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Vor der Finanzkrise II. Martin Siegel. 1964: Geboren in Nagold 1974: Erstes Stück Silber gekauft 1979/1980: Teilnahme an der Silberhausse 1987-2008: Herausgeber des Börsenbriefes „Der Goldmarkt“
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Martin Siegel 1964: Geboren in Nagold 1974: Erstes Stück Silber gekauft 1979/1980: Teilnahme an der Silberhausse 1987-2008: Herausgeber des Börsenbriefes „Der Goldmarkt“ 1992-1997: Autor von 6 Büchern: Die Analyse des Goldmarktes und der Goldminenaktien 1998-2008: Berater des Fonds PEH-Q-Goldmines (Bester Goldminenfonds 2001 und 2007) 2006: Gründung der Goldhandelsfirma Westgold 2007: Berater des Stabilitas Pacific Gold+Metals (Bester Goldminenfonds 2009) 2011: Übernahme der Stabilitas GmbH (Berater aller 4 Stabilitas Fonds) Internetseiten: www.stabilitas-fonds.de, www.westgold.de
Vor der Finanzkrise II • Die Goldanleger wussten bescheid: November 2005: • Die Systemkrise im Finanzsektor in Japan, den USA und Europa kann nicht ohne größere Turbulenzen überwunden werden. Vor allem wird es anhaltende Probleme bei Banken und Versicherungen geben • Investmentbanken können jederzeit wegen Fehlspekulationen bei Derivaten in Konkurs gehen • Der Nominalwert der Derivate der 3 größten US-Banken liegt bei 45.900 Mrd $. Der Gegenwert der Goldreserven aller Zentralbanken bei 400 Mrd $ (0,9 %) • Ausdrückliche Warnung vor Investitionen in Zertifikaten
Vor der Finanzkrise II aus einem Vortrag vom November 2007: 06.06.07: Benn Steil, Direktor für internationale Wirtschaft des Council on Foreign Relations veröffentlicht in der Zeitschrift Foreign Affairs einen Artikel mit dem Titel: „Das Ende der nationalen Währungen“. Er bezeichnet die gigantischen Kapitalströme, die ruhelos um den Globus wandern als Achillesferse der Globalisierung und vergleicht die heutigen Verhältnisse mit denen vor dem 1. Weltkrieg, d.h. mit der damaligen Epoche der Globalisierung. Daß die Währungskrisen damals kurz und leicht waren, schreibt er dem Goldstandard zu. Nach seiner Ansicht sind alle Währungen nach der Lösung vom Gold „in Wirklichkeit wertlos“. „Die Frage ist, wie lange ein so gut verwaltetes Fiat-System in den Vereinigten Staaten überleben kann. Wenn man über 2.500 Jahre zurückgeht, ist die Bilanz nationaler Währungen im großen und ganzen schrecklich“. Er empfiehlt, daß „die Lektion der goldbasierten Globalisierung des 19. Jahrhunderts einfach wieder gelernt werden muß“. Eine Lösung dafür wären „private Goldbanken ohne Unterstützung der Regierungen“ (Quelle: Gold & Money Intelligence von Bruno Bandulet, Ausgabe Juni/Juli 2007. Das entspricht einer Währungsreform
Vor der Finanzkrise II Der Mainstream über die Finanzkrise (November 2010) Die Krise entstand durch das Platzen der Immobilienblase in den USA Das Finanzsystem wurde durch die Rettungspakete stabilisiert Die Banken werden mit mehr Eigenkapital ausgestattet Die Bonuszahlungen werden überwacht Die Banken werden gezwungen, Kredite zu vergeben Die Wirtschaft kommt wieder ins Laufen Die Geldmenge wird wieder reduziert, so dass keine Inflation entsteht Es gibt keine Inflationsgefahr Es gibt keine Anleiheblase Die Ökonomien befinden sich auf dem Weg zu einem neuen Gleichgewicht Die Kredite (Staatsverschuldung) werden aus der wieder gestiegenen Wirtschaftsleistung zurückbezahlt
Vor der Finanzkrise II • Prognosen auf der Basis der Österreichischen Schule der Nationalökonomie bei einer anhaltend falschen Geldpolitik • Wir sagen voraus, dass die Umschichtung von Wohlstand an die Banker durch die "Rettungspakete" nur die Staatsverschuldung erhöhen und die aktuelle Weltwirtschaftskrise erheblich verlängern werden (23.12.08, www.goldhotline.de) • Aus der Bankenkrise resultierende Staatsverschuldung Ende 2011 in Europa: 603,5 Mrd Euro, davon Deutschland 293,2 Mrd Euro
