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2. Personalauswahl in Nonprofit-Organisationen von
Claudia Ruoff und Alja Renk
3. 1 Einführung in das Thema
4. Um was es geht
5. 1.1 Definition der Personalauswahl Personalauswahl ist der Vorgang aus einem Angebot von Kandidaten bzw. Bewerbern die am besten geeignete Person zu bestimmen.
6. 1.2 Aufgaben und Ziele der Personalauswahl Das Ziel aller Personalauswahlverfahren ist es, aus dem Kreis der Bewerber/innen diejenige Person auszuwählen, die die gegenwärtigen und möglichen zukünftigen Anforderungen am besten zu bewältigen vermag.
Somit geht es bei jeder Personalauswahl um die Frage, welche Merkmale einer Person beruflichen Erfolg am ehesten erwarten lassen und wie die Eignung der Bewerber/innen für die zu besetzende Position festzustellen ist.
7. 1.3 Probleme bei der Personalauswahl
8. Probleme bei der Prognose des beruflichen Erfolges Schwierigkeit aus Daten der Vergangenheit und Gegenwart verlässliche Prognosen für den beruflichen Erfolg abzuleiten
Familiärer und sozialer Hintergrund prägt, kann aber nur schwer im Rahmen des Auswahlprozesses erörtert werden
9. Vernachlässigung der Ziel- und Wertvorstellungen des Bewerbers Organisation sucht einen Mitarbeiter, der zum Erreichen der Organisationsziele beiträgt
Bewerber hat wie Organisation berufliche Ziele
Zielvorstellungen sollten übereinstimmen
Sonst Unzufriedenheit und hohe Fluktuation
10. Interpersonelle Beurteilungsfehler Erster Eindruck wirkt sehr nachhaltig
Übertragung
Halo- Effekt
Reihenfolgefehler
Dominanz
11. 1.4 Prozessschritte der Personalauswahl Ausgangssituation
Feld der Rekrutierung bestimmen
Bewerbungsverfahren einleiten
Bewerbungsverfahren durchführen
Entscheidung über die Einstellung
Abschluss des Bewerbungsverfahrens – Information der Bewerber/innen
12. 2 Methoden der Eignungsdiagnostik bei Haupt- und Nebenamtlichen
13. 2.1 Interne Personalauswahl
14. Personalbeurteilung
15. Methoden der Personalbeurteilung freie Beschreibung
Fragebogen
Rangordnungsmethoden (z.B. Soziometrie)
Einstufungsmethoden
16. 2.2 Externe Personalauswahl
17. 2.2.1 Auswertung der Bewerbungsunterlagen Formale Aspekte und Vollständigkeit
Erforderliche Ausbildung
Ergänzende Spezialkenntnisse
Ergänzende anforderungsspezifische Aspekte
Zeitfolgenanalyse
Positionsanalyse
Schul- und Studienleistungen
Arbeitszeugnisse und Referenzen
Foto
18. 2.2.2 Das Vorstellungsgespräch
19. Funktion des Vorstellungsgesprächs Erhebung von Informationen
Vorhersage der beruflichen Eignung
Beziehungsgestaltung
Abklärung gegenseitiger Erwartungen
Informieren des Bewerbers
Vereinbarung von Bedingungen
20. Das multimodale Interview Gesprächsbeginn
Selbstvorstellung des Bewerbers
freies Gespräch
Berufsinteresse, Berufs- und Organisationswahl
Biographiebezogene Fragen
Informationen zur Tätigkeit
Situative Fragen
Gesprächsabschluss (weiteres Vorgehen, Zeitplan,…)
21. Biographische Fragen War der Bewerber in der Vergangenheit mit den Anforderungen konfrontiert?
Wie hat er sich verhalten und die Anforderungen bewältigt?
22. Situative Fragen Leistungs- und Potentialbeurteilung
Fragen nach Herausforderungen im Arbeitsalltag
Ansatz der Problemlösung wird hinterfragt
Erfassung der praktischen Intelligenz
23. Beispielfrage Die Leistung einer ihrer Mitarbeiterinnen hat nachgelassen. Anlässlich ihrer jährlichen Gehaltsgespräche müssen Sie ihr erklären, dass seine Gehaltserhöhung geringer ausfällt, als die Zulage, die die meisten Kollegen bekommen? Wie gehen Sie vor?
