1 / 39

Gedanken und Fragen zur Sabbatschule (1/2013)

Gedanken und Fragen zur Sabbatschule (1/2013) „ Schöpfung: das Formen der Welt“. Die Wichtigkeit der rechten Schöpfungslehre.

shino
Download Presentation

Gedanken und Fragen zur Sabbatschule (1/2013)

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Gedanken und Fragen zur Sabbatschule (1/2013) „Schöpfung: das Formen der Welt“

  2. Die Wichtigkeit der rechten Schöpfungslehre „Der Mensch steht in Gefahr, die Schöpfungslehre unbeachtet zu lassen. „Wen kümmert es“, sagt man, „wie Gott die Erde schuf? Wir wollen wissen, wie wir in den Himmel kommen! Die Schöpfungsgeschichte aber bildet die „unentbehrliche Grundlage für die christliche und biblische Theologie“ (Was Adventisten glauben, S. 112) „Die Schöpfung ist die grundlegende Wahrheit der Hl. Schrift. Alle anderen biblischen Lehren – dieMenschwerdung, das Kreuz, dieWiederkunft sowie wirklich alle weiteren biblischen Lehren – sind auf die Wahrheit gegründet, dass unsere Welt von Gott erschaffen wurde.“(Lektion 1/2013, S.5) Ist dabei auch der Zeitfaktor entscheidend?

  3. Die chronologischen Ereignisse der Schöpfung • Gottes Existenz von Ewigkeit her! • Die Erschaffung oder Zeugung seines Sohnes? (Pioniere + EGW) • Die Erschaffung des Himmels, wo Gott wohnt u. der Engel • Das Universum mit anderen Welten und Himmeln (Neh.9,6) • Die Erschaffung unseres Sonnensystems gemäß der Lektion mit Erde Sonne, Mond, Sterne ??? • Die 6-Tage-Schöpfung (Millionen Jahre später?) • Erschaffung von Sonne Mond und Sterne am 4. Tag • Der Sündenfall auf Erden? Der Sündenfall im Himmel - wo und wann? Gibt es also mehrere Anfänge in der Schöpfung?

  4. Differenzen im Verständnis über die Schöpfung innerhalb adventistischer Theologie Dr. G. Pfandl in einem Bericht zur Situation: Im Hinblick auf den Schöpfungsbericht in 1. Mose 1 hat es in der Gemeinde schon immer zwei verschiedene Ansichten gegeben: 1.DieLückentheorie sieht die Erde in Rohform viele Milliarden Jahre alt, die Ursprüngliche Schöpfungstheorie vertritt die Ansicht, dass nicht-fossilhaltiges Gestein vor etwa 6000 Jahren mit scheinbarem Alter geschaffen wurde.“ Hier der entsprechende Link zu diesem interessanten und wissenswerten Bericht! http://www.bibelschule.info/streaming/Gerhard-Pfandl---Die-Schoepfungslehre-in-der-Adventgemeinde_24088.pdf

  5. Clyde Webster, Geo-Wissenschaftliches Forschungsinstitute, schreibt: „Ich sehe die Schöpfung dieser Welt und des Universums und die Schöpfung des Lebens auf dieser Welt als zwei verschiedene Prozesse zu zwei verschiedenen Zeiten. Die erste oder ursprüngliche Schöpfung geschah in grauer Vorzeit, die Erschaffung des Lebens auf diesem Planeten aber vor Tausenden und nicht Millionen Jahren” (“Time Questions and the Resolution of Conflict,” unpublished paper, 3). Im Unterschied zur Restitutionstheorie, die von manchen Evangelikalen vertreten wird, glauben die Vertreter dieser (Lücken)Theorie nicht, dass es vor 1 Mose 1 schon Leben auf dieser Erde gegeben hat. Nicht-fossilhaltiges Gestein aber kann schon Billionen Jahre alt sein. Obwohl diese eine Möglichkeit ist, gibt uns der Text in 1 Mose 1-3 keinen Hinweis auf eine Lücke zwischen Verse 1 und 2.“