Vor der Finanzkrise II • Prognosen auf der Basis der Österreichischen Schule der National- ökonomie bei einer anhaltend falschen Geldpolitik (November 2010) • Auf der Gewinnerseite werden stehen: • Gold + Silber • Rohstoffe, Basismetalle, Öl • Aktien • Immobilien • Auf der Verliererseite werden stehen: • Besitzer von Anleihen und Lebensversicherungen • Sparer • Rentner
Vor der Finanzkrise II November 2010 Die Banken sind auch heute allesamt verschleppte Konkurse und das Schneeballsystem der Staatsfinanzierung steht vor dem Zusammenbruch. Die nächsten Bedrohungen sind: Platzen der Blase an den Anleihemärkten. Bei gleichzeitig ansteigenden Inflationsraten sind staatliche Eingriffe unausweichlich: Preiskontrollen aller Art, Besteuerungen, Zwangskauf von Anleihen, Sondersteuern auf Vermögen, Verstaatlichungen, Enteignungen … Die letzten Vorschläge: Mietpreisbremse, Bankensanierung durch Sparer, 10 % Vermögensabgabe (IWF)
Vor der Finanzkrise II Im Hinblick auf staatliche Eingriffe: Wer sich von Verbrechern regieren lässt, muss damit rechnen, dass sie Verbrechen begehen. Wer sich nicht von Verbrechern regieren lässt, braucht dies nicht zu befürchten Alle Anleger in Gold sind daher aufgefordert, sich für die Erhaltung der freiheitlich demokratischen Strukturen einzusetzen und nicht nur daran denken, sich mit einem privaten Goldinvestment gegen den Zusammenbruch des Finanzsystems abzusichern
Vor der Finanzkrise II Die Qualität der Finanzinstitutionen: Troika aus EZB, EU-Kommission und IWF beziffert den Finanzbedarf Griechenlands bis 2020 auf 109 Mrd Euro (Juli 2011) Weltbankenverband IIF erwartet, dass Griechenland die Schuldenquote bis 2020 von 142 auf 98 % des BIP abbauen kann (August 2011) Troika aus EZB, EU-Kommission und IWF beziffert den Finanzbedarf Griechenlands bis 2020 auf 252 Mrd Euro (Oktober 2011)
Vor der Finanzkrise II Die Qualität der Politik: Angela Merkel: „Wir müssen nicht für die Schulden anderer Länder aufkommen“. „Den Weg, den wir gehen, raus aus der Schuldenunion ist richtig“ (heftiger Beifall des Publikums bei Günther Jauch am 26.09.11) EZB-Direktor Jörg Asmussen: Der Euro ist eine „Erfolgsgeschichte“ (12.10.11) Britischer Zentralbankchef Mervyn King: „Es gibt Gründe für Preisanstiege, die wir nicht erkennen können“ (17.02.11)
Vor der Finanzkrise II Analyse von Joschka Fischer „Wir sind doch bereits mitten drin in der Haftungsunion und damit in der Schuldenunion, auch wenn Union und FDP diese Realität aus wahltaktischen Gründen verschweigen“ „Wir müssen rein in die verbriefte Vergemeinschaftung inklusive Haftungsunion. Dazu gehören auch Eurobonds“ „EZB-Chef Draghi wird zwar beschimpft werden im deutschen Parlament und in den Medien, aber er wird das Richtige tun und massenhaft Staatsanleihen kaufen – mit Zustimmung von Angela Merkel und Wolfgang Schäuble“ „Der nächste Schritt wird Inflation heißen“ (21.08.12)
Vor der Finanzkrise II Die Qualität des Finanzministeriums Schuldenstand Ende 2009 1.694,4 Mrd Euro Neuverschuldung + 44,0 Mrd Euro Schuldenstand Ende 2010 1.998,8 Mrd Euro
Vor der Finanzkrise II die Qualität des Finanzministeriums Schuldenstand Ende 2009 1.694,4 Mrd Euro Neuverschuldung + 44,0 Mrd Euro Schuldenstand Ende 2010 1.943,3 Mrd Euro (Incl. Korrektur des HRE-Rechenfehlers über 55,5 Mrd Euro) Handelsblatt: „Eine abschließende Klärung des Rechenfehlers konnte der Minister (Finanzminister Wolfgang Schäuble) nicht liefern“ (07.11.11)
Vor der Finanzkrise II die Qualität des Finanzministeriums Schuldenstand Ende 2010 1.943,3 Mrd Euro Rechenfehler nicht aufgeklärt: Schuldenstand Ende 2010 2.011,7 Mrd Euro Neuverschuldung 2011 +17,3 Mrd Euro Schuldenstand Ende 2011 2.025,4 Mrd Euro Neuverschuldung 2012 +22,5 Mrd Euro Schuldenstand Ende 2012 2.068,3 Mrd Euro
Vor der Finanzkrise II Deutsche Bundesbank: „Der Gesetzgeber hat der Bundesbank die deutschen Währungsreserven anvertraut. Diese bestehen aus Gold, Devisen und Sonderziehungsrechten. Die Gegenleistung ist Geldwertstabilität“ (17.02.12) Wirklichkeit: Seit der Gründung 1957 ist von der Kaufkraft der D-Mark/Euro noch 23 % übrig geblieben.
