1 / 30

Gemeinsames sowjetisches Erbe im Hochschulbereich

Überblick über das Hochschulwesen im Südkaukasus Kai Franke - Leiter des Referats „Kaukasus , Zentralasien“ „ Studienland Europa“ - 6.11.2013 , Gustav-Stresemann-Institut. Gemeinsames sowjetisches Erbe im Hochschulbereich.

seth
Download Presentation

Gemeinsames sowjetisches Erbe im Hochschulbereich

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Überblick über das Hochschulwesen im Südkaukasus Kai Franke - Leiter des Referats „Kaukasus, Zentralasien“„Studienland Europa“ - 6.11.2013,Gustav-Stresemann-Institut

  2. Gemeinsames sowjetisches Erbe im Hochschulbereich • Nach Themen spezialisierte Hochschulen (z.B. Landwirtschaft, Medizin, Pädagogik, Technik, Erdöl, Bauwesen, Winzerei als Teil der Planwirtschaft • meist je eine klassische Universität in der jeweiligen Hauptstadt, • Hochschulen, die zur Verbreitung der russischen Sprache dienen, spätere Sprachenhochschulen • Starke Anbindung an Bildungs- oder Fachministerien • Starker Anteil von fachfremdem Lehrinhalten • Aufnahmeprüfungen an den Hochschulen • Akademien der Wissenschaften mit zahlreichen Instituten • Trennung von Forschung und Lehre

  3. Postsowjetische Situation im Südkaukasus • Unterfinanzierung des Hochschulwesens • Angebot von durch Studiengebühren finanzierten Studienplätzen an staatlichen Hochschulen • Privatunterricht durch Hochschullehrer • Gründung kommerzieller Hochschulen • Gründung von ausländischen Hochschulen • Erhöhung der Zahl der Studierenden • Entstehung von Bildungsmärkten • Bestreben nach Einführung von zentralen standardisierten Hochschulaufnahmeprüfungen • Mehrgliedriges Studiensystem nach amerikanischem Vorbild löst das sowjetische Modell ab, später Bologna-Prozess • Akkreditierung/Qualitätssicherung

  4. Universitäten im Südkaukasus Amerikanische Universität von Armenien Staatliche Universität Eriwan Technische Universität Aserbaidschans Staatliche Universität Baku Staatliche Universität Batumi Staatliche Universität Tbilissi

  5. Hochschulen und Studierende im Südkaukasus - Zahlen Anzahl der Hochschulen Anzahl Studierende (Anteil an Gesamtbevölkerung) steigend steigend sinkend Quellen: Bildungsmarktanalysen der DAAD-Informationszentren in Baku, Eriwan und Tbilissi; Angaben der Bildungsministerien in AM, Az und GEO

  6. Demographische Entwicklung in AM und AZ (1980-2055) 2005-2020: - 40% 2005-2020: - 23%

  7. Demographische Entwicklung in Georgien (1980-2055) 2005-2020: - 43%

  8. Hochschulen und Studierende in Georgien Hochschulen Studierende (2011/12) Quelle: www.tempus.ge

  9. Finanzierung der Bildung Staatliche Ausgaben für Bildung in % vom BIP Anteil am Haushalt Quellen: The World Bank Group: EdStats / Country Profiles ; Angaben der DAAD-Informationszentren in Baku, Eriwan und Tbilissi

  10. Finanzierung der Hochschulen Studiengebühren pro Jahr in Euro

  11. Quelle: www.tempus.am

  12. Das dreistufige Hochschulbildungssystem in Georgien Quelle: Georgisches Bildungsministerium, www.mes.edu.ge

  13. Studentische Mobilität aus dem und in den Südkaukasus (2009) • Armenien: 5.454 (284 nach Deutschland) (aus dem Iran und aus Georgien) 4.958 Aserbaidschan: 7.486 (346 nach Deutschland) (hauptsächlich aus der Türkei) 6.316 Georgien: 8.890 (2.424 nach Deutschland) 499 Quelle: Global Education Digest 2011 (UNESCO)

  14. Studentische Mobilität aus dem Südkaukasus in die Welt Quelle: Global Education Digest 2011 (UNESCO)

  15. Die quantitativ wichtigsten Herkunftsstaaten der Bildungsausländer-Studierenden 2010 Rang Herkunftsstaaten Anzahl (in % aller Bildungsausländer) 2009 = 100 • 1 China 22.779 (2,6) 98,4 2 Russländische Föderation 9.764 (5,4) 100,2 3 Polen 8.467 (4,7) 90,1 4 Bulgarien 8.266 (4,6) 90,2 5 Türkei 6.635 (3,7) 98,9 15 Vereinigte Staaten 3.378 (1,9) 109,7 16 Iran 3.104 (1,7) 106,7 17 Rumänien 3.056 (1,7) 99,2 18 Tunesien 2.687 (1,5) 99,4 20 Vietnam 2.576 (1,4) 102,4 21 Georgien 2.424 (1,3) 96,5 35 Ägypten 1.303 (0,7) 112,6 69 Aserbaidschan 416 (0,2) 110,679 Armenien 323 (0,2) 109,5 96 Philippinen 159 (0,1) 104,6 97 Saudi-Arabien 155 (0,1) 125,0 Quelle: http://www.wissenschaftweltoffen.de/daten/1/2/5