  6. Was ist die Restitutionstheorie „Sie besagt, dass die Erde schon mal vollkommen mit Leben erschaffen wurde, aber dass Satan und seine Engel schon vor der 6-Tage-Schöpfung aus dem Himmel auf diese Erde geworfen wurden, und diese dann wüst und öde machten. Danach ging Gott dann wieder daran, diese Erde neu zu schaffen, erlaubte es dann aber Satan trotzdem wieder, die neuerschaffenen Menschen auf Erden zu verführen. Mit dieser Theorie war es für Kreationisten möglich, die vielen Gesteinsschichten in den Gebirgen mit ihren Fossilien doch auch in Jahrmillionen zu erklären! Also ein Kompromiss mit der Evolution und doch eine biblische Schöpfungslehre in 6 Tagen.

  7. 2. Ursprüngliche Schöpfungstheorie: (Pfandl) Vertreter dieser Ansicht glauben, dass der 6-Tage Schöpfungs-bericht bereits mit Vers 1 und nicht erst mit Vers 3 beginnt. Das heißt, der Ausdruck “Himmel und Erde” bezieht sich nur auf unser Planetensystem oder unsere Milchstrasse und nicht auf das ganze Universum. In Jesaja 65:17 und Offenbarung 21:1 wird ja auch nur von unserem Planetensystem (Milchstraße) und nicht vom ganzen Universum gesprochen. Das Licht, das am ersten Tag der Schöpfungswoche erschaffen wurde, kam offenbar von einer Punktquelle; die Rotation der Erde ergab die Folge von Nacht und Tag. Es scheint von der Vernunft gerechtfertigt, anzunehmen, dass unser Sonnensystem - die Sonne, die Planeten und ihre Satelliten – als zusammenhängende Einheit erschaffen wurde” (H. G. Coffin, Creation - Accident or Design?, 21)

  8. „Die Lückentheorie sieht die Erde in Rohform viele Milliarden Jahre alt. Die Ursprüngliche Schöpfungstheorie vertritt die Ansicht, dass nicht-fossilhaltiges Gestein vor etwa 6000 Jahrenmit scheinbarem Alter geschaffen wurde. Ellen White: “Der Theorie dass Gott nicht die Materie schuf als er die Welt ins Leben rief, fehlt der Boden unter den Füßen. In der Gestaltung der Erde war Gott nicht von bereits existierender Materie abhängig” (8T 258). Diese Aussage kann von Vertretern beider Theorien verwendet werden, aber im Zusammenhang mit allen anderen Aussagen über die Schöpfung scheint diese Aussage eher die zweite Ansicht zu unterstützen. Wie auch immer, beide Ansichten halten fest an der 6-Tage Schöpfung, und sehen den Schöpfungsbericht in 1 Mose 1 als Grundlage für das Sabbatgebot in 2 Mose 20.“

  9. Was war das Licht, das Gott am ersten Tag zur Erhellung der bis dahin herrschenden Finsternis schuf? Lektion S. 22:„Licht ist zudem eines der Merkmale, die die Gegenwart Gottes begleiten. Wir brauchen nicht anzunehmen, das Licht sei am ersten Tag Schöpfungstag erfunden worden; denn Gott existierte schon vor der Erschaffung der Welt uns seine Gegenwart wird oft mit Licht in Zusammenhang gebracht (s. 1.Joh. 1,5; Off. 22,5). Bei der Schöpfung kam das Licht auf den vorher dunklen Planeten.“ Soll das heißen, dass Gott oder Jesus das Licht war, dass er an diesem Tag schuf? War Gott in dem Fall bis dahin noch von Finsternis umgeben? Wo ist das Licht heute? Ein Licht ohne Sonne – wie geht das?

