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Regionale Netzwerke selbstständiger Schulen Prof. Dr. Ute Clement clement@uni-kassel.de

Regionale Netzwerke selbstständiger Schulen Prof. Dr. Ute Clement clement@uni-kassel.de. 1. Kooperation & Wettbewerb selbstständiger Schulen. Europäische Union: Lernpartnerschaften.

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Presentation Transcript


  1. Regionale Netzwerke selbstständiger Schulen Prof. Dr. Ute Clementclement@uni-kassel.de

  2. 1. Kooperation & Wettbewerb selbstständiger Schulen

  3. Europäische Union: Lernpartnerschaften „Schulen und Ausbildungszentren […] sollten zu lokalen Mehrzweck-Lernzentren weiterentwickelt werden, die allen offenstehen. […] Zwischen Schulen, Ausbildungszentren, Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollten zum gegenseitigen Nutzen Lernpartnerschaften gegründet werden“ (Europäischer Rat 2000)

  4. Kommunale Bildungsverantwortung • Weinheimer Initiative 2007: • Lokale Verantwortungsgemeinschaften • Übergangsmanagement • institutionenübergreifende Beratung • institutionenübergreifende Förderung • berufliche und soziale Integration Jugendlicher prioritär behandeln

  5. Bildungsnetzwerke • Bildungsträger, Betriebe und Verbände • Wechselseitige Kooperation und Unterstützung • Horizontale <> vertikale Netzwerke

  6. Kooperation & Wettbewerb: Die Balance • Wettbewerb zwingt zu Investitionen in Qualität und Qualifikation der Mitarbeiter. • Kooperation schafft Synergien und Mengenvorteile. • Wettbewerbsfähigkeit entwickelt sich in regionalen Umwelten. http://trainandmore.com/fuehrungsfeedback/FhrungBalance.jpg

  7. Offene <> gebundene Netzwerke • eigener Auftrag • Rechtsfähigkeit • gemeinsame Strukturen • vertragliche Bindung • Freiwilligkeit • lose Verbindungen • weakties • Projektbezug • Nachhaltigkeit?

  8. Erwarteter Nutzen • Eindämmung von Konkurrenz • Vermeidung von Verschwendung • Regionales Bildungsmanagement • Gemeinsame Planung • Gemeinsames Qualitätsmanagement • Backoffice • Management von Infrastruktur • Übergreifende Beratung

  9. Mögliche Netzwerkstörungen • Koordinationsprobleme auf Grund der großen Zahl von Akteuren, • Verzögerung von Kompromissen • Widersprüche zwischen Gegenwarts- und Zukunftsinteressen, • Abschottung nach außen, • Machtspiele • Ressourcenabhängigkeit

  10. Aufgaben für funktionierende Netzwerke • Integration relevanter Partner • gut definierte Ziele und Benchmarks • klare Prozesse, klare Strukturen • eindeutige Aufgabenverteilung • funktionsfähige Supportstrukturen • regelmäßige Prozessbegleitung • gutes Controlling

  11. 2. Wirkungen erhöhter Selbstständigkeit von Schulen

  12. Schulautonomie in der Balance Bildung = Öffentliches Gut! Unterricht Budget Personal Rechtsform • Autonomie • Kooperation • Verbindlichkeit Vernetzung Teambildung Rechenschaft Evaluation QM

  13. Online-Befragungen: Teilnahme: 2008: 33% (2007: 34%/ 2006: 27%) der Lehrkräfte mit mindestens einer halben Stelle Interviews jeweils 1 Mitglied der Schulleitung, 2 Lehrkräfte mitund 2 Lehrkräfte ohne Projekterfahrung (2006 + 2008) Feedbackveranstaltungenin Lehrerkonferenzen zur Validierung und Weiterentwicklung Wissenschaftliche Begleitung

  14. Zentrale Aussagen Selbst gesteuertes Lernen nimmt zu. Teamarbeit wird wichtiger. Qualitätsbewusstsein steigt durch Q2E. Schulen erweitern ihr Bildungsangebot in die Region hinein. Die materielle Ausstattung wird besser. Schulen beschäftigen Sozialpädagogen und Hilfskräfte (Bibliothek, EDV).

  15. Unser Resümee Mehr Selbstständigkeit erhöht (bei involvierten Personen) Gefühl der Anerkennung und Professionalität schärft das pädagogische Profil der Schule bietet Flexibilität im Einsatz von Ressourcen unterstützt Arbeit an relevanten Projekten und trägt so zu mehr Zufriedenheit bei ist in ihrem Erfolg u.a. abhängig von Kompetenzentwicklung

  16. Noch einmal: Governance im Bildungssektor • Autonomie • Kooperation • Verbindlichkeit in Balance • Fokussierung auf pädagogisches Handeln • Unterstützende Lern- und Erziehungskultur

  17. Studienprogramm an der Uni Kassel • Führen • Managen • Qualität sichern • Beraten • Vernetzen http://www.unikims.de/bildungsmanagement/

  18. Prof. Dr. Ute Clement Universität Kassel

  19. Beispiel Sachsen • Distanz der Akteure zum Thema Schulautonomie • Zentrale Lehrerauswahl und -einstellung, flache Hierarchien in der Schule, zentrale Mittelvergabe • Ungleichgewichte des Lehrerarbeitsmarktes, hohe Zahl an Abordnungen, Probleme der Bildungsfinanzierung behindern Selbstständigkeit. • Positive Erwartungen in Bezug auf realisierbare Teilreformen.

  20. Beispiel Hessen: SES/ SBS • Lehrerzuweisung von 101%(landesweiter Durchschnitt: 100,25%) • großes Budget (freie Personalmittel >> Assistenzkräfte, Lehrkräfte für päd. Aufgaben), aufbauend auf dem kleinen Budget (860 Schulen; seit 01.01.11: Lernmittel, Fortbildung, IT- Vertretung, Verlässliche Schule) • Auswahl + Ernennung bei Beförderung bis A 14 • integriertes Leitungsdeputat + Schulleiterdeputat

  21. Empirische Evidenzen über • Schulleiterhandeln • Schulprogrammarbeit • Schulautonomie • Bildungsstandards • Schulinspektion • Vergleichsarbeiten • zentrale Abschlussarbeiten Mehrdeutige Ergebnisse

  22. Formale Grenzen der Schulautonomie • Bildungsauftrag des Staates laut Grundgesetz • Vergleichbarkeit und Verwertbarkeit von Bildungsabschlüssen • Rechenschaftslegung gegenüber Staat • Einbindung der Personalverwaltung in Beamten-, Angestellten- und Tarifrecht • Begrenzung der wirtschaftlichen Eigenständigkeit durch Wettbewerbsrecht

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