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25 Fragen zum Propheten Muhammad. Von: Katharina Köckler. 1. Wer war Muhammad?. Geboren um 570 n. Chr. In Mekka, Arabien Abstammung geht auf Propheten Ismael, den Sohn Abrahams zurück Vater starb vor seiner Geburt, Mutter starb als er sechs Jahre alt war
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25 Fragen zum Propheten Muhammad Von: Katharina Köckler
1. Wer war Muhammad? • Geboren um 570 n. Chr. In Mekka, Arabien • Abstammung geht auf Propheten Ismael, den Sohn Abrahams zurück • Vater starb vor seiner Geburt, Mutter starb als er sechs Jahre alt war • Von Amme aufgezogen ,vom Großvater aufgenommen, dann vom Onkel • Kaufmann, sehr ehrlich und vertrauenswürdig • Heiratet mit 25 Jahren Khadiidscha (40), vier Töchter, einen Sohn, der aber kurz nach seiner Geburt stirbt
2. Wie wurde Muhammed zum Propheten berufen? • Muhammad pflegte Meditation auf einem Berg oder in einer Höhle nahe Mekka schon lange bevor er berufen wird • Vielgötterglaube seines Volkes kommt ihm nicht richtig vor – Irreführung • Ca. 610 n. Chr. Erscheint ihm in der Höhle der Engel Gabriel
3. Waren die Offenbarungen nur Einbildung? • Als er nach der Begegnung mit dem Engel zu seiner Frau heimkommt, zittert Muhammad und bittet seine Frau ihn in Decken zu hüllen • Berichtet ihr von der Begegnung • Reaktion: Glaube an Muhammads Lebensführung und den Gott der ihn niemals im Stich lassen wird • Gang zu einem gelehrten Verwandten, der sich mit den Heiligen Schriften auskannte, dieser bestätigt das was Muhammad erlebt hatte
4. Was ist ein Prophet? • Besondere Einsichten • Seltene Inspirationen • Entdeckung unbekannter Naturgesetze • Neue Art von Erkenntnis wird von ihnen vermittelt: • Vertrauen in Gott • Abhängigkeit von Gott • Propheten = Verbindung zwischen Gott und Mensch
5. Was unterscheidet Muhammad von anderen Propheten? • Alle Propheten predigen Gottes Botschaft und leben diese anderen Menschen vor • Verkünden Gottergebenheit (arabisch: islam) • Mehr als 200 000 Propheten von Allah gesandt • 25 namentlich erwähnt im Koran • Noah, Abraham, David, Moses, Johannes der Täufer und Jesus auch in der Bibel • Muhammad = letzter Prophet
6. Wird es nach Muhammad noch andere Propheten geben? • Muhammad = abschließender Gesandter Gottes • Gott sandte jedem Volk einen Propheten um sie zu leiten • Zeitlich und örtlich begrenzt • Ein Gesandter für alle nicht möglich • Muhammad aber für die Menschen seiner Zeit und der noch folgenden • ALSO: universaler und zeitloser Charakter
7. Hat Muhammad Wunder vollbracht? • Koran = größtes Wunder Muhammads • Mekka – Jerusalem – Aufstieg in den Himmel vom Felsendom • 23 Jahre: Verkündigung der Botschaft Gottes, Aufbau einer Gemeinschaft und Gründung eines Stadtstaates in Medina • Auch Vermehrung von Speisen wird berichtet • Wunder = von Gott gegeben und gestützt
8. Was lehrte der Prophet Muhammad? • Mekka: Viele Götzen als Mittler zu Gott • Sollen die Menschen Gott näher bringen • Besondere Kräfte und Eigenschaften • Muhammad soll Einzigartigkeit und Einheit Gottes verkünden, Götzen haben keine Macht, • Immer wieder von Gott gesandte Verkünder de Botschaft Gottes • Propheten = Beispiel für gottesfürchtiges Leben • Muhammad bezieht sich auf das Leben nach dem Tod • Leben = Prüfung • Jenseits = Belohnung/ Bestrafung
9. Wie reagierte die Umwelt des Propheten auf seine Botschaft? • Bedrohung für die Gesellschaftsordnung • Erschütterung der Grundfesten ihrer Gesellschaft • Angst vor Machtverlust • Götzen als Einnahmequellen gehen verloren • Verfolgung und Ermordung der Anhänger Muhammads • Auswanderungsaufruf (Abessinien) • Zahl seiner Anhänger nimmt trotz allem immer weiter zu • Angebot der Machthaber: weltliche Macht und Geld für Anbetung der Götzen, Muhammad lehnt dies ab und verkündet den Koran
10. Warum musste Muhammad seine Heimat verlassen? • Auswanderung nach Medina aufgrund einer Einladung von aufgeschlossenen Menschen • Beginn der islamischen Zeitrechnung = Hidschra
11. Worin unterschied sich das Leben des Propheten in Mekka von dem in Medina? • Gut organisierte Gemeinschaft entwickelt sich in Medina: • Moschee • Markt • Handelswesen • Eigene Gerichtsbarkeit • Leben nach islamischer Lehre wird hier möglich • Zusammenleben von verschiedenen Religionen möglich – Gemeindevertrag 623 n. Chr. Zwischen Juden und Muslimen
12. Weshalb führte der Prophet Muhammad Krieg? • Mekkaner versuchen weiterhin die Muslime zu unterdrücken und zu vernichten • Isolation • Kriegerische Übergriffe • Bitten und Betteln des Volkes half nichts, Muhammad wartete bis Gott ihm offenbarte, dass sich das Volk wehren dürfe • Sieg gegen die Mekkaner • Aber viele Auseinandersetzungen folgten • Politik der Muslime: Frieden Hauptanliegen • Gefangene werden frei gelassenen • Unfairerer Friedensvertrag wird angenommen • Generalamnestie für Feinde • Auch im Krieg muss es Regeln geben