  10. Erschaffung von Sonne, Mond und Sterne Lektion S. 30 Drei Möglichkeiten der Erklärung von Sonne, Mond und Sterne 1.) … dass die Sonne am 4. Tag geschaffen wurde und das Licht der ersten drei Tage aus der Gegenwart Gottes oder aus einer anderen Quelle wie einer Supernova kam. In Off. 21,23 finden wir diese Vorstellung, denn im himmlischen Jerusalem ist die Sonne nicht mehr nötig, weil Gott dort ist.

  11. 2.) Sonne, Mond und Sterne bekamen zu der Zeit ihre Funktion zugewiesen. Ps. 8,3 scheint diese Ansicht zu vertreten. Der Hebräisch-Sprachforscher C. John Collins schreibt, dass der hebräische Wortlaut in 1. Mo. 1,14 beide Möglichkeiten zulässt. 3.) Die Sonne gab es bereits, aber sie war von Wolken und Vulkanstaub verdunkelt und wurde erst am 4. Tag sichtbar oder vollständig funktionstüchtig. Man kann diese Möglichkeit mit dem Planeten Venus vergleichen, bei dem es heute eine ähnliche Situation gibt. Der Text scheint keine dieser Interpretationen auszuschließen, obwohl das keine kontroversen Meinungen verhindert. Es ist wahrscheinlich ein guter Grundsatz, einer Frage nicht mehr Gewicht zu verleihen als ihr die Bibel beimisst. Und wir müssen anerkennen, dass unser Verständnis begrenzt ist. Es sollte uns nicht allzu schwer fallen, diese Erkenntnis – vor allem im Bereich der Schöpfung – zu akzeptieren. …“ (S. 132)

  12. Der Text scheint keine dieser Interpretationen auszuschließen, obwohl das keine kontroversen Meinungen verhindert. Es ist wahrscheinlich ein guter Grundsatz, einer Frage nicht mehr Gewicht zu verleihen als ihr die Bibel beimisst. Und wir müssen anerkennen, dass unser Verständnis begrenzt ist. Es sollte uns nicht allzu schwer fallen, diese Erkenntnis – vor allem im Bereich der Schöpfung – zu akzeptieren. …“ (S. 132)

  13. Die Konsequenzen der Toleranz dieser beiden Theorien nebeneinander Evolution und die Gemeinde ?! „Bis in die fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts haben Adventisten im Großen und Ganzen entweder das eine oder das andere der beiden genannten Schöpfungsmodelle vertreten. In den letzten Jahrzehnten aber haben sich die adventistischen Denkmodelle in Bezug auf die Schöpfung vermehrt.“ Im Jahre 1957 gründete die Generalkonferenz das Geo-Wissenschaftliche Forschungsinstitut (Geo-Science Research Institute), das sich heute in Loma Linda Jetziger Direktor:James Gibson,der Autor unserer Lektion

  14. Evolutionstheorie in STA-Theologie! „Richard Hammill(1913 – 1997, Theologe, Präsident von Andrews Univ. Vizepräsident der GK 1976-1980) Nach seiner Pensionierung studierte er naturwissenschaftliche Theorien (Plattentektonik, Fossilien, Radioaktive Messungen, etc) und nach neun Jahren Studium kam er dann zu dem Schluss, dass: Vor Millionen Jahren, ehe die Kontinente auseinandertrieben, Tiere auf dieser Erde lebten . . . dass die geologische Zeittafel stichhaltig ist, und dass einige Formen des Lebens ausstarben ehe neue Formen entstanden . . . Die zunehmende Anzahl der Beweise aus der natürlichen Welt haben mich gezwungen mein Verständnis und meine Interpretation gewisser Teile der Bibel neu zu überdenken. (Spectrum 25 Nr. 3 [1966]:2 7,28). http://www.andrews.edu/library/car/collection/H/Hammill,%20Richard%20papers.pdf

