalog, wenn sich die Leistung bewährt (Modellvorhaben und Wahlleistungen). • Versorgungsforschung: Entwicklung von geeigneten Qualitätsindikatoren zur Beurteilung der Innovation

  11. Der kontrollierte Wettbewerb im Überblick (I) • Grundprinzip: • Kontrollierter Wettbewerb zu Sicherung eines breiten Zugangs zu medizinisch hochwertigen, innovativen Leistungen in einem solidarischen Krankenversicherungssystem. • Im Unterschied zum bisherigen zentral regulierten Wettbewerb sieht unser Ansatz einen Vorrang dezentraler Lösungen im Vertragswettbewerb vor und setzt damit eher auf eine stärkere Mikrosteuerung. • Ansatzpunkte: • Krankenversicherungsfinanzierung mit Hilfe eines Mehrsäulenmodells. • Teilkapitaldeckung zur Innovationsfinanzierung und zur Begrenzung der intergenerativen Umverteilung. • Orientierung der besonderen Versorgungsformen an der Versorgungskette, an der Qualität und am Ergebnis (P4P). • Fortentwicklung des Leistungskatalogs durch eine sektorübergreifende Innovationsfinanzierung.

  12. Der kontrollierte Wettbewerb im Überblick (II) • Konkrete Umsetzung: • Evolutorische Weiterentwicklung des gegenwärtigen Krankenversicherungssystems (Aufhebung der Trennung GKV / PKV). • Strukturierte Weiterentwicklung dezentraler Steuerungsformen (Vertragswettbewerb, integrierte Versorgung, Qualitätsmanagement, Prävention). • Implementierung so genannter Mehrsäulenmodelle (vergleiche Reformmaßnahmen in anderen Ländern).

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