1 / 64

Dioden, Widerst de, Kondensatoren und Transistoren

Dioden. Eine Diode ist ein elektrisches Bauelement, das Strom nur in einer Richtung passieren lsst und in der anderen Richtung wie ein Isolator wirkt. Dieser Effekt wurde 1874 von Ferdinand Braun entdeckt.Das Wort Diode stammt von altgriechischen dodos ab, welches sich aus di (=durch) sowie dem

sibley
Download Presentation

Dioden, Widerst de, Kondensatoren und Transistoren

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


    1. Dioden, Widerstäde, Kondensatoren und Transistoren Marcel Schütte

    2. Dioden Eine Diode ist ein elektrisches Bauelement, das Strom nur in einer Richtung passieren lässt und in der anderen Richtung wie ein Isolator wirkt. Dieser Effekt wurde 1874 von Ferdinand Braun entdeckt. Das Wort Diode stammt von altgriechischen díodos ab, welches sich aus diá (=durch) sowie dem Wort hodós (=Weg) zusammen setzt.

    3. Wofür werden Dioden verwendet? Gleichrichten, Wechselspannung ? Gleichspannung Kleinsignaldioden, zb. Temperatur messen Spannungsstabilisierung (sog. Zener-Dioden) Optik, zb LED´s, Fotodioden, Laserdioden Verpolungsschutz bei Gleichspannung

    4. Aufbau von Dioden Schaltbild

    6. Unter dotieren versteht man das gezielte verändern der Leitfähigkeit, in dem man in den reinen Halbleiterwerkstoff Fremdatome einbaut. Das nennt man auch „verunreinigen“ Was bedeutet dotiert?

    7. Donator Der Donator ist das Atom mit dem der Halbleiterwerkstoff für die n-Schicht verunreinigt wird. Donator kommt von donare. Das ist Lateinisch und bedeutet schenken. Jedes Donatoratom schenkt dem Werkstoff ein zusätzlich freies Elektron. Jedes Elektron, das durch dotieren eines Atoms dem Kristall hinzugefügt wird erhöht die Leitfähigkeit des Halbleiters.

    8. Donatoren sind zum Beispiel: Phosphor (P) Arsen (As) Antimon (Sb)

    9. n-Dotierung Wenn in reines Silizium Phosphor (P) eingebaut wird, stehen pro Phosphoratom (Donator) ein freies Elektron zur Verfügung. Da es sich bei den freien Elektronen um negativ geladenen Ladungsträger handelt, spricht man von einem n-Leiter. Schließt man eine Stromquelle an den n-Leiter an, so entzieht der Plus-Pol dem n-Leiter die Elektronen, und es entsteht ein Elektronenstrom von Minus nach Plus.

    10. Akzeptor Der Akzeptor ist das Atom, mit dem der Halbleiterwerkstoff für die p-Schicht verunreinigt wird. Akzeptor kommt von accipere. Das ist Lateinisch und bedeutet annehmen. Den Akzeptoratomen fehlt ein Elektron. Das führt im Halbleiter zu einem Loch. Kommt ein Elektron in die Nähe eines Loches, wird es dort hin gezogen, es entsteht dadurch an andere Stelle ein Loch. Im spannungslosen Zustand wandern die Löcher ungeordnet hin und her.

    11. Akzeptoren sind zum Beispiel Aluminium (Al) Gallium (Ga) Indium (In) Bor (B)

    12. p-Dotierung Wenn in reines Silizium Aluminium (Al) eingebaut wird, fehlt pro Aluminiumatom (Akzeptor) ein Elektron. Es entstehen Defektelektronen, die Löcher. Da es sich bei den Löchern um positive Ladungsträger handelt, spricht man von einem p-Leiter. Schließt man eine Stromquelle an den p-Leiter an, so fließen Elektronen vom Minus-Pol in den p-Leiter und rekombinieren mit den Löchern. Der Plus-Pol entzieht nun dem p-Leiter wieder die Elektronen, und es fließt ein Löcherstrom von Plus nach Minus.