  15. Die Situation in der Gemeinde heute „Auf Grund der Veröffentlichungen adventistischer Wissenschafter und Theologen in Bezug auf die Schöpfungslehre kann man heute deutlich zwei Strömungen in der Gemeinde feststellen. Die einen, die die Schöpfung über Millionen Jahre ausdehnen, und die anderen, die an der 6 -Tage Schöpfung vor einigen Jahrtausenden festhalten.“

  16. Die Situation vor der GK 2010 (Ein Gebetsaufruf !) "Viele in unserer Gemeinde gehen davon aus, dass wegen der Rolle, die die neugewählten Verantwortungsträger in Bezug auf die Erhaltung unserer Glaubensfundamente einnehmen werden, die kritischste Generalkonferenz-Vollversammlung seit Jahrzehnten sein wird. In letzter Zeit wird in vorderster Front die Auseinander-setzung zwischen Evolution und Schöpfung als ein Kampf geführt, der gegen Gottes Gemeinde der Übrigen gerichtet ist und die Fundamente unseres Glaubens attackiert. Deshalb müssen, wie niemals zuvor, gottgewählte Männer und Frauen an der Spitze unserer Gemeinde sein. Deshalb lasst uns gemeinsam am 16. Juni 2010 um 16.00 Uhr (MESZ) beten, damit Gottes perfekter Wille auf dieser Generalkonferenz-Sitzung geschieht.“

  17. Das Problem der Existenz unserer Erde vor der 6 Tage-Schöpfung (S. 20) James Gibson, in der Lektion:„Die Bibel beginnt mit der Schöpfungsgeschichte, und die Schöpfungsgeschichte beginnt mit der Feststellung, dass Gott der Schöpfer ist. Dann beschreibt sie (die Bibel) den Zustand der Welt, als Gott begann, sie auf die Bewohner vorzubereiten. … Als die Geschichte beginnt (gemeint ist offensichtlich 1. Mose 1, 3) gibt es den Planeten bereits, aber er ist ungeformt, lehr, dunkel und nass. Die folgenden Verse beschreiben wie Gott die Welt (den Planeten Erde) zuerstzu einem bewohnbaren Ort machte und sie dann mit lebendigen Wesen füllte.

  18. Der Text sagt uns nicht genau, wann Gesteine und Wasser auf der Erde entstanden sind. Er erklärt nur, dass die Welt nicht immer für ein Leben geeigneter Ort war. …“ Als die Erde entstand, war sie für Leben ungeeignet. … Die Bibel sagt nichts über die Zeitspanne zwischen der ursprünglichen Schöpfung von Gestein und Wasser und der Erschaffung des Umfeldes und der Lebewesen. Manche Wissenschaftler meinen, Letzteres könne sofort gewesen sein; andere, es habe lange Zeit danach stattgefunden haben. Wir wissen es einfach nicht, und es spielt auch keine Rolle. …

  19. Wie immer es gewesen war, die Materie der Erde wurde jedenfalls von Gott erschaffen undanschleißend, als er die Zeit dafür gekommen hielt, schuf er ein für das Leben passendes Umfeld. Der entscheidende Punkt ist folgender: Gott, der nicht von bereits existierender Materie abhängig war, verwendete Materie, die er irgendwann bereits erschaffen hatte, etwas, das in seinem ursprünglichen Zustand tohu wabohu (wüste und leer) war. Später schuf er dann durch die Kraft seines Wortes unsere bewohnbare Welt.“ (S. 20)

