1 / 53

Aktion Unfaires Fußballspiel zur WM 2006

Aktion Unfaires Fußballspiel zur WM 2006. Mitspieler : 1. FC Freihandel, Hungerleider 05, Schiedsrichter (WTO), Cheerleader, Industrieländer, IWF, Weltbank, Unternehmer, Arbeiterin, Umwelt- u. Sozialstandards, Justitia. Unfaires Fußballspiel. Material :

renate
Download Presentation

Aktion Unfaires Fußballspiel zur WM 2006

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. AktionUnfaires Fußballspielzur WM 2006 Mitspieler: 1. FC Freihandel, Hungerleider 05, Schiedsrichter (WTO), Cheerleader, Industrieländer, IWF, Weltbank, Unternehmer, Arbeiterin, Umwelt- u. Sozialstandards, Justitia

  2. Unfaires Fußballspiel Material: Schilder mit Titel („Arbeit in Würde“/ „Sozialstandards“ angebrochen) Absperrband, kleine Spieltore od. aus Holzlatten, große rote Karte, großes Buch, Konsumflagge, Trommel oder Rhythmusinstrument, Pfeife, Mikro und Streetman

  3. Szene zur Eröffnung • Näherinnen nähen Fußbälle, Turnschuhe Trikot währenddessen wird das Spielfeld aufgebaut • Spielfeld-Aufbau: Ständer und Absperrband als Umriss des Spielfelds, Mannschaftsbanner auf die Seiten, Tore aufstellen, Handelsschranke am Tor des 1. FC Freihandel befestigen • Publikum positionieren auf Seite des FCFH • Moderator: Überleitung Nähen -> Fußballspiel • Einlauf der SpielerInnen: 1. FC Freihandel, 2. Hungerleider 05 • Vorstellung der SpielerInnen durch Moderator

  4. Szene zur Eröffnung • Absingen der Hymne: FCFH: Money, money, money HL05: Wir haben Hunger, Hunger, Hunger • Kreis des FCFH mit Schiri (WTO) einseitige Absprachen des Rahmens • Anpfiff

  5. Erste Halbzeit • IWF & Weltbank hängen Schuldenklötze an die Beine der armen Länder • Konsumalier pustet den ArbeiterInnen und der Umwelt Rauch ins Gesicht, wedeln mit der Konsumflagge • Menschenrechte und Sozialstandards (Torwart HL05) werden von Konzernen mit Füßen getreten und verletzt (Theaterblut) • Maschine (roter Ring) von ArbeiterInnen

  6. Erste Halbzeit Industrieländer schmeißen Geld in die Spielfeldmitte, Hungerleider rennen hin, FCFH macht derweil gleich mehrere Tore FCFH nimmt Geld wieder weg Umwelt- u. Sozialstandards werden gefoult, eine ArbeiterIn fällt zu Boden, wird vom Spielfeld geschleppt; Auswechselspieler kommt rein eine andere Person beschwert sich beim Schiri, der zückt Regelbuch, dort steht nichts drin; Platzverweis (Rote Karte) Maschine (roter Ring) von ArbeiterInnen; Tempo des Rhythmus erhöhen

  7. Erste Halbzeit • Lohnauszahlung Unternehmen und Arbeiter (großes Geldbündel in eigene Tasche ein Schein Arbeiterin) • Arbeiterin sinkt zu Boden, leidend • Arbeiterin fordert mehr Lohn, eine zweite kommt hinzu - wird abgelehnt; Platzverweis • Ein Verletzter bittet um Medikamente, wird abgewiesen (Schild hochhalten: Hier wird nicht gefaulenzt od. Keine Zeit

  8. Halbzeitpause • Interview mit politisch Verantwortlichen • Konsum Investus Profitablus (FCFH) • Maximus Korruptus (HL05) Zuschauer beginnen, die Seite zu wechseln

  9. Zweite Halbzeit • Menschenrechte werden grob verletzt und vom Platz getragen • Zuschauerwanderungen Übergang durch Moderator und Cheerleader koordiniert

  10. Zweite Halbzeit • Justitia kommt aufs Spielfeld, ersetzt Schiri innerhalb Transnationaler Unternehmen • Handelsschranke wird eingerissen • Entschuldung: Klötze von den Beinen entfernen • ArbeiterInnen bekommen mehr Lohn; von dem sie leben können • Verletzter wird behandelt

