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Werkpräsentation Ursula Hodel. Eichenstrasse 2 4617 Gunzgen 062 216 33 42 www.uhmalen.ch. Portrait. Ursula Hodel-Mahrer 1957, verheiratet, aufgewachsen in Meggen LU. Ich lebe und arbeite in Gunzgen SO.
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Werkpräsentation Ursula Hodel Eichenstrasse 2 4617 Gunzgen 062 216 33 42 www.uhmalen.ch
Portrait Ursula Hodel-Mahrer 1957, verheiratet, aufgewachsen in Meggen LU. Ich lebe und arbeite in Gunzgen SO. Seit 1996 bin ich tätig als selbständige Mal- und Kunsttherapeutin und freischaffende Künstlerin im eigenen Atelier. 2003: Ausstellung im Kunstmuseum Olten (Jahresausstellung Solothurner Künstler und Künstlerinnen) 2005: Gruppenausstellung „Kunst im Postkartenformat“, Ruckstuhlgebäude Langenthal (Galerie Kunstgarten) 2006: Auftrag ferment-Verlag. Bilderserie zum Hohelied in Zusammenarbeit mit Pierre Stutz.
Nach mehrjähriger Tätigkeit als Krankenschwester und Berufsschullehrerin in Gesundheits- und Krankenpflege, Besuch der 5-jährigen Ausbildung zur Mal- und Kunsttherapeutin am Integrativen Ausbildungszentrum IAC in Zürich. Das Handwerk habe ich mir in verschiedenen Ateliers geholt: - bei Marianne Büttiker (Künstlerin, Schönenwerd) - bei Dieter Linxweiler (Kunstmaler und Grafiker, Arisdorf) - bei Kathrin Spring (Kunstmalerin, Allschwil) - bei Megi Leuthold (Kunstbildhauerin, Wegenstetten/Peccia) - bei Rita Eiholzer (Kunstkeramikerin, Olten). Der regelmässige Austausch unter anderen Kunstschaffenden an Projekttagen und Projektwochen mit Maja Grell (Kunstmalerin, Basel) oder mit Cecile Stadelmann (Kunstschaffende/Stans) geben mir wertvolle Inspirationen für mein Schaffen im eigenen Atelier. Werdegang
„Halte nicht Ausschau nach • dem grossen Schweifstern • am Firmament, sondern folge • dem kleinen Licht in dir.“ • Elisabeth Schöffl-Pöll Seit Jahren beschäftige ich mich gestalterisch mit existenziellen Themen. Die künstlerische Auseinandersetzung gibt mir die Möglichkeit, mich in tiefere Dimensionen unseres Daseins einzulassen, wo mir das Feine, das Leise, im Alltag kaum Wahrnehmbare begegnet. Beim Malen suche ich einen Zugang zur Schöpfung, zu dem Ort, wo Neues aus dem scheinbar Leeren gebiert. Ich glaube, dies ist meine eigentliche Motivation zu malen: Immer wieder den beglückenden Moment eines schöpferischen Aktes zu erleben. meine Motivation
Eine Auswahl meiner Arbeiten 1995 -2006 I kleine Tramphilosophie II Hohelied III Im Reich des Herzens IV scheinbar unscheinbar V Tagebuchblätter VI ältere Bilder
I kleine Tramphilosophie Diese Arbeit habe ich für die Gruppenausstellung Take-away 2 in Langenthal geschaffen.
II Bilder zum Hohelied Zum Thema Diese Bilder habe ich im Auftrag der ferment-Redaktion gemalt. Der Auftrag lautete, Bilder zum Hohelied (aus dem alten Testament der Bibel) zu malen. Pierre Stutz, Theologe, Kursleiter und Autor, liess sich ebenfalls vom Hohelied und zusätzlich von meinen Bildern inspirieren und schrieb zu jedem Bild ein Gedicht. Die Bilder sind im ferment- Bildband „sinnlich“ 2006/2007 erschienen. Die Originale haben das Format 70 x 85 cm und ich habe sie mit Ölpastellkreiden, Gouache und Acryl auf grundiertem Karton gemalt. Sie beinhalten die Auseinandersetzung mit dem Thema Erotik und Spiritualität. Während der Arbeit forderte mich dieser Spagat stark heraus. Ein Thema, welches in der heutigen aufgeklärten Zeit immer noch durch eine erdrückende Moral zu Schuld-gefühlen und daraus folgend zu seelischen und körperlichen Gewalttaten führt. Demgegenüber erstaunte mich die Darstellung von Erotik im Hohelied: sie ist frei von falscher Scham, frei von Moral, frei von Schuldgefühlen und frei von Gewalt. Mich überraschte dieser Text: Erotik wird hier als etwas Natürliches, Kostbares und Göttliches dargestellt. Sie wird gefeiert und spirituell erlebt. Als Verbindungskanal zwischen Körper und Geist, Mensch und Gott, Himmel und Erde.
Hohelied II - berühren - Mischtechnik auf Karton 70 x 85
Hohelied VII -schön und kostbar- Mischtechnik auf Karton 70 x 85
III Im Reich des Herzens Zum Thema Mich beschäftigten Fragen nach dem Wesentlichen, nach dem Eigentlichen und Grundlegenden unseres Daseins. Ich suchte nach dem Kern, der alles enthält. So kam ich zum Herzen. Immer wieder sass ich still da und tauchte meditativ in das Reich des Herzens ein, bevor ich mit Bleistiften zu malen begann. Die Buntheit der Bleistifte hat etwas Stilles und Differenziertes. In diesem Reich erlebte ich unendliche Weite und Grösse. Ich fühlte mich in dieser Dimension losgelöst von Zeit und Raum und gleichzeitig mit allem verbunden. Zu diesem Thema sind eine 9er, eine 4er und eine 11er-Serie entstanden. Die abgebildeten Bilder sind eingescannt und haben deshalb an Qualität eingebüsst.
Im Reich des Herzens 4er Serie Bleistift auf grundierter MDF Platte 28x28
Im Reich des Herzens 11 Bildmeditationen mit Text Bleistift auf Papier 18.5x19.3 cm
„Hier möchte ich etwas bleiben. Aber ich bin ja unterwegs. Ich muss weiter.“
„Alles, was mir da begegnet, ist neu. Und doch erkenne ich in allem ein Stück von mir.“
„Milliarden von Sternen ordnen sich um einen Kreis! In der Mitte ist nichts. Das Nichts, aus dem alles kommt? In das alles geht?“
„Ich habe das Gefühl, als wäre auch ich einer dieser kleinen Sterne. Einer unter vielen. Und ich fühle mich dabei unendlich frei.“
„Dies habe ich nicht auf Anhieb gefunden. Aus ihm kommt eine stille, tiefe Kraft. Sie berührt mich mitten im Herzen.“
„Es ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe. Es ist viel grösser, viel weiter, viel elementarer!“
IV scheinbar unscheinbar scheinbar unscheinbar ist eine Vertiefung und ein Näherrücken an das, was sich in der Auseinandersetzung mit dem Thema „Im Reich des Herzens“ herauskristallisiert hat. Für diese 4er Serie wählte ich ein grösseres Format (103 x 103 x0.8 cm), um diese unsichtbare Grösse sinnlich stärker erfahrbar zu machen. Weiss auf Weiss wählte ich deshalb, weil jede andere Farbe zu laut war! Die Anzahl 4 drückt ebenfalls Stille und Ordnung aus. Dieses Thema habe ich noch nicht abgeschlossen. Ich entdecke fortlaufend scheinbar unscheinbares im Alltag und bin am Ideen und Material sammeln für weitere Projekte.
ich spähte ins nichts und lauschte ins lautlose als scheinbar unscheinbar mit leisem gruss die ewigkeit sich offenbarte im stillen weiss. ursula hodel
Scheinbar unscheinbar I - Acryl auf Holz reliefartig weiss auf weiss 103x103x0.8
Scheinbar unscheinbar II - Acryl auf Holz reliefartig weiss auf weiss 103x103x0.8
Scheinbar unscheinbar III - Acryl auf Holz reliefartig weiss auf weiss 103x103x0.8
Scheinbar unscheinbar IV - Acryl auf Holz reliefartig weiss auf weiss 103x103x0.8
V Tagebuchblätter im A6 Format Diese kleinen Bilder entstehen fortlaufend. Mit diesen Arbeiten überbrücke ich die Phasen zwischen zwei Projekten. Je nach Lust und Laune wähle ich verschiedene Materialien und Techniken. Sie haben kein Thema, sondern entstehen aus dem Moment. Bis jetzt sind ca. 200 solcher Bilder entstanden.
VI Ältere Bilder Zum Schluss noch eine kleine Auswahl Bilder, welche zwischen 1995 und 2000 entstanden sind.