  20. Die Position eines Predigers: „Ich habe mir heute aufmerksam durchgelesen, was in der Lektion steht und verstehe die Aufregung nicht. Ich weiß, dass es die gestellten Fragen und Unsicherheiten gibt. Bereits letzte Woche, wo es noch gar nicht um das Thema ging, gab es in einer Klasse in Wien genau über diese Fragen Diskussionen. Daher ist es besser, sie aufzugreifen, die gängigen Erklärungsversuche zu beschreiben und bei allen Dingen aber ehrlich zuzugeben, dass wir es uns bis jetzt eben nicht erschöpfend erklären können. Gerade heute habe ich wieder bei EGW gelesen, dass wir nicht reden sollen, wo die Bibel schweigt. Ich kann keine „neuen Positionen“ erkennen, wenn er darüber spricht, wie die einen und die anderen sich das erklären und selbst dann zu dem Schluss kommt, dass wir in manchen Dingen einfach anerkennen müssen, dass es ein Geheimnis ist und wir bestenfalls noch immer auf der Suche. Ich finde das einen ehrlichen und reifen Umgang, den ich bis hinauf zur GK erkennen kann. Es wird eben nicht platt gesagt: So ist es! – wenn wir nicht alle Details auf die Reihe bekommen.“ (O. Fichtberger)

  21. Wie sah die Erde am Beginn des ersten Schöpfungstages aus? „Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.“ Waren die kontinentalen Gegebenheiten so wie sie heute sind?

  22. Unsere Erde früher und heute?

  23. Der Urkontinent am dritten Schöpfungstag ? Die Wohnerde wurde von Gott am dritten Schöpfungs-tag als eine kreisförmig abgezirkelte, geschlossene Erdkappe aus dem Meeres-boden des Weltmeeres gehoben. Durch Zusammenfügen aller Landmassen unseres Planeten zeigt sich wieder der am dritten Schöpfungstag entstandene Urkontinent als einstiger „Kreis der Erde.“

  24. Die Erde am 1. Schöpfungstag Was meint “wüst und leer” (tohu wa bohu”)? Was sagt uns das über den Urzustand der Erde? Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war auf der Tiefe, Wasser und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser?“

  25. Wissen wir wirklich nicht, wann Gott den Himmel und die Erde von 1. Mo.1,1-2 schuf? Siehe 3 Mal in 1. Mo. 2,1-4 „Also ward vollendetHimmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. Und also vollendete Gottam siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte. Also ist Himmel und Erde geworden, da sie geschaffen sind, zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmelmachte.“ So auch in 2. Mo. 20,11; Jer. 32,17; Matth. 24,35 35 Welcher Himmel und welche Erde wird vergehen? 2Pt 3,5-13 Nicht so in Off.14,6-7; Kol. 1,16-18 und Joh. 1, 1-3

  26. In der EUD Ausgabe S.13 „1. Mo.1,2 schildert den Zustand der Erde zu Beginn der Schöpfung: „Die Erde war wüst und leer“. Der Begriff „wüst“ bezeichnet eine unbewohnbare Gegend (Jes 45,18). Auch die Aussage, dass die Erde „leer“ ist, meint den lebensleeren Rohzustand der Erde vor der Schöpfung (Jer 4,23). „… und es war finster auf der Tiefe.“ Mit dem Hinweis auf die Finsternis wird der chaotische Zustand der Erde unterstrichen (Jer 4,23). Mit der Tiefe ist die Meerestiefe gemeint (Spr 8,27f.). „… und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.“ „Der Geist Gottes ruht bereits als ordnende, Leben schaffende Potenz über der noch chaotischen Welt, wartend auf das ihn auslösende Wort Gottes.“ (NEB, 40)

  27. Marco Terreros, (STA-Professor von der Columbia Universität) zum Hl. Geist in der Lückentheorie „In diesem Fall stehen wir vor einem theologischen Problem, denn „der Geist Gottes schwebte über den Wassern“, und das Millionen oder Milliarden Jahre lang, ohne etwas zu bewirken. Das ist in keiner Weise typisch für das Wirken des Hl. Geistes. Denn wenn der Heilige Geist einwirkt, dann geschieht immer etwas, eine Veränderung der Verhältnisse, eine Erneuerung findet statt. So wie es der Psalmist beschreibt: „Du sendest aus deinen Geist, so werden sie geschaffen, und du machst neu die Gestalt der Erde.“ (Ps. 104,30)“ (Marco Terreros in seinem Artikel „Wer ist ein Adventist? Wer sich zur Schöpfung bekennt.“ Journal of the Adventist Theological Scociety 7/2 1996 S. 142-167)