Vor der Finanzkrise II Deutsche Bundesbank: „Die Währungsreserven dienen dazu, das Vertrauen der Bürger in die Währung zu stärken“ (21.02.12) Das Bundesbankvermögen beträgt aktuell 162 Mrd Euro Die Höhe der Verschuldung stieg alleine 2010 um 248,9 Mrd Euro Haben Sie Vertrauen?
Vor der Finanzkrise II Währung der Bundesbank: 77 % Kaufkraftverlust seit 1957 Währung der Reichsbank: Wert 1927: 20 Goldmark Wert 2013: 0,40 Euro Währung von Josef Wild, Nürnberger Goldschmid: Wert 1927: 20 Goldmark (wurde wegen Falschmünzerei verurteilt) Wert 2013: 280 Euro
Vor der Finanzkrise II 20 Goldmark von Josef Wild Goldwert 280 Euro Sammlerwert 1.170 Euro
Vor der Finanzkrise II 20 Papiermark der Reichsbank Papierwert 0,00 Euro Sammlerwert 0,40 Euro
Alternative: Schwundgeld: NahGold Start: Oktober 2006, aktuell umlaufend: 5.000 NahGold, (Vorjahr 7.600 NahGold)
Alternative: Goldstandard • Wegen der leicht deflationären Entwicklung bei einem Goldstandard profitieren vor allem Sparer und Empfänger von Renten oder Lebensversicherungen, da die Kaufkraft nicht verloren geht, sondern sogar wächst • Die großen Verlierer bei einem Goldstandard sind die Zentralbanken, die bei einem Goldstandard abgeschafft werden können (weltweit etwa 100.000 Arbeitsplätze) • Für die Investmentbanken entfällt bei einem Goldstandard ein großer Teil ihrer Geschäftsgrundlage. Sie würden auf ein gesundes Maß zusammenschrumpfen • Die Geschäftsbanken würden sich zu Dienstleistern der Industrie und des Handels zurückbilden • Insgesamt würde der Goldstandard zu einer Verschiebung von den Begriffen Kredit, Verschuldung und Konsum in Richtung Sparen, Vermögen und Investieren führen
Vor der Finanzkrise II Weltweite Staatsverschuldung: vor der Finanzkrise I (2007): 17.700 Mrd Euro vor der Finanzkrise II (2013): 44.600 Mrd Euro davon: Umbuchung aus den maroden Bilanzen der Banken in die Staatsverschuldung 4.800 Mrd Euro
Vor der Finanzkrise II Bilanzsumme der 5 größten US-Banken: vor der Finanzkrise I (2007): 3.600 Mrd Euro vor der Finanzkrise II (2013): 6.300 Mrd Euro Das entspricht einem Zuwachs von 43 %
Vor der Finanzkrise II Weltweite Bilanzsumme der Schattenbanken: vor der Finanzkrise I (2007): 44.000 Mrd Euro vor der Finanzkrise II (2013): 67.000 Mrd Euro Das entspricht einem Zuwachs von 34 %
Vor der Finanzkrise II Weltweites Derivatevolumen: vor der Finanzkrise I (2007): 582.000 Mrd Euro vor der Finanzkrise II (2013): 633.000 Mrd Euro Das entspricht einem Zuwachs von 8 %
Vor der Finanzkrise II Anleihekaufprogramm der Fed: (2010): 239 Mrd Euro vor der Finanzkrise II (2013): 1.692 Mrd Euro
Vor der Finanzkrise II 44 % der Vermögenswerte europäischer Banken sind faul oder unverkäuflich (Papier der EU-Kommission) vor der Finanzkrise II (2013): 18.200 Mrd Euro davon abgeschrieben: 1.700 Mrd Euro Wichtige Schlussfolgerung: Die Finanzkrise I sowie die kommende Finanzkrise II sind im Grunde Bonitätskrisen des Papiergeldsystems!
