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Workshop „Soziale Kohäsion“ Herbsttagung „Land ohne Leute“ 7./8. November in Wels

Workshop „Soziale Kohäsion“ Herbsttagung „Land ohne Leute“ 7./8. November in Wels. WS-Leiterin: Beatrix Karl Impulsreferat: Gerlind Weber. Soziodemographische Veränderungen (MÄDING 2006). Alterung Schrumpfung Heterogenisierung Singularisierung. Zentrale Aussagen:

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Workshop „Soziale Kohäsion“ Herbsttagung „Land ohne Leute“ 7./8. November in Wels

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Presentation Transcript

  1. Workshop „Soziale Kohäsion“Herbsttagung „Land ohne Leute“ 7./8. November in Wels WS-Leiterin: Beatrix Karl Impulsreferat: Gerlind Weber

  2. Soziodemographische Veränderungen (MÄDING 2006) • Alterung • Schrumpfung • Heterogenisierung • Singularisierung

  3. Zentrale Aussagen: • jeder ländliche Raumtyp hat unterschiedliche soziodemographische Herausforderungen zu meistern • die jeweilige soziodemographische Herausforderung ist je Raumtyp unterschiedlich ausgeformt

  4. Alterung - Zielführende Maßnahmen • Förderung von Mobilität (z.B. Dorfmobil, Go-Mobil) • Einschränkung der Raumtüchtigkeit mitdenken • Beschäftigung älterer Personen - flexible Arbeitsmodelle • Altersgerechte Lebensraumgestaltung • Kurze sichere Wege • Kompakte Siedlungskörper • Internetzugang für Ältere

  5. Alterung -Zielführende Maßnahmen • Organisation emotionaler Zuwendung • Schnittstellenmanagement zwischen Betreuungsstadien - KH / Extramural • Kirche als ethisch-moralische Stütze sichtbar machen und stärken

  6. Schrumpfung - Zielführende Maßnahmen • Arbeitsplätze: Quantität und Qualität • Rückbau - Dezentralisieren - Bündeln - Flexibilisieren - Neu Strukturieren • Möglichst klein-regionale Wertschöpfungsketten • Umbau der Finanzierungssysteme • Ökosoziale Marktwirtschaft - und Agrarpolitik, Global Marshall Plan • Betriebsaufgaben in Landwirtschaft und Gewerbe - Substitution durch MigrantInnen

  7. Heterogenisierung - Zielführende Maßnahmen • Förderung von urbanen, individuellen, „urbanen“ Lebensentwürfen - Umschichtung kulturellen Angebots von der Stadt aufs Land • Diversifiziertes Angebot an Arbeitsplätzen • Intergenerationelle Verantwortung • Vielfalt und Flexibilität bei Wohnmöglichkeiten • Ehrenamtlichkeit • „Professionalisierung“ und offene Haftungsfrage als Probleme • Ehrenamtlichkeit absichern: Bonus-Systeme, Tauschgeschäfts-Modell

  8. Heterogenisierung - Zielführende Maßnahmen • Zivilgesellschaft und Eigenverantwortung • „Local Village Groups“ - Umsetzung bedarfsgerechter regionaler Maßnahmen • Bedarfsgerechte Fort- und Weiterbildung • Gendergerechte Strukturen - Patriarchale Strukturen überwinden • Überwinden von Monetären Messgrößen - Integration von ökologischen und sozialen • Diversifizierung der Energiebasis

  9. Heterogenisierung - ZielführendeMaßnahmen • Soziale Arbeitsteilung zwischen Stadt- und Land (Bsp. Eggiwil) • Regionale Geldflüsse als Gegenleistung • Bewusste Integrationsschritte gegenüber MigrantInnen setzen (Nachhilfe,Sprachunterricht, Kochen, gefördertes „Gartln“) • Von der Hardware zur Software

  10. Singularisierung - Zielführende Maßnahmen • Bildungschancen (z.B. FH, berufsbildende Schulen,..) und Arbeitsplatzinitiativen in strukturschwachen Regionen • „Leih-Oma“, „Leih- Enkel“, „Leih-Onkel“ • Treffpunkte schaffen und Treffen organisieren (z.B. Gastkaufhaus) • Wohngemeinschaft SeniorInnen - Studierende

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