  28. Glaubenspunkt Nr. 6 in „Was Adventisten glauben“ „Gott ist der Schöpfer aller Dinge. Er hat in der Heiligen Schrift den zuverlässigen Bericht seines schöpferischen Wirkens offenbart. In sechs Tagen schuf der Herr „Himmel und Erde“ und alle Lebewesen auf der Erde und ruhte am siebenten Tag dieser ersten Woche. … (S. 105) „Der biblische Bericht ist schlicht und klar: Auf Befehl des Schöpfergottes entstanden „Himmel und Erde ... und das Meer und alles, was darinnen ist“ (2 Mo 20,11). Zunächst war die Erde „wüst und leer“. (Vor Millionen von Jahren?) „In nur sechs Tagen wurde daraus ein fruchtbarer Planet mit vollendet schönen Geschöpfen.“ (Also gab es den Planeten schon vorher?)

  29. Pfandl zum Glpkt Nr. 6: • „In dieser Glaubenslehre wird klar und deutlich ausgesagt, dass: • Gott Himmel und Erde und alles was darinnen ist(???) in sechs Tagen geschaffen hat. • (Damit kann nicht der Himmel gemeint sein, sondern nur der Himmel, der mit der Erde gleichzeitig innerhalb der 6-Tage-Schöpfung von Gott geschaffen wurde!) • 2. der Sabbat eine beständige Erinnerung an diese 6-Tage Schöpfung ist.

  30. Fortsetzung S. 105-107 „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Die Erde war umhüllt von Wasser und Finsternis. Am ersten Tag „schied“ Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht „Tag“ und die Finsternis „Nacht“.“ Damit wird auch hier die „Lückentheorie erkennbar!) „In 1. Mose 1 ist das „Gott-sagte“ Ausdruck für die Dynamik im Befehl Gottes, die das gewaltige Geschehen in der Sechs-Tage- Schöpfung bewirkte (Verse 3.6.9.11.14.20.24). (S.106) (Also beginnt die Schöpfung erst in V. 3 und nicht in V. 1 ?) Jeder Befehl Gottes trug in sich die kreative Energie die den „formlosen und leeren“ Planeten zu einem Paradies machte. „Denn wenn er spricht, so geschieht’s; wenn er gebietet, so steht’s da.“ (Ps 33,9) (S. 107)

  31. Unstimmigkeit bzgl. 1. Mo. 1,1 „Was Adventisten glauben“ S. 109) „Was verstehen wir unter „Himmel“? Manche zerbrechen sich den Kopf über die Aussage: Gott schuf „die Himmel und die Erde“ (1 Mo 1,1; 2,1; EB) und auch darüber, dass er die Sonne, den Mond und die Sterne am vierten Tag vor 6.000 Jahren machte (1 Mo 1,14-19). Wurden alle Himmelskörper zu jener Zeit geschaffen? In die Schöpfungswoche war der Himmel, den Gott von Ewigkeit her bewohnt, nicht eingeschlossen. „Die Himmel“, die in 1. Mose 1 und 2 erwähnt werden, beziehen sich vermutlich auf die Planeten und Sterne, die der Erde am nächsten sind. (Wurden sie innerhalb der 6 Tage geschaffen?)

  32. Die Erde ist sicherlich nicht die erste Schöpfung Gottes, sondern eher seine letzte. Die Bibel spricht von den „Gottessöhnen“ – wahrscheinlich sind Wesen auf nichtgefallenen Welten gemeint–, die in einer weit entfernten „Ecke“ des Universums vor den Herrn traten (Hi 1,6-12).“ Wann also nach dieser ersten Erschaffung von Himmel und Erde begann erst die 6-Tage-Schöpfung?

