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Bryant K.W.: The economics of marriage and divorve Bryant: The economic organization of the Household, Cambridge University Press, 1990. Gliederung. Einleitung Ein Modell der Ehe. a. Vorteile der Ehe b. Das zahlenmäßige Verhältnis von Mann und Frau c. Änderungen der Lohnsätze
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Bryant K.W.: The economics of marriage and divorveBryant: The economic organization of the Household, Cambridge University Press, 1990 Gliederung • Einleitung • Ein Modell der Ehe a. Vorteile der Ehe b. Das zahlenmäßige Verhältnis von Mann und Frau c. Änderungen der Lohnsätze d. Kosten der Ehe 3. Ein Modell der Scheidung a. Über die Unsicherheit der Gattenwahl b. Der Zusammenhang von positiver bzw. negativer Gattenwahl und Scheidung c. Der Zusammenhang von Ehe- spezifischem Humankapital und Scheidung
1. Einleitung • Ökonomische Betrachtung der Ehe erst seit 1973/74 (Gary Becker) • Haushalt bzw. Ehe als Einheit, der/die ein aggregiertes Gut produziert und konsumiert • Der Nutzen jedes Ehepartners daraus ist größer als der jeweilige Nutzen als Single • Ehe und Scheidung als Resultat rationaler Entscheidungen im Sinne der Nutzenmaximierung im Rahmen der Möglichkeiten jedes Individuums • Frage: Welche sind die Gründe/Faktoren für Ehe und Scheidung? • Voraussetzung: Es existieren Unterschiede im Heirats- und Scheidungsverhalten( hier geografisch und nach Geschlecht betrachtet) Siehe Tabellen 8.1 und 8.2: Resultat aus Tab.1: Die Quote der Verheirateten und Geschiedenen steigt, die Single- Quote sinkt( bei Männern wie Frauen – Männer jedoch auf höherem Level) Resultat aus Tab.2: Geografische Unterschiede in Ehe- und Scheidungsrate sind vielseitig interpretierbar. Für die Ökonomie sind nur folgende Aspekte relevant:
Aspekte der ökonomischen Betrachtung von Ehe und Scheidung: • Ehe und Scheidung werden als wirtschaftliche Tätigkeiten betrachtet, auf welche Individuen Einfluss haben • Die meisten Menschen haben Einfluss darauf, ob, wen oder wann sie heiraten möchten • Menschen haben z.B. keinen Einfluss auf ihre Fruchtbarkeit →ökonomisch irrelevant • Scheidung und Ehe müssen den Zufriedenheitsgrad beeinflussen • Scheidung und Ehe werden als knappe und teure Ressourcen betrachtet • Betrachtet werden zwei verschiedene Arten von Kosten: • 1.Transaktionskosten (z.B: Hochzeit, Flitterwochen, Gerichts- und Anwaltskosten) • 2.Opportunitätskosten (z.B: Ehe und Scheidung)
2. Ein Modell der Ehe a. Vorteile einer Ehe: • Individuen glauben verheiratet besser gestellt zu sein als im Singlestatus (größerer Nutzen) • Individuen wählen den Nutzen maximierenden Partner aus einem Pool an Möglichkeiten. • Fokussierung des Modells auf den Nutzengewinn der Partner aus der Ehe • Nutzengewinn entsteht durch viele mögliche Haushaltsaktivitäten (z.B. Konsum, Wäsche waschen, schlafen, Theater usw.) • In einer Ehegemeinschaft zusätzlich Liebe , Geborgenheit, Kinder usw. • In der Analyse werden diese Aktivitäten zu einer aggregierten Haushaltsproduktion zusammengefasst Z = z( Hm, Hf, X ) Z = Aggregierter Single Output von Mann und Frau Hm,f = Zeiteinsatz von Mann/Frau während einer Periode X = Anschaffungen und Kapitaleinsatz der Individuen
Zf = z(Hm=0, Hf, X) Entspricht der Singlehaushaltsproduktion der Frau → umgekehrt beim Mann Zmf = (Hm, Hf, X) Entspricht der Haushaltproduktion einer Ehegemeinschaft Ti = Hi + Li, mit i = m,f Zeiteinsatz auf dem Arbeitsmarkt (Li) und im Haushalt (Hi) Ui = u(Zi) mit i = m,f Nutzen eines Individuums in Abhängigkeit von Z (In unserem Fall uninteressant, da wir das Augenmerk nicht auf das Maß, sondern lediglich auf das Vorhandensein von Zufriedenheitsunterschieden legen
Zmf ≥ Zm + Zi Die Sinnhaftigkeit einer Ehe ist bestimmt durch ein Mehr an Ausbringung für den Einzelnen gegenüber dem Singleleben (Si = Anteil am Output innerhalb der Ehe) Zmf ≥ Sm + Sf mit Si ≥ Zi Welche Bedingungen führen nun zu einem erhöhten Haushaltsprodukt? • Haushaltsgröße als Argument unbrauchbar, da diese nicht Ehe-spezifisch ist • Komplementäre Einbringungen wie Kinder und Liebe • Kritikpunkt: Auch Kinder und Liebe sind nicht per se Ehe- spezifisch
b. Das zahlenmäßige Verhältnis von Mann und Frau • Nach dem bisherigen Modell würde jeder Mensch heiraten, in der Realität haben in ökonomischer Hinsicht jedoch Angebot und Nachfrage großen Einfluss auf den Heiratsmarkt (siehe Diagramme 8.1 und 8.2) • Bedingungen der Angebotsfunktion • Zmf = Sm + Sf • Si ≥ Zi ( Zi als Reservationspreis mit i = 1…Nm) • Zmi = Singleausbringung jedes Mannes • Aufstellung einer Rangfolge dieser Ausbringungen (y-Achse) • Anzahl der Männer in einer Rangfolge nach ihrer Ausbringung (Reservationspreis) auf der X-Achse • Bedingungen der Nachfragefunktion • Frauen haben die gleiche Zielsetzung wie Männer (Si ≥ Zi mit i = 1…Nf) • Sm = Zmf – Sf mit Zmf konstant • SmM = Zmf – Sf1 mit Zf1 als kleinster wbl. Output • Smm = Zmf – SfN mit ZfN als größter wbl. Output • Smm = Zmf – Sfi ( i = 1..Nf)
Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve • Sme/Nme → Gleichgewicht in Angebot von und Nachfrage nach Männern zum Preis Sme (Equilibrium) → Anpassungsprozess ähnlich zu Cobweb- Theorem • Anteilsverhältnisse • Nme/Nmf → Anteil der Verheirateten Frauen • Nme/Nm → Anteil der verheirateten Männer • Beispiel Punkt Y • Smy/Nfy → Überangebot der Männer • Steigerung des Frauenanteils gegenüber den Männern • Vorher: Nf < Nm nun Nf =Nm • → Nfy‘ > Nfy → