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Brennen. Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten. 2. Brand. Brand ist ein nicht bestimmungsgem??es Brennen das sich unkontrolliert ausbreiten kannDas bestimmungsgem??e Brennen wird auch Nutz - oder Zweckfeuer , das nicht bestimmungsgem??e Brennen als Schadensfeuer bezeichnet..
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1. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 1 Brennen
2. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 2 Brand Brand ist ein nicht bestimmungsgemäßes Brennen das sich unkontrolliert ausbreiten kann
Das bestimmungsgemäße Brennen wird auch Nutz - oder Zweckfeuer , das nicht bestimmungsgemäße Brennen als Schadensfeuer bezeichnet.
3. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 3 Für beide Arten des Brennens,oder allgemein der Verbrennung gilt,dass die chemischen und physikalischen Voraussetzungen und Begleiterscheinungen gleich sind. Brennen
ist ein mit Flamme und/oder Glut selbständig ablaufende exotherme Reaktion zwischen einem brennbaren Stoff und Sauerstoff oder Luft Die Verbrennung ist ein
chemisch/physikalischer Vorgang,bei dem sich ein brennbarer Stoff unter Wärmeentwicklung und Feuererscheinung mit Sauerstoff verbindet.
4. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 4 Der chemische Vorgang ist hier also die Exotherme Reaktion(Wärmeentwicklung)eines brennbaren Stoffes mit Sauerstoff auch Oxidation genanntDer physikalische Vorgang liegt in der Feuererscheinung,die sich mit Flamme und/oder Glut darstellt
5. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 5 Oxidationsgeschwindigkeit Sehr Langsam über Jahre :
Grünspan,Holz wird Tot,Gummi wird hart
Langsam über Stunden,Tage :
Eisen rostet , Holz gärt
Sehr schnell in Sekunden :
Natrium in Wasser
6. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 6 Flamme ist der Bereich brennender oder anderweitig exotherm reagirender Gase und Dämpfe,von dem Sichtbare Strahlung ausgeht
7. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 7 Voraussetzungen der Verbrennung Brennbarer Stoff
Sauerstoff
Mengenverhältnis Zündtemperatur
Mindestverbrennungs-
temperatur
Katalysator
8. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 8 Brennbare Stoffe sind gasförmige,flüssige oder feste Stoffe,einschließlich Dämpfe ,Nebel und Stäube,die im Gemisch mit Sauerstoff zum Brennen angeregt werden könnenBrandklasseneinteilung : Brände fester Stoffe z.b. Holz
9. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 9 Mengenverhältnis Optimale Bedingungen für eine Verbrennung liegen dann vor,wenn der brennbare Stoff und der Sauerstoff in einem bestimmten Mengenverhältnis vorliegen
10. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 10 Zustand des brennbaren Stoffes Aggregatzustand
fest
flüssig
gasförmig
Erscheinungsform
Staub
Nebel
Dampf
11. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 11 Explosion Eine Explosion ist eine plötzlich , äußerst schnell verlaufende Zerfalls oder Oxidationsgeschwindigkeit bei der Wärme frei und/oder eine Druckerhöhung bewirkt wird.
Man unterscheidet bei einer Explosion zwischen Deflagration und Detonation
Deflagration = v in m/sec Drücke bis 10 Bar
Detonation = v in Km/sec Drücke über 10 bar bis 200.000Bar
(Militärsprenngstoff)
Verpuffung = v in cm/sec Drücke bis 1 Bar
( v = Verbrennungsgeschwindigkeit )
12. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 12 Untere und Obere Explosionsgrenze Die untere und obere Explosionsgrenze ist die niedrigste bzw. höchste Konzentration des brennbaren Stoffes im Gemisch von Gasen , in dem sich nach dem Zünden ein Brennen gerade nicht mehr selbständig fortpflanzen kann.
untere Explosionsgrenze ( UEG )
….eine Zündung ist gerade noch nicht möglich!!!!!!
obere Explosionsgrenze ( OEG )
….eine Zündung ist gerade nicht mehr möglich!!!!!!
13. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 13 Der Explosionsbereich ist der Konzentrationsbereich zwischen oberen und der unteren Explosionsgrenze Beispiele UEG (Vol.%) OEG (Vol.%)
Butan 1,5 10
Erdgas 7 17
Acetylen 1,5 82
Wasserstoff 4 75,6
Benzin 0,6 8,0
14. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 14 Flammpunkt Der Flammpunkt ist die niedrigste Flüssigkeitstemperatur bei der sich Dampf in solchen Mengen,entwickelt dass über dem Flüssigkeitsspiegel ein durch Fremdzündung zündbares Dampf/Luftgemisch entsteht.
