1 / 23

Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle

Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle im Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (ADT-Panel) GMDS-Arbeitsgruppen "Medizinische Dokumentation und Klassifikation" und "Medizin-Controlling"

robyn
Download Presentation

Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle im Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (ADT-Panel) GMDS-Arbeitsgruppen "Medizinische Dokumentation und Klassifikation" und "Medizin-Controlling" Symposium „Großer Datenwust – Freude oder Frust“im Rahmen der 49. GMDS-Jahrestagung am 30.9.2004 in Innsbruck Präsentation: Gerhard Brenner und Heinz Koch Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin Tel.: 030 – 4005 – 24 10 - Fax: 030 – 39 49 37 39 e-Mail: hkoch@kbv.de

  2. Ziele der Versorgungsforschung im ambulanten Bereich Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von Patienten Analyse der Morbidität Darstellung von Behandlungsprozessen Bewertung des Behandlungsergebnisses Entwicklung einer Forschungskultur für die Praxisforschung Aufbau von Forschungsnetzen und Forschungszentren

  3. Morbiditätsanalysen Survey und Prozessdatenanalyse Morbidität in der Bevölkerung Survey Prozess-daten-analyse Behandelte Morbidität

  4. Das Patienten-Arzt-Panel (ADT) des Zentralinstituts Methodisch-organisatorische Basis für die Versorgungsforschung mit ambulanten Morbiditätsdaten in Deutschland

  5. Zielsetzungund Erkenntnisinteressen des ZI-Panels der versichertenbezogenen • Inanspruchnahmestruktur • Leistungsprofile • Morbiditätsspektren im ambulanten Versorgungsbereich

  6. Regionen des ZI-Panels KV Brandenburg Einwohner: 2.593.040 Vertragsärzte:3.134 KV Nordrhein Einwohner: 9.565.281 Vertragsärzte:13.457 D E U T S C H L A N D Einwohner: 82.440.309 Vertragsärzte:115.445 Jahr: 2001

  7. Struktur des ZI-Panels Stichprobe jeweils 450 Praxen jeweils 600.000 Patienten pro Quartal jeweils 2 Mio. Diagnosen pro Quartal jeweils 6 Mio. Leistungen pro Quartal Prozessdaten für den Zweck der Abrechung elektronische Dokumentation in Arztpraxis („ADT“) Datentransfer per Modem oder Diskette an Abrechnungsstelle Pseudonymisierung von Ärzten und Versicherten Datenabzug durch ZI Aufbau ab 1998 in Nordrhein Datenverfügbarkeit seit 1999 (quartalsweise)

  8. Struktur des ZI-Panels: Anteil der ADT1)-Arztpraxen 1990 - 2004 1)ADT: Abrechnungsdatenträger

  9. Dateninhalte des ZI-Panels Patient • Pseudonymisie-rungsnummer • Alter • Geschlecht • Kasse • Vers.-Status (M/F/R) Arzt • Pseudonymisie-rungsnummer • Fachgebiet • Praxistyp Diagnosen • verschlüsseltnach ICD-10 • 5-stellige Ebeneund höhere Aggregation Kontakte Gesamtzahl der Arzt-und Praxiskontakteim Quartal Behandlungsmaßnahmen • Art / Typ • Kosten • Kodierung nachGebührenordnung Medikationsmaßnahmen • Rezepte • Arzneimittel • Verordnungskosten • Zuzahlung

  10. Ergebnisse des ZI-Panels Das ZI-Panel erlaubt Aussagen über die Demographie der Patienten Morbiditätsstruktur Inanspruchnahme (Art und Intensität) diagnostischen und therapeutischen Leistungen Behandlungsverläufe (Längsschnittvergleiche) Behandlungskosten

  11. Demographie der Patienten hausärztlicher Internisten

  12. Morbiditätsstruktur: Die 10 häufigsten Diagnosen der Patienten hausärztlicher Internisten

  13. Inanspruchnahme Durchschnittliche Zahl der Arzt- /Praxiskontakte und der Diagnosen1) nach Altersgruppen 1) Anzahl protokollierter ICD-10-Schlüsselnummern

  14. Diagnostische/therapeutische Leistungen Durchschnittliche Zahl der diagnost. und therapeut. Leistungen und Behand-lungskosten von Patienten hausärztlicher Internisten nach Altersgruppen