    13. Rekombinieren?! Unter Rekombination versteht man die Vereinigung positiver und negativer Ladungsträger (Ionen, Elektronen) zu einem elektrisch neutralen Produkt (Atom, Molekül)

    14. Fügt man p-leitendes Material und n-leitendes Material zusammen, so entsteht ein Grenzbereich zwischen den Materialien, der pn-Übergang genannt wird. Dieser Bereich wird auch als Grenzschicht bezeichnet. Das so entstandene Bauelement wird als Halbleiterdiode, kurz Diode, bezeichnet.

    16. pn-Übergang Pn-Übergang ohne äussere Spannung Pn-Übergang mit angelegter äusserer Spannung

    17. Pn-Übergang ohne äussere Spannung Ohne äußere Einwirkung durch Spannung oder Strom, wandern die Elektronen (freie Ladungsträger) nahe des Grenzbereichs von der n-leitenden Schicht in die p-leitende Schicht.

    21. Hier unterscheidet man zwei Fälle: Die Diode in Sperrrichtung Sowie Die Diode in Durchlassrichtung pn-Übergang an äußerer Spannung

    22. Diode in Sperrrichtung Wird die Diode in Sperrrichtung betrieben, so liegt die p-Schicht am Minus-Pol und die n-Schicht am Plus-Pol. Die Löcher der p-Schicht werden vom Minus-Pol angezogen, die Elektronen der n-Schicht werden vom Plus-Pol angezogen. Dadurch vergrößert sich die Sperrschicht, die auch Grenzschicht genannt wird. Es können keine Ladungsträger durch die Sperrschicht hindurch gelangen.

    23. Diode in Durchlassrichtung Wird die Diode in Durchlassrichtung betrieben, so liegt die p-Schicht am Plus-Pol und die n-Schicht am Minus-Pol. Die Löcher der p-Schicht werden vom Plus-Pol abgestoßen und die Elektronen der n-Schicht werden vom Minus-Pol abgestoßen. Die Grenzschicht wird nun mit freien Ladungsträgern überschwemmt. Über den pn-Übergang hinweg, fließt ein Strom durch die Diode. Und die durch Ladungsdiffusion aufgebaute Diffusionsspannung wird abgebaut.

    25. Die Zener-Diode (Z-Diode) ist eine Silizium-Halbleiterdiode mit geringer Sperrschichtdicke, die in Sperrrichtung betrieben wird. In Durchlassrichtung arbeitet sie wie ein normale Diode. Der Name der Diode stammt von einem amerikanischen Physiker, Clarence Melvin Zener, dem Entdecker des Zener-Effekts. Zener-Dioden

    26. Das besondere an Z-Dioden: Sie verhalten sich in Durchlassrichtung wie normale Dioden, in Sperrrichtung werden sie ab einer bestimmten Spannung, der so genannten Sperrspannung oder Durchbruchspannung, niederohmig. Das heißt, ab einer bestimmten Spannung lassen die Z-Dioden auch in Sperrrichtung Strom durch!

    27. Beispiel Batterieanzeige Am Beispiel der Batterieanzeige kann man sehr gut die Funktion einer Zener-Diode erkennen! Schaltplan (vereinfacht)

    28. LED - Leuchtdioden Leuchtdioden wandeln elektrische Energie in Licht um. Sie funktionieren wie Halbleiterdioden, die in Durchlassrichtung Licht erzeugen. Die Kurzbezeichnung LED ist die Abkürzung für "Light Emitting Diode". LED´s gibt es in ver. Größen und Bauformen, und sie sind mittlerweile in fast allen elektrischen Geräten zu finden!