Der Brennpunkt ist die niedrigste Flüssigkeitstemperatur bei der sich Dampf in solchen Mengen entwickelt,dass nach Wegnahme der Zündquelle ein selbständiges Brennen erhalten bleibt.
15. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 15 Zündtemperatur/Mindestverbrennungstemperatur Um den Verbrennungsvorgang(chemische Reaktion) in Gang bringen zu können,ist den Ausgangsstoffen Aktivierungsenergie zuzuführen.Diese Form der Energie wird in der Brandlehre als Mindestzündenergie bezeichnet.
Mindestzündenergie ist die Zündenergie , durch die ein brennbarer Stoff gerade noch entzündet werden kann.
Zündenergie ist die von einer Zündquelle abgegebene Energie
Die Zündtemperatur ist die niedrigste Temperatur des brennbaren Stoffes(Fest),bei der der brennbare Stoff und der Sauerstoff unter Feuererscheinung miteinander reagieren.(thermisch aufbereitet)
16. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 16 Energiekreislauf der Verbrennung
B
R
E
N
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17. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 17 Die Mindestverbrennungstemperatur Die Mindestverbrennungstemperatur ist die Temperatur bei der die für das Unterhalten eines selbständigen Brennens notwendige Energie vorhanden ist.Die Verbrennung unterhält sich selbst,eine weitere Energiezufuhr von außen ist nicht notwendig.
Die Brandtemperatur ist die Temperatur,die bei einem Brand auftritt
Sie ist abhängig von :
Art der beteiligten Stoffe
Aggregatzustand
Verhältnis Oberfläche zur Masse
Sauerstoffkonzentration
Wärmeverluste
Transport der beteiligten Stoffe
Schwelbrände zwischen 200 – 300°C
Großbrände zwischen 800 – 1.100°C
Metallbrände über 2.500°C
18. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 18 Katalysatoren Stoffe die Einfluss auf die Aktivierungsenergie (Mindestzündtemperatur) nehmen,nennt man Katalysatoren.
Sie setzen die notwendige Aktivierungsenergie herab.Sie beeinflussen auch die Geschwindigkeit der chemischen Reaktion,werden aber selbst nicht verbraucht.
Katalysatoren sind z.B.:
Luftfeuchtigkeit
Platin
19. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 19 Ausbreitung der Wärme Wärmeleitung
Die Wärmeleitung erfolgt innerhalb eines homogenen Stoffes bzw.
Körpers bei einer Temperaturdifferenz Wärmeübergang,durchgang
Wärmeströhmung (Konvektion)
Sie ist an Materie gebunden es können Gase Dämpfe oder Flüssigkeiten sein,
Wärmestrahlung
Sie ist an keine Materie gebunden,die Wärmestrahlung ist eine Wellenstrahlung,wenn sie auf einen Körper trifft,tritt sie mit diesem in Wechselwirkung
20. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 20 Flashover oder Backdraft?
Flashover – Rauchdurchzündung oder Feuersprung
Voraussetzungen:
ausreichende Luftzufuhr
mangelhafte Wärmeableitung
thermische Aufbereitung
Bildung von Pyrolysegase,insbesondere CO
Wärme und Rauchgase können nicht abgeführt werden
21. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 21 Flashover oder Backdraft? Flashover – Rauchdurchzündung oder Feuersprung
Verlauf Vereinfacht
Entstehungsbrand
Rauch und Wärmebildung
Thermische Aufbereitung Pyrolyse
Bildung einer Rauchschicht – Rauchgaswolke und Luftschicht
Erreichen der unteren Explosionsgrenze UEG
Bildung von Flammenzungen in der Rauchgaswolke und im Grenzbereich Rauch/Luftschicht
Vorhandensein oder Zufuhr von ausreichenden Sauerstoff
Durchzündung – Verpuffung – Flashover
22. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 22 Flashover oder Backdraft? Backdraft – Rauchexplosion oder Rückzündung
Voraussetzungen :
unzureichende Luftzufuhr
mangelhafte Wärmeableitung
thermische Aufbereitung
Bildung von Pyrolysegase,insbesondere CO
Wärme und Rauchgase können nicht abgeführt werden
23. Brennen Jugendfeuerwehr Homburg-Mitte Erstellt von: Billert Karsten 23 Flashover oder Backdraft? Backdraft – Rauchexplosion oder Rückzündung
Verlauf vereinfacht
Entstehungsbrand
Rauch und Wärmebildung
thermische Aufbereitung – Pyrolyse
Sauerstoffmangel – Schwelbrand
Erreichen der Oberen Explosionsgrenze OEG
Unterdruckbildung
Zufuhr von ausreichend Sauerstoff – Verwirbelung
Durchzündung – Explosion – Stichflamme - Backdraft