  15. BehandlungsverläufeDauerpatienten bei hausärztlichen Internisten

  16. Behandlungskosten Verteilung der Jahresbehandlungskosten von chronisch kranken Dauer-patienten bei hausärztlichen Internisten innerhalb der Patientenaltersgruppe Quelle: III / 98 bis II / 99

  17. Möglichkeiten und Grenzen der Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle im ZI-Panel (1) Œ Arzt-Abrechnungsdaten allgemein: Möglichkeiten Grenzen • Aktuell, kontinuierlich, zuverlässig, verfügbar, langfristig angelegt, kostengünstig • große Datenmengen verfügbar, keine Abhängigkeit von Responseraten • Fehlen von Beobachtereinflüssen • Möglichkeiten der Hochrechnung • Aufzeichnungen des Arztes zur Behandlung • Diagnosenstellung und Leistungsaufzeichnung unter dem Aspekt Abrechnungsrelevanz und Abrechnungsbegründung • Veranlasste Leistungen, wie AU und KH-Einweisungen des abrechnenden Arztes, enthält der ZI-ADT-Datensatz nicht. (Arzneimittelinformationen entstammen einer anderen Datenquelle)

  18. Möglichkeiten und Grenzen der Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle im ZI-Panel (2)  Arzt-Abrechnungsdaten speziell: • Fehlende Zuordnung von Leistungen zu Diagnosen • Keine Kennzeichnung von Haupt- und Nebendiagnosen • Gesetzlich vorgegebene ICD-10-Kodierung für die ambulante - insbesondere hausärztliche - Versorgung umstritten Möglichkeiten Grenzen • ICD-10-Kodierung der Diagnosen wie im Kranken-hausbereich, dadurch bessere Vergleichbarkeit der behan-delten Morbidität. • Zusätzliche Angaben zur Diagnose verfügbar: • Zusatzkennzeichen zur Seiten- lokalisation und Diagnosensicherheit • Erläuterungen • Dauerdiagnose-Kennz. (ab III/04)

  19. Möglichkeiten und Grenzen der Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle im ZI-Panel (3) Ž Regionalbezug: Grenzen Möglichkeiten generelle Einschränkung bzgl.Übertragbarkeit der Ergebnisseauf das Bundesgebiet Ein- / Ausstrahlungseffekte von/in andere KV-Regionen (Fremdfälle) Probleme des Versicherten-bezugs zur (KV-) Region bei überregionalen Krankenkassen Überschaubarer Bearbeitungsaufwand (Ressourcen-Einsatz) enge Kooperation mitder datenliefernden Stelle Hohe Flexibilität bei Änderungen

  20. Möglichkeiten und Grenzen der Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle im ZI-Panel (4)  Praxenstichprobe: Möglichkeiten Grenzen Überschaubarer Bearbeitungsaufwand (Ressourcen-Einsatz) Beschränkung der Datenmenge Schnelle Datenverfügbarkeit Patientenflüsse, Überweisungs-geflecht u. Mehrfachinanspruch-nahme nicht analysierbar Nichtberücksichtigung zahlenmäßig kleiner Fachgebiete fachübergr. Gemeinschaftspraxen Schwerpunktpraxen

  21. Möglichkeiten und Grenzen der Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle im ZI-Panel (5)  Bezug auf Panelpraxen: Möglichkeiten Grenzen generelle Einschränkung bzgl.Übertragbarkeit der Ergebnisseauf den KV-Bereich Patientenflüsse, Überweisungs-geflecht u. Mehrfachinanspruch-nahme nicht analysierbar Behandlungsgeschehen manuell abrechnender Praxen (Fachge-biete) bleibt unberücksichtigt Daten in elektronischer Form verfügbar incl. Diagnoseninformation Hohe DatengenauigkeitDaten werden bereits bei Eingabe in der Arztpraxis auf Plausibilität geprüft. Schnelle Datenverfügbarkeit

  22. Möglichkeiten und Grenzen der Datenauswertung ambulanter Abrechnungsfälle im ZI-Panel (6) ‘ Längsschnittanalysen: Möglichkeiten Grenzen Verfolgung der Behandlung über mehrere Jahre Episodenbezug über Behandlungsinformationherstellbar Verfolgung der Behandlung und Episodenbezug nur inner-halb derselben Praxen Vielfältige Störeffekte: Eineindeutigkeit und Kontinuität der Krankenversichertennummer Panelmortalität

  23. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

More Related