Vor der Finanzkrise II BIZ warnt vor einer Anleiheblase (17.12.12): Die Warnung der BIZ sollte ernst genommen werden. Die BIZ war die einzige größer Institution, die bereits Mitte 2006 vor der Finanzkrise I gewarnt hat: Vortrag November 2006: „Die BIZ regt die Gründung von Vorratsbanken an, die im Notfall zügig aktiviert werden und die Weiterführung von zusammengebrochenen Banken erleichtern sollen Die BIZ warnt vor einem Teufelskreis bei der Rückabwicklung hochspekulativer Handelspositionen“ Die BIZ heute: „Kapitalverschiebungen vom Anleihemarkt hin zu Sachanlagen wie Edelmetalle sowie unterbewertete Grundstücke und Immobilien ist die einzige logische Reaktion für Investoren“
Vor der Finanzkrise II Prognosen: Die Finanzkrise II wird deutlich schlimmer als die Finanzkrise I -Die Schieflagen im Finanzsystem sind größer -Die Bonität der Schuldner ist schlechter -Durch die Verlagerung der Haftung auf die Sparer (vgl. Zypern) wird die Finanzkrise II viel stärker auf die Realwirtschaft durchschlagen -Die Sparer und Leistungsbezieher werden durch niedrige Zinsen und höhere Steuern, Vermögensabgaben und andere Repressionen auseinandergenommen -Die unheilvolle Allianz aus Zentralbanken, Banken und Regierungen ist dabei, sich in der Krise sogar noch zu verfestigen. Dabei werden demokratische Strukturen weiter abgebaut
Vor der Finanzkrise II JP Morgan erhöht die Goldpreisprognose bis zum Jahresende von 1.800 auf 2.500 $/oz (11.08.11) UBS erhöht die Goldpreisprognose für 2012 um 50 % von 1.380 auf 2.075 $/oz (09.09.11) Deutsche Bank erhöht die Goldpreisprognose auf 2.900 $/oz (16.09.11) Citibank erwartet einen langfristigen Goldpreisrückgang auf 1.050 $/oz (24.09.13) Goldman Sachs erwartet bis Ende 2014 einen Goldpreisrückgang auf 1.050 $/oz (18.10.13)
Aktuelle Lunar-Münzen: Maus, Ochse, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd (Auflage 30.000 Stück) Aufpreis: 1,0 %, Risiko: 1,0 %, Chance : >10 % Aufpreise aktuell: Maus 23,6 % (+) Ochse 18,6 % (+) Tiger 23,9 % (+) Hase 1,3 % (-) Drache 14,4 % (+) Schlange < 0 % (-)
Versandstelle für Sammlermünzen • Auflage 200.000 Stück à 1/8 Unze = 40.000 oz • Ausgabe einer Serie mit 6 Münzen geplant (Aufpreis 400 Euro/oz!) • Ausgabepreis 151,- Euro, aktuell 280,- Euro (2012: 290,- Euro)
Über Münzhändler (MA-Shops) • Auflage 4.000 (ca. 2.500,- Euro) (2012: 2.500,- Euro) • Extrem hohes Aufgeld auf den Goldpreis (zzgl. 7 % Ust) • Erhaltung wichtig • Bild: Münzhandlung Ritter
Über Münzhändler (MA-Shops) • Auflage 266 (2012: 10.500,- Euro) (2010: 8.500.- Euro) • Extrem hohes Aufgeld auf den Goldpreis (zzgl. 7 % Ust) • Einzige Goldmünze der DDR • Handel sehr aufwendig (Fälschungen?) • Evtl. Vorteil bei Goldbesitzverbot
Über Versteigerungen • 10 und 20 Neu Guinea Mark, Auflage 1.500 (ca. 20.000,- Euro) • 15 Rupien Deutsch Ostafrika, Auflage 9.803 (3.000,- Euro) • Extrem hohes Aufgeld auf den Goldpreis (zzgl. 7 % Ust) • Handel sehr aufwendig (Fälschungen?), Erhaltung extrem wichtig • Evtl. Vorteil bei Goldbesitzverbot
Vor der Finanzkrise II Auswertung von Anlagen zwischen 2007 und 2013 (2012) Gewinn Krügerrand 97 % (131 %) Gewinn Lunar-Serie 95 % (112 %) Gewinn Deutsche Münzen 79 % (99 %) Gewinn Lunar-Drache (2000) 44 % (43 %) Gewinn Silber 1 oz Maple Leaf 53 % (82 %) Silver Wheaton Aktie 62 % (117 %) 25 Gulden Danzig 1930 0 % (0 %) Gewinn 20 Mark Neuguinea 75 % (100 %) Goldminenaktienfonds - 40 % (28 %)