13. Wie haben damals die politisch Mächtigen auf die entstehende islamische Gemeinschaft reagiert? • Arabische Halbinsel galt als geopolitisch wenig bedeutend • Laum Beachtung von Seiten des Oströmischen Reiches und des Persischen Reiches • Durch Verbindung von Mekkanern zu anderen Regionalmächten verbreitet sich die Kunde der Muslime dennoch • Herrscher von Abessinien (Christ) verweigert Mekka die Auslieferung von flüchtigen Muslimen • Oströmisches Reich: nimmt Bedrohung durch muslimischen Glauben wahr und es kommt zu Auseinandersetzungen • Muhammad sendet Botschaften an alle Herrscher der damaligen Welt und fordert sie auf dem Islam beizutreten
14. Wie kam es, dass Muhammad auch die politische Führung übernahm? • Keine Trennung von Geistlichem und Weltlichem • Gottergebene Lebensweise in allen Lebensbereichen: • Privat- und Familienleben • Wirtschaft • Internationale Beziehungen • Wahrnehmung Muhammads als: • Familienvater und Ehemann • Nachbar und Freund • Diplomat und Staatsmann
15. Ist der Prophet Muhammad gestorben? • Muhammad = menschliches Wesen, keine göttlichen Wesenszöge • Lebte und starb wie ein Mensch • Von Gott geleitet und beschützt • Als nachzueiferndes Vorbild verehrt, aber in keiner Weise angebetet
16. Warum war Muhammad mit mehreren Frauen verheiratet? • Erste Frau: vierzigjährige Khadidscha (angesehene, verwitwete Kauffrau) • Danach: Heirat mit mehreren Frauen mit Kindern und Übernahme der Versorgung (Hauptgrund) • Aber auch: Anbindung der Stämme der Frauen an den Islam durch Hochzeit einfacher • Nur eine der Frauen war vorher noch nicht verheiratet gewesen • Von Gott gewollt, Frauen zufrieden und glücklich und stehen trotz großer materieller Entbehrungen zu ihm • Unterstützung in jeder Lebenslage = Hinweis auf Prophetenschaft
17. Was sagt Muhammad zur Stellung der Frau? • Sklavengleiche Stellung der Frau auf der arabischen Halbinsel • Oft Schande wenn eine Frau eine Tochter gebärt • Durch Muhammad und Offenbarung des Korans = Gleichstellung von Jungen und Mädchen • Gleiche Stellung vor Gott • Gegenseitige Ergänzung von Mann und Frau
18. Wie verhielt sich Muhammad gegenüber Angehörigen anderer Religionen? • Übermittlung der Botschaft Gottes egal welcher Religion das Gegenüber angehörte • Immer respektvoll und mit viel menschlicher nähe • Ertragen von Beleidigungen und Verfolgung mit Geduld • Akzeptanz gegenüber anderen Religionen und gerechter Umgang mit allen Menschen
19. Was bedeutet es, der Lehre Muhammads und seinem Beispiel im 21. Jahrhundert zu folgen? • Muhammad als Modell zur Lebensführung • Charakterschulung und Erziehung durch seinen Herrn • Vor allem in seinem Weg, den Handlungen und Aussagen, die zu Gottes Zufriedenheit führten ist das Vorbild Muhammads zu sehen
20. Gibt es Aussagen von Muhammad über die Bewahrung der Schöpfung? • Auch Anweisungen und Ratschläge über die gute und milde Behandlung von Tieren und den behutsamen Umgang mit der Umwelt von Muhammad vermittelt • Belohnung für gute Behandlung von Tieren • Ressourcen sollen nicht verschwendet werden
21. Wie sicher sind das Leben und die Aussprüche Muhammads überliefert? • Es wurde teilweise mitgeschrieben, teilweise mündlich übermittelt (wortgetreu) • Sammlung, Sichtung und Kategorisierung von Überlieferungen bereits 100 Jahre nach dem Tod Muhammads
22. Hat Muhammad nicht einfach die Lehre der Christen und Juden übernommen und umformuliert? • Keine Bestätigung solcher Aussagen in der Lebensbiographie Muhammads • Muhammad konnte nicht lesen, deshalb kein Studium von christlichen und/oder jüdischen Schriften möglich • Kein intensiver Kontakt nachzuweisen • Ähnlichkeiten durch Monotheismus zu erklären
23. Was hat der Prophet Muhammad über Jesus gesagt? • Bezeichnung als seinen „Bruder“ • Jesus = Prophet wie Muhammad • Bericht von einem Traum in dem ihm Jesus erschien
24. Hat Muhammad die gleiche Stellung im Islam wie Jesus im Christentum? • Islam = Lebensweis, die alle Gesandten und Propheten Gottes gepredigt und gelebt haben, auch Jesus • Muhammad = Verkünder des Islam und abschließender Gesandter Allahs • Nicht gottgleich
25. Gibt es in Heiligen Schriften anderer Religionen Hinweise auf Muhammad? • Bibel: nach muslimischer Lesart Hinweise auf Muhammad: • Linie der Propheten • Eigenschaften • Ort des Auftretens • Offenbarung • Ereignisse der Zeit • Zeitpunkt seines Auftretens • Schriften der Hindus (Atharva Veda, Veden)