  11. Zweite HalbzeitFinale • HL05 schießen auch Tore Gleichstand • Moderator: Wie es weitergeht, liegt bei uns allen!

  12. Allgemeines zum Spielablauf • HL05: humpeln, unkoordiniert, langsam, werden gefoult, Auswechselgesten werden missachtet. • FCFH: stürmen nach vorn, schießen Tore, foulen, halten zusammen • Schiri: freut sich mit FCFH, übersieht alle Fouls, parteiisch, Regelbuch für die Umwelt- und Sozialstandards • Publikum: freut sich mit FCFH, grölt, laut, Fanchöre, 2. HZ: wechselt Seite zu HL05 • IWF/WB: beraten Trainer der Hungerleider

  13. Kostümvorschläge FußballspielerInnen Spieler 1.FC Freihandel • KonsuMensch: Markenproll -> McDonalds, Cola, Nike, Adidas • großes Handy aus Pappmaché, Anzüge, Laptoptaschen, Handys etc. -> telefonieren -> werden ausgewechselt • Regierungsvertreter: Länderflaggen, Aufschrift: Regierungsvertreter auf Überzug • Konzerne: auf Überwurf Logos von einzelnen Konzernen: z.B. adidas, puma, umbro ( evtl. entfremden) • Konsumflagge • Sonnenbrillen + Masken für WTO + Konzerne, Theater-/Gipsmasken

  14. Kostümvorschläge FußballspielerInnen Spieler Hungerleider • Verschlissene Klamotten, barfuss • Menschenrechte: Weißes Gewand mit Paragraphenzeichen, Umwelt- u. Sozialstandards • Angebrochenes Schild • ArbeiterIn: Hut, barfuss, Sandalen, werden gebeugter während des Spiels • die Ärmsten der Welt: laufen auf der Stelle, kommen nicht vorwärts • Kranker: Augenringe, dünn (schminken), Aktion mit großen Turnschuh, großer Hose etc. • -> zu den Unternehmen rennen + um Abänderung bitten, wird abgelehnt; muss gut kommentiert werden durch den Moderator • ausgebeuteter Arbeiter: graue Kluft, zerfetzte Klamotten, Aufschrift auf Überhang oder alle schwarz • Riesen Turnschuh um den sich alles dreht

  15. Kostümvorschläge Weitere Akteure • Unternehmen, IWF/Weltbank: Teufelskostüme • Justitia mit Waage und rotem Gewand

  16. …viel Spaß beim Spiel • Play FAIR auf allen Feldern • www.inkota.de

  17. HintergrundinformationenModeration

  18. Globalisierung Bedeutet Entwicklungschancen für die Benachteiligten und Armen!?

  19. Globalisierung ökonomisch bedeutet • politische Dominanz der wirtschaftsstarken Industrieländer • noch stärkere ökonomische Globalisierung • globale Liberalisierung/ Handel ohne Schranken • Steigerung des internationalen Warenverkehrs • Wirtschaftswachstum

  20. Handel mit Waren und Dienstleistungen gewachsen • 1995 5900 Mrd. US$ • 2000 6200 Mrd. US$ (lt. WTO)

  21. 80% des Handels geschieht zwischen den dominierenden Handelsmächten • der EU, der Nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA und Ostasien • innerhalb Transnationaler Unternehmen • ausländische Investitionen in Afrika sanken im letzten Jahrzehnt unter 1% des Weltanteils • Dagegen in den Industriestaaten ein Zuwachs von 203 auf 636 Mrd. US$

  22. UN Konferenz für Handel und Entwicklung undUN Entwicklungsprogramm: • Der Einkommensunterschied zwischen den 20 reichsten und 20 ärmsten Ländern hat sich in den letzten drei Jahrzehnten vom dreißigfachen auf das über vierundsiebzigfache erhöht • Das US-Dollar-Vermögen der 385 Milliardäre auf der Welt übersteigt das Gesamteinkommen der Länder, in denen fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt • Mehr als eine Mrd. Menschen haben weniger als einen Dollar täglich zur Verfügung (Eine europäische Kuh erhält 2,50 Euro pro Tag an Subventionen)

  23. ökonomische Globalisierung und Handelsliberalisierung führen zu: • Ungerechtigkeit • Verschlechterung von Lebensbedingungen • Missachtung der Umwelt- und sozialer Standards

  24. Verschuldung sowie Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank • Entwicklungsländer sind zu exportorientierte Entwicklungsstrategien gezwungen

  25. Die Folge: • Überangeboten von Rohstoffen (Baumwolle, Kaffee) • Sinkenden Weltmarktpreisen (besonders bei Baumwolle, Zucker, Kakao und Kaffee beträchtlicher Preisverfall zwischen 10 und 5 %, US-Pfund Rohkaffee: Weltmarkt, 50 bis 60 Cent, Fairer Handel, 1,26 Dollar) • Konsequenz noch höhere Exporte • Ausbeutung natürlicher Ressourcen

More Related