    29. Die Leuchtdiode schaltet sehr schnell vom leuchtenden in den nichtleuchtenden Zustand. Der Lichtstrahl kann bis in den MHz-Bereich getaktet werden, zu finden zb. bei Lichtwellenleiter Die Lebensdauer beträgt 1 000 000 (106) Stunden! (Zum Vergleich: Glühlampe 1000 Stunden) Das besondere an LED´s

    34. Die Standart-Farben sind rot, grün, gelb und orange. Es gibt aber auch noch blau und weiß. Je nach Farbe besteht der Halbleiter einer Leuchtdiode aus unterschiedlichen Materialien. Die Farbe des Lichts bzw. die Wellenlänge des Lichts wird vom Halbleitermaterial und von der Dotierung bestimmt. Der Halbleiter besteht aus einer n- und einer p-Schicht. Von daher unterscheidet er sich kaum von einer normalen Halbleiterdiode. Farben der LED´s

    36. Die Leuchtdiode besteht aus einem n-leitenden Grundhalbleiter. Darauf ist eine sehr dünne p-leitende Halbleiterschicht mit großer Löcherdichte aufgebracht. Wie bei der normalen Diode wird die Grenzschicht mit freien Ladungsträgern überschwemmt. Die Elektronen rekombinieren mit den Löchern. Dabei geben die Elektronen ihre Energie in Form eines Lichtblitzes frei. Da die p-Schicht sehr dünn ist, kann das Licht entweichen. Und wie leuchtet die LED?

    38. Standard-Leuchtdioden haben einen Durchmesser von 5 mm. Sie sind die häufigsten verwendeten Leuchtdioden in elektronischen Schaltungen. Sie erreichen bei ca. 10 bis 15 mA ihre normale Leuchtkraft. Bei 20 mA sind sie am hellsten. Der Unterschied zu 15 mA ist aber nur minimal. Meist ist ein Strom von 10 mA schon ausreichend, um sie ausreichend zum Leuchten zu bringen. Standart-LED´s

    39. Schaltung von Leuchtdioden Leuchtdioden reagieren sehr empfindlich auf einen zu großen Durchlassstrom. Deshalb darf eine Leuchtdiode niemals direkt an eine Spannung angeschlossen werden. Eine Leuchtdiode muss immer mit einem Vorwiderstand oder einem strombegrenzenden Bauteil beschaltet sein.

    40. Der Vorwiederstand Mit einem Vorwiderstand wird der Durchlassstrom IF, der durch die Leuchtdiode fließt, begrenzt. Bei der Widerstandsbestimmung muss die jeweilige Durchlassspannung UF berücksichtigt werden.

    41. Festwiderstände haben ihren Namen nach ihrem festen Widerstandswert, der nicht einstellbar ist. Der Widerstandswert hat die Einheit O (Ohm) und das Formelzeichen R für Resistor. Festwiderstände unterscheiden sich in ihrer Bauform. Es gibt Schichtwiderstände und Drahtwiderstände. Festwiderstände gibt es nicht mit jedem Widerstandswert. Sie unterliegen einen internationalen Farbcode mit Vierfach- bzw. Fünffachberingung. Die Ringe erlaubt die Bestimmung des Widerstandswertes in O. Widerstände

    43. Bei Schichtwiderständen wird auf zylindrischem Keramik oder Hartglas eine dünne Schicht Kohle, Metall oder Metalloxid aufgesprüht oder aufgedampft (im Vakuum). Der Widerstandswert (Toleranz bis 5%) wird durch Schichtdicke und Aufsprühzeit bestimmt. Schichtwiderstand

    44. Farbcodes der Widerstände

    45. Einstellbare Widerstände Veränderbare oder einstellbare Widerstände sind in der Regel mechanisch veränderbare Widerstände. Man bezeichnet die veränderbaren Widerstände auch als Potentiometer. Der einstellbare Widerstandswert hat einen Kleinst- und einen Höchstwert. Der Kleinstwert kann z. B. 0 Ohm sein. Der Höchstwert ergibt sich aus der Widerstandsbezeichnung.