  16. Überblick über Förderprogramme mit dem Südkaukasus • Individualstipendien für Deutsche • 2. Kulturweit • 3. Lehren im Südkaukasus • 4. Individualstipendien für Ausländer • 5. Unterstützung von Hochschulpartnerschaften • 6. Sommerschulen/Seminare/Workshops

  17. Förderinstrumente des DAAD für Deutsche (1-3) • Forschungsstipendien (kurz und lang) für Graduierte und Doktoranden alle Fächer • Sprachassistenzen nach dem Bachelor, Lektorate nach dem Master, Kurzzeit- und Langzeitdozenturen für Hochschullehrer und Wissenschaftler nach der Promotion • Wissenschaftleraustauschprogramm • Stiftungsinitiative Johann Gottfried Herder für emeritierte und pensionierte Dozenten • PROMOS für Studierende

  18. 2. Kulturweit-Freiwilligeneinsatz bereits nach dem Schulabschluss möglich

  19. 3. Aus dem Südkaukasus nach Deutschland Vollstipendien für Absolventen von Sprachdiplomschulen für ein grundständiges Studium Hochschulsommerkurse (Sprachkurse) Studienreisen und -praktika für Gruppen von Studierenden Studienstipendien für ein- oder zweijährige Masterstudiengänge Forschungsstipendien für junge Nachwuchswissenschaftler (1-6 Monate, 7-12 Monate, 3 Jahre) Forschungsaufenthalte für Hochschullehrer/Wissenschaftler (bis 3 Monate) Aufbaustudiengänge mit EZ-Relevanz Regierungsstipendienprogramm der aserbaidschanischen Regierung für Bachelor- und Masterstudium, Promotionen und Facharztausbildung

  20. 4. Unterstützung von Hochschulkooperationen • Deutschsprachige Studiengänge (DSG) • Armenien: ASAU Eriwan/HS Weihenst. – Agrarmanagement Georgien: U Tbilissi/U Köln – Deutsches Recht • Germanistische Institutspartnerschaften • Georgien: - Ivane-Djavakhishvili Universität Tbilisi - Universität Düsseldorf • - Staatliche Ilia Universität - Tbilisi Universität Jena • Armenien: - Brjussov-Universität Erevan Universität - Halle-Wittenberg (MLU) • Ostpartnerschafteninsgesamtüber 20 Partnerschaften • Fachbezogene Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern • Partnerschaften im Gesundheitssektor (PAGEL) Kooperation der Universität Heidelberg mit dem wissenschaftlichen Institut für Chirurgie, Baku

  21. 4. Unterstützung von Hochschulkooperationen Exportstudiengänge Universität Rostock - Yerewan State University Projekt: Master of Science "Computer Science/Visual Computing"; Universität Würzburg - Staatliche Universität Baku Masterstudiengang Europäisches Recht Universität Jena - Staatliche Universität Tbilissi Masterstudiengang in Betriebswirtschaftslehre Stärkung und Ausbau der Regionalwissenschaften (STAR) Kaukasiologie an der U Jena Lehrstuhl für Armenologie an der U Halle

  22. 5. Sommerschulen/Seminare/Workshops im Südkaukasus • Go East Sommerschulen für Deutsche (Sprache, Landeskunde) • Sur-Place Hochschulsommerkurse für Studierende aus dem Südkaukasus • Fachkurse für Lehrkräfte • südkaukasischer Hochschulen • Seminare und Workshops im • Programm Konfliktprävention • für Deutsche und Ausländer

  23. Konfliktpräventionsprogramm Fachliche und politische Ziele Prävention und Stabilisierung von Konflikten in den Ländern der Region • Stärkung zwischenstaatlicher Verständigung • Erarbeitung von Lösungsansätzen für bestehende Konflikte und Spannungen • Ausbildung zukünftiger Entscheidungsträger undMultiplikatoren

  24. Konfliktpräventionsprogramm Geförderte Fachrichtungen ▪ Schwerpunkt Geistes- und Gesellschaftswissenschaften ▪ insbesondere: Politologie, Soziologie, Ethnologie, Intl. Beziehungen, VWL, Jura, Islamwissenschaften, Kulturwissenschaften ▪ andere Fachrichtungen möglich Mittel und Maßnahmen ▪ Fachkurse, Workshops, Sommer- und Winterschulen, Konferenzen, Publikationen ▪ Forschungsaufenthalte (Doktoranden/Wissenschaftler) Bisher geförderte Projekte ▪ 2009 und 2010: 33 Projekte mit insgesamt 1,1 Mio. EUR mit rund 180 deutschen und 650 ausländischen TN ▪ 2011: 14 Projekte mit 550 TEUR ▪ Themen: Streit- und Diskussionskultur, Ökologie und Landnutzung, Wasser, Nationale Identität, Friedens- und Konfliktforschung

  25. Informationen zu Förderprogrammen des DAAD Länderspezifische Internetseiten: www.daad.de

  26. ՇՆՈՐՀԱԿԱԼՈՒԹՅՈՒՆ Təşəkkür edirəm გმადლობთ

  27. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

More Related