24. 2.2.3 Fragebogen Angaben zur Person
Ausbildung
Berufstätigkeit
Kenntnisse und Fertigkeiten
Erfindungen, Patente, Veröffentlichungen
Angaben für die Einstellung
25. 2.2.4 Testverfahren
26. Definition von Testverfahren Ein Test ist ein standardisiertes, routinemäßig anwendbares Verfahren zur Messung individueller Verhaltensmerkmale, aus denen Schlüsse auf Eigenschaften der betreffenden Person oder auf ihr Verhalten in anderen Situationen gezogen werden können.
27. Testarten Leistungs- und Funktionstests
Intelligenztests
Eignungs-, Neigungs-, Begabungstests
Interessenstests
Persönlichkeitstests
Integritätstests
28. Das DISG Persönlichkeitsprofil Dominant
Initiativ
Stetig
Gewissenhaft
34. 2.2.5 Assessment Center
35. Definition des Assessment Centers „… verstehen wir unter der Assessment Center Methode ein systematisches Verfahren zur qualifizierten Feststellung von Verhaltensleistungen bzw. Verhaltensdefiziten, das von mehreren Beobachtern gleichzeitig für mehrere Teilnehmer in Bezug auf vorher definierte Anforderungen angewandt wird.“
36. Übungen Führerlose Gruppendiskussion
Gegebenes Problem gemeinsam lösen
Forderung an TN: eigene Meinung bilden und diese bestmöglich verteidigen
? Kooperationsvermögen und Durchsetzungsfähigkeit
Präsentation
Thema ausarbeiten und strukturieren
Danach Vortrag ca. 10 min
? mündliche Kommunikationsfähigkeit, Verständlichkeit, Wortwahl
Postkorb
TN erhalten Postkorb mit Briefen und Aktennotizen
Unter Zeitdruck Informationen aufnehmen, verarbeiten und Entscheidungen treffen
? Organisationsfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit unter Zeitdruck
37. Matrix – Anforderungen und Übungen
38. 3 Methoden der Eignungsdiagnostik bei Ehrenamtlichen
39. 3.1 Festlegen von Auswahlkriterien Altersbegrenzungen
Geschlecht
Mitgliedschaft
Konfessionszugehörigkeit
Kompetenzen und Fähigkeiten
Persönliche Eigenschaften
Dauerhaftigkeit des Engagements
40. 3.2 Auswahlmethoden Persönliche Beziehungen
Schriftliche Bewerbungen sind selten
Vorstellungsgespräche
Bewährung
Evtl. Vorlage von Zeugnissen und Bescheinigungen über Qualifikationen
Evtl. Empfehlungen oder Referenzen
41. 3.3 Praxisbeispiele Kirchengemeinden
Sportvereine
Jugendarbeit
Politische Parteien
Altenheime
Hilfsorganisationen
Umweltorganisationen
42. 4 Schlüsselqualifikationen und emotionale Kompetenzen
43. 4.1 Schlüsselqualifikationen
44. 4.1.1 Definition der Schlüsselqualifikationen Schlüsselqualifikationen sind Merkmale, die zur Bewältigung von gegenwärtigen oder zukünftigen beruflichen Anforderungen, welche über die aktuelle Position oder Tätigkeit hinausgehen, bedeutsam sind.
Schlüsselqualifikationen können während des Vorstellungsgesprächs oder im Rahmen des AC erfasst werden
45. 4.1.2 Beispiele Kommunikationsfähigkeit
Teamfähigkeit
Entscheidungsfähigkeit
Problemlösefähigkeit
Systematisch-analytisches Denken
Kreatives Denken
Zielstrebigkeit
Eigeninitiative
Lernbereitschaft
Kritikfähigkeit
46. 4.2 Emotionale Kompetenzen
47. 4.2.1 Definition der emotionalen Kompetenzen Die Verarbeitung von inter- und intrapersonellen Informationen, also den bewussten Umgang mit der Kommunikation zwischen Menschen und des Menschen mit sich selbst.
48. 4.2.2 Beispiele Empathie
Motivation
Selbstwahrnehmung
Soziale Fähigkeiten
49. 4.2.3 Beispiel Empathie Nennen Sie bitte ein Beispiel, wie Sie sich auf ihren Gesprächspartner einstellen.
Was tun Sie, um bei einem Klienten das erste „Eis zu brechen“?
50. 5 Fazit Vorstellungen und Wünsche der Organisation und der Bewerber sind wichtig
Assessment Center ist eine sehr aufwändige Methode und für kleinere Organisationen eher zu zeit- und kostenintensiv
Großer Unterschied zwischen Haupt-/Nebenamtlichen und Ehrenamtlichen
Sehr wenig brauchbare Literatur, besonders zu den Ehrenamtlichen