    46. Schaltzeichen Einstellbare Widerstände haben drei Anschlüsse. Zwei sind an den Enden der Widerstandsstrecke. Ein Anschluss ist der Kontakt zum Schleifer, der auf den Widerstandskörper drückt. Einstellbare Widerstände, die durch Drehen einer Achse verändert werden, werden Potentiometer, kurz Poti, genannt.

    47. Kondensatoren

    48. Was sind Kondensatoren? Kondensatoren sind Bauelemente, die elektrische Ladungen bzw. elektrische Energie speichern können. Die einfachste Form eines Kondensators besteht aus zwei gegenüberliegenden Metallplatten. Dazwischen befindet sich ein Dielektrikum, welches keine elektrische Verbindung zwischen den Metallplatten zulässt. Das Dielektrikum ist quasi ein Isolator. Legt man an einen Kondensator eine Spannung an, so entsteht zwischen den beiden metallischen Platten ein elektrisches Feld. Eine Platte nimmt positive, die andere Platte negative Ladungsträger auf. Die Verteilung der Ladungsträger ist auf beiden Seiten gleich groß.

    51. Folienkondensatoren bestehen aus 2 Metallfolien, die die Anode und Kathode bilden. Zwischen ihnen ist eine Folie aus Kunststoff, welche als Dielektrikum dient. Die Anode und Kathode werden dabei auf der Folie mit einer Schichtdicke von 0,02 – 0,05 µm aufgedampft. Folienkondensator

    52. Keramikkondensator Keramikkondensatoren haben Kapazitäten von einigen Picofarad (pF) bis einige Nanofarad (nF). Sie bestehen aus dünnen Oxidkeramikschichten. In den Keramikblock werden die Beläge eingesintert. Oxidkeramiks bildet hierbei das Dielektrikum.

    53. Elektrolytkondensatoren Auch sie bestehen aus 2 Folien, die Anode und Kathode bilden. Dabei gibt es einen festen Werkstoff als Kondensatorbelag. Der andere Belag ist ein Elektrolyt, den es in flüssiger aber auch in fester Form gibt.

    54. Die Kapazität ist die Eigenschaft eines Bauteils eine elektrische Energie zu speichern, so wie es der Kondensator macht. Die Kapazität hat als Formelzeichen das große C. Es ist die Abkürzung für das englische Wort Capacity. Die Maßeinheit ist das große F für Farad. Meist werden Kondensatoren in µF, nF oder pF angegeben. Farad (F) kommt vom Engländer Michael Faraday, der den gleichnamigen Käfig erfunden hat. Kapazität eines Kondensators

    55. Größe eines Kondensators Die Ladungsmenge hat das Formelzeichen Q und die Einheit Coulomb (C). Die Ladung besteht aus Strom mal Zeit (Ampere mal Sekunde). Die Einheit C der Ladungsmenge darf mit dem Formelzeichen C der Kapazität nicht verwechselt werden.

    56. Durchschlagsfestigkeit Die Durchschlagsfestigkeit eines Kondensators ist auf das Dielektrikum bezogen. Sie bestimmt die höchste Spannung, die am Kondensator anliegen darf. Wird die Spannung überschritten isoliert das Dielektrikum nicht mehr. Es kommt zu einem Durchschlag durch das Dielektrikum.

    57. Transistoren Transistoren bestehen aus Silizium. Die Bezeichnung Transistor ist aus seiner Funktion abgeleitet. Bei einer Widerstandsänderung in einer Schicht wird auch der Widerstand in der anderen Schicht beeinflusst. Aus "transfer resistor" wurde die Bezeichnung Transistor. Transistoren werden überwiegend als Schalter oder Verstärker eingesetzt.

    63. Integrierte Schaltungen (IC) Viele Schaltungen oder Schaltungsteile kommen in der praktischen Elektronik immer wieder vor. Um diese, teilweise komplexen, Schaltungen nicht immer wieder neu aufbauen oder erfinden zu müssen, werden sie in integrierte Schaltungen zusammengefasst und in einem Gehäuse vergossen

    64. Bauformen von IC´s

    65. IC NE 555N

More Related