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Der Volksaufstand in Ostberlin

Der Volksaufstand in Ostberlin. 17. Juni 1953. Gliederung. I . Vorgeschichte a) Verkündung des Sozialismus b) Sowjetunion fährt einen „Neuen Kurs“ c) Der Vortag II. Der Aufstand a) Was am 17. Juni geschah b) Fakten III. Konsequenzen

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Der Volksaufstand in Ostberlin

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Presentation Transcript


  1. Der Volksaufstand in Ostberlin 17. Juni 1953

  2. Gliederung • I.Vorgeschichte a) Verkündung des Sozialismus b) Sowjetunion fährt einen „Neuen Kurs“ c) Der Vortag • II. Der Aufstand a) Was am 17. Juni geschah b) Fakten • III. Konsequenzen a) Was sich in der DDR verändert hat Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  3. a) Verkündung des Sozialismus • 1946 Gründung der SED • Im Juli 1952 2. Parteikonferenz der SED und Walter Ulbricht gab den Aufbau des Sozialismus bekannt • Bauern wurden enteignet, Industrie und die Gesellschaft verstaatlicht und Planwirtschaft eingeführt • Folgen: Ernährungskrise und Rückgang der industriellen Produktion • Bewohner der DDR reagierten mit Protest und Republikflucht • Mai 1953: Gesetz, das die Arbeitsnorm um 10,3% erhöht • Dies führte schon früh zu Auseinandersetzungen mit der Arbeiterschaft Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  4. b) Sowjetunion fährt einen „Neuen Kurs“ • Tod von Josef Stalin am 5.März 1953 • Reformen brachten: - Förderungen der Privatunternehmen - Einstellung der Zwangskollektivierung - Wahrung der Rechtsstaatlichkeit • neue Richtung wurde als der „Neue Kurs“ bekannt • Krise, in der die Arbeiterschaft steckte wurde von ihm beschleunigt, anstatt überwunden • Er wurde von der Normerhöhung finanziert, was mit einer der Gründe für den Volksaufstand war Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  5. c) Der Vortag • Sekretär Otto Lehmann äußerte am 16.Juni 1953 in einem Artikel Bedenken über die Normerhöhung • FDGB war nur Erfüllungshilfe der SED, er vertrat die Arbeiterschaft nicht im Sinne einer Gewerkschaft • Spontane Demonstration von einigen hundert Bauarbeiter, der sich immer mehr anschlossen • Demonstranten wollten Otto Grotewohl Forderungen mitteilen Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  6. Fritz Selbmann, Minister der Schwerindustrie, wollte sich ans Volk wenden, wurde aber nieder geschrieen • Vorschlag der SED Normerhöhung rückgängig zu machen • SED-Parteiführung ging auf die Forderungen ein • Erscheinen von Ulbricht und Grotewohl wird gefordert „Spitzbart, Bauch und Brille sind nicht des Volkes Wille!“ Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  7. mit einem Lautsprecherwagen der SED wurde die Bevölkerung von Ostberlin zum Generalstreik am 17.Juni aufgerufen • Dem amerikanischen Sektor wird eine Resolution überbracht Forderungen: - Senkung der Lebenshaltungskosten - Bezahlung der Löhne nach alten Normen - freie und geheime Wahlen - keine Bestrafung für Streikende und Sprecher • Nachmittags wurde der Aufstand in einer Rede von Grotewohl nicht erwähnt, die SED war wenig beeindruckt Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  8. II.Der Aufstand Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  9. a) Was am 17.Juni 1953 geschah • Einige tausend Menschen waren dem Streikaufruf gefolgt • In verschiedenen Aufmärschen zogen streikende Arbeiter in den Stadtkern Ostberlins • Gg. 9.00 waren zehntausende Menschen in den Hauptstraßen versammelt und protestierten • Es kam zu Handgreiflichkeiten mit der Volkspolizei, Gebäude wurden in Brand gesteckt und die rote Fahne vom Brandenburger Tor zerrissen Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  10. Ab 13.00 befiehlt General Dibrowa den Ausnahmezustand • Der Generalsstabchef der sowjetischen Armee wurde ins Krisengebiet geschickt • Aufständische ließen sich von sowjetischen Panzern und Soldaten nicht abschrecken • Es gelang erst nach langer Zeit den Aufstand zu unterdrücken • Gg. 21.00 waren die Straßen von Demonstranten befreit und die Knotenpunkte besetzt • Der Volksaufstand, der auch in andern Teilen der DDR stattfand, wurde noch am selben Tag weitgehend niedergeschlagen Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  11. b) Fakten • In ca. 373 Orten der DDR haben Unruhen stattgefunden • Beteiligt waren ca. 500 000 Streikende und 3-4 Millionen Demonstranten • Es gab mindestens 125 Tote, die zum Teil standesrechtlich hingerichtet wurden, darunter 52 SED-Leute und Volkspolizisten • Willy Götting musste an diesem Tag den Ostsektor durchqueren und wurde festgenommen, nur um ihre Parole zu untermauern Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  12. Die SED hatte für den Volksaufstand andere Begriffe • Gesprochen wurde von: - „einem Abenteuer ausländischer Agenten“ - „einem Verbrechen westberliner Provokateure“ - „einem Faschistischen Putschversuch“ • Dies waren propagandistische Lügen, um von den wirklichen Ursachen abzulenken Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  13. III. Konsequenzena) Was sich in der DDR verändert hat • Durch den Aufstand wurde deutlich, dass die so genannte Diktatur der SED durch Terror und Waffengewalt entstanden war und bestehen konnte • Um Ulbrichts Position zu stärken wurden seine Gegner aus der Partei ausgeschlossen • Das Volk erkannte, dass mit Gewalt keine Veränderung im politischen System erreicht werden kann • Am 21. Juni wurden Lohnkürzungen rückgängig gemacht und Preise in HO-Läden gesenkt • Ende 1954 senkte die UdSSR Kosten für sowjetische Besatzung auf 5% des Staatshaushaltes • Trotz verbesserter Lebenslage flohen weiterhin tausende in den Westen Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

  14. Quellen Volksaufstand in Ostberlin - 17. Juni 1953 Eine Präsentation von Lena Drixler

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