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Das Reh - Anatomie und Lebensweise

Das Reh - Anatomie und Lebensweise. KoAWJ Aus- bzw. Weiterbildungstag, 26. April 2014, Chur. Dr. Georg Jürg Brosi, Amt für Jagd und Fischerei Graubünden. Reh, Anatomie – anders als die «anderen». Im neuen Lehrbuch, Jagen in der Schweiz S. 34. Allesfresser. Wiederkäuer. Labmagen.

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Das Reh - Anatomie und Lebensweise

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  1. Das Reh - Anatomie und Lebensweise KoAWJ Aus- bzw. Weiterbildungstag, 26. April 2014, Chur Dr. Georg Jürg Brosi, Amt für Jagd und Fischerei Graubünden

  2. Reh, Anatomie – anders als die «anderen»

  3. Im neuen Lehrbuch, Jagen in der Schweiz S. 34

  4. Allesfresser Wiederkäuer Labmagen

  5. Das Top Modell für Zelluloseverwertung: der Wiederkäuermagen • drei Vormägen (Pansen, Netz- und Blättermagen) • ein Drüsenmagen (Labmagen)

  6. Zuerst zur Anatomie

  7. hinten caudal vorne cranial

  8. Wiederkäuer sind eine besonders erfolgreiche Gruppe, Evolution 142 Arten, davon 130 Wildwiederkäuer

  9. Es gibt verschiedene Wiederkäuer Ernährungstypen Konzentrat-Selektierer Intermediär-Typen Rauhfutter-Fresser

  10. Reh Rind

  11. Äsungstypleichtverdauliche KH Grasfresserz.B. Reh z.B. Steinbock (Winter)stärkespaltend Bakterien zellulosespaltendrasch Fermentation langsamvieleFettsäuren wenigertief 5.5 bis 6.2 pH Optimum hoch 6.5 bis 7.0gross Resorption bescheiden Das Reh ist keine Minikuh!

  12. Pansenbakterien 1010 /ml

  13. Aus Zellulose werden Fettsäuren… Essigsäure Milchsäure Propionsäure Buttersäure

  14. Spezialisierung

  15. Resorptionsleistung pH

  16. Physiologie = Funktion Pansen/netzmagen (=Ruminoreticulum) • zeitliche Trennung von Futteraufnahme und Futterverwertung • Wiederkauen/ Durchmischung • Speichel • effiziente Verwertung von Zellulose (v.a. Bakterien), Abbau zu kurzkettigen Fettsäuren und Resorption durch die Pansenwand • Gärkammer • Eiweissproduktion (v.a. Protozoen) • Vitaminproduktion K, B-Gruppe (Bakterien) • Stickstoffkreislauf

  17. Die wichtigsten Schritte bei der Verdauung

  18. Speichel als Puffersubstanz

  19. Anpassung an unterschiedliche Äsungsqualität je nach Jahreszeit und Angebot

  20. Sommer Winter

  21. Gemse, Pansen/Netzmagen im Jahresverlauf Oberflächenvergrösserung

  22. Angebot und Nachfrage müssen übereinstimmen

  23. Pansenacidosen (=Übersäuerung) Reh Jahreszeitliche Verteilung von an Pansenazidosen (Übersäuerung des Pansens) bei eingegangenen Rehen. Datenbasis: Fallwild, Pathologie FIWI Wien (Prof. W. Arnold)

  24. Reh: BeschränkteAnpassungsfähigkeit im Winter Daten: FIWI Wien (Prof. W. Arnold)

  25. Rehwild reagiert umgehend auf harte Winter Reh 2008/09 Hirsch 2008/09

  26. Rehwild reagiert umgehend auf harte Winter Fallwild Reh und Hirsch im Winter 2008/ 2009 Hirsch Reh

  27. Reh – Fortpflanzung - hohe Reproduktionsleistung - Keimruhe Fotos: WH Andrea Weber

  28. Keimruhe oder Embryonale Diapause: Als Tragzeit beim Reh würden 5 Monate zur Ausbildung eines geburtsfähigen Rehkitzes reichen. - von Ende Juli/ August bis Dezember kommt es zum Stillstand der embryolanlen Entwicklung der sog. Keimruhe - eine Nidation findet vorerst nicht statt, der Embryo (als Blastocyste) verweilt frei im Uterus

  29. Befruchtete Eizelle

  30. Befruchteter Embryo im Morula- Stadium

  31. Embryo im Blastula-Stadium Vor der Nidation

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