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AG Regionalwissenschaften 26. Oktober 2005 Institut für Geographie Universität Potsdam Evaluation integrierter Stadt-entwicklung in Brandenburg Ergebnisse und Empfehlungen eines Forschungsprojektes. Aufbau der Präsentation. I. Ziele und Vorgehen II. Grundsätzliches zur Evaluation
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AG Regionalwissenschaften 26. Oktober 2005Institut für Geographie Universität PotsdamEvaluation integrierter Stadt-entwicklung in Brandenburg Ergebnisse und Empfehlungen eines Forschungsprojektes
Aufbau der Präsentation I. Ziele und Vorgehen II. Grundsätzliches zur Evaluation III. Ansatzpunkte für Evaluation IV. Resümee
Die zentralen Forschungsfragen • Wie steuern die Kommunen ihre integrierten Stadtentwicklungsprogramme? • Welche Ansatzpunkte bieten kommunale Steuerungsprozesse für systematische Evaluationen? • Wie müsste eine Programmsteuerung aussehen, die Evaluationen erleichtert?
Vorgehen • Dokumentenanalysen und 36 Expertengesprä-che in fünf Untersuchungsgebieten - Potsdam Drewitz / Am Stern (Soziale Stadt) - Cottbus Sachsendorf-Madlow (Soziale Stadt) - Fürstenwalde Nord (Soziale Stadt) - Brandenburg Innenstadt (ZiS) - Luckenwalde (URBAN II) • Analyse der Steuerungsprozesse und Organisa-tionsstrukturen: Planung, Durchführungs- und Entscheidungebene, Dokumentation, Bewertung
II.Grundsätzliches zur Evaluation 1. Potenziale 2. Rahmenbedingungen 3. Wahrnehmung 4. Anforderungen
1. Potenziale • Optimierung von Steuerung und Management • Verbesserung der Begründung von Entscheidungen • Identifizierung von Fehlentwicklungen • Identifizierung von Handlungsbedarf • Steigerung von Effizienz und Effektivität Wachsender Stellenwert von Evaluationen Dauerhafte Implementierung
2. Rahmenbedingungen • Zunehmender Wettbewerb um Ressourcen • Reform und Neustrukturierung der Verwaltung • Komplexe Ursache-Wirkungszusammenhänge • Schnelle Entscheidungsfindung im Rahmen der Programmumsetzung Beeinflussung der Potenziale von Evaluationen
3. Wahrnehmung • Nicht beeinflussbare, externe Leistungs-überprüfung • Neue und zusätzliche Arbeitsanforderung • Behinderung des „Kerngeschäfts“ • Aufwändige Aktion ohne sichtbares Resultat • Verdient wenig Engagement und Motivation • Persönliche Bedrohung des Arbeitsplatzes Verdecken und Ignorieren des Potenzials von Evaluationen
4. Anforderungen • Aus kommunaler Perspektive:Evaluations- und Steuerungsinstrument für die Kommune und das Quartiermanagement (individuale Bezugsnorm) • Aus Perspektive der Mittelgeber:Vergleiche der Programmfortschritte und -ver-läufe zwischen Kommunen und Quartieren (komparative Bezugsnorm) Pragmatische Ansätze sind erforderlich!
III. Grundlagen für erfolgreiche Evaluations- und Monitoring-aktivitäten in den Kommunen
Durchführungs-, Entscheidungs- und Planungsebene • Zielorientierte IHKs und Projektanträge • Orientierung des Projektmanagements an den Strategien und Zielen des IHKs • Systematische und motivierende Zielgruppenbeteiligung in den unterschiedlichen Programmphasen • Aufbau und Pflege von Maßnahmen- und Durchfüh-rungskonzepten • Erarbeitung von transparenten Kooperations- und Kommunikationsstrukturen
Programmdokumentation und -bewertung • Projektbezogene Datenerhebung für Bewertungen • Systematische Recherchen zur Verbesserung der Datengrundlage • Zielorientierte Erstellung von Jahres-/Projektberichten • Aufbau und Nutzung einfacher Bewertungsschemata • Fortschreibung der Handlungskonzepte • Rückmeldung von Ergebnisbewertungen an Programmbeteiligte
Die zentralen Forschungsfragen • Wie steuern die Kommunen ihre integrierten Stadtentwicklungsprogramme? • Welche Ansatzpunkte bieten kommunale Steuerungsprozesse für systematische Evaluationen? • Wie müsste eine Programmsteuerung aussehen, die Evaluationen erleichtert?
Hemmnisse bei Evaluation und Monitoring von Stadtentwicklungsprogrammen • Unterschiedliche Zielvorstellungen im Hinblick auf den Einsatz von Evaluationen • Grundlegende Probleme bei der Steuerung von integrierten Stadtentwicklungsprogrammen • Fehlende Methodenkompetenzen für (Selbst-) Evalu-ationen und Datenauswertung
Erfolgsfaktoren für Evaluation und Monitoring • Konzeptionelle Berücksichtigung kommunaler Steuerungsstrukturen, insbesondere … geringe Personal- und Finanzressourcen Notwendigkeit schneller und flexibler Entschei- dungsprozesse individuale Bezugsnorm (Motivation) • Qualifizierung (z.B. in Projekt- und Programm-management sowie Evaluation/Monitoring)
Eckpunkte von Evaluations- und Monitoringsystemen • Quantitative, Indikatoren gestützte Evaluations- und MonitoringinstrumenteErhebung von Kennziffern und Maßzahlen, Durchführung standardisierter Befragungen, Nutzung von Sekundärstatistiken,… • Qualitativ orientierte Evaluations- und MonitoringansätzeErhebung prozess- und planungsbezogener Informationen auf der Basis qualitativer Erhe-bungen, Nutzen von Expertenwissen, …