  33. Die ersten 3 Schöpfungstage ! ??? • Vulkanausbrüche, Erdbeben, kontinentale Verschiebungen schon vor der Sintflut ?(S. 113) • Weltmeere, getrennte Kontinente und Gebirgszüge schon bei der Schöpfung? PP. 20 • Wo wären die Brunnen der Tiefe bei der Sintflut? Vulkanstaub und Asche als Boden für die Vegetation ! ?

  34. Wie Ellen White die Erde nach bei der Schöpfung beschreibt „Als die Erde aus der Hand des Schöpfers hervorging, war sie überaus schön. Ihre Oberfläche war reich an Abwechslung. Da gab es Berge, Hügel und Ebenen mit stattlichen Flüssen und lieblichen Seen. Aber die Gebirge erhoben sich nicht jäh und schroff und waren ohne schreckenerregende, steile Felswände und Abgründe wie heute.... Es gab keine widerlichen Sümpfe und unfruchtbaren Wüsten.“ PP. 20

  35. Inhalte in dem Buch „Das Wunder – die Schöpfung“ Erschienen 1998 im Adventverlag Hamburg, von Peter Kruszyna 1. Tag: Mit dem Befehl: "Es werde Licht", setzt Gott den nuklearen Ofen der Sonne in Gang, sie beginnt zu leuchten. Die ganze Erde war von Wasser bedeckt. Das Erdinnere war sehr heiß. Heißes Magma strömt nach oben und wird zur ersten Urgesteinskruste. Durch den Druck des heraufströmenden Magmas reißt diese aber immer wieder auf, das heiße Magma kommt mit dem Wasser in Berührung es entstehen ungeheure Mengen von Wasserdampf: "Einem Zuschauer wäre die Erde wie ein überdimensionaler brodelnder Wassertopf vorgekommen" (S. 75) Unter Wasser bilden sich Vulkane, die aus ihnen geschleuderten Gesteine bilden die erste fossilfreie Schicht über dem Urgestein. Es entsteht die Voratmosphäre: Ein Sammelsurium unterschiedlichster Gase, unter anderen auch schon Sauerstoff. Durch den Wasserdampf, der nun den ganzen Erdball umhüllt dringt nur diffuses Sonnenlicht auf die Erdober-fläche. Durch die nun einsetzende Erdrotation entstehen Tag und Nacht.

  36. 2. Tag: Nun wird die Atmosphäre erschaffen. Es entsteht die Uratmosphäre. Sie enthält in hohen Schichten, etwa in 300 km Höhe (gemeint ist hier in der Thermosphäre), eine Wasserdampfschicht. Wasserdampf also in der untersten Schicht und in einer sehr hoch gelegenen Schicht. Gott trennte die beiden Schichten voneinander. Der dadurch entstehende Treibhauseffekt führt in der Folge zu einem üppigen Pflanzenwuchs und dadurch auch zu großen Tieren.

  37. 3. Tag: Durch Ausdehnung oder Zusammenziehung des Erdkörpers entsteht nun trockenes Land. Nun beginnt der Wasser- und Luftkreislauf: Regen, Winde und Tau sind die Folgen. Vom entstehenden Land floß das Wasser in die Meere ab, dabei entstanden in der noch weichen Erde Hügel und Täler, Sedimente wurden transportiert und abgelagert, es entstand ein gut durchfeuchteter mit Vulkanasche angereicherter Boden. Darauf sprossen nun die ersten Landpflanzen und produzierten den für die Tiere nötigen Sauerstoff. Nach Kruszina gibt es einen klaren Unterschied zwischen Tier und Pflanze: Tiere besitzen ein Bewußtsein und Blut, Pflanzen nicht, daher sterben Pflanzen nicht, sondern werden verwertet: "Pflanzen und Früchte sterben nicht im eigentlichen Sinn, sie werden verwertet." (S. 139) Ablagerungen, die bis ins Meer gelangten verfestigten sich durch den Wasserdruck zu weiteren fossilfreien Ablagerungen über dem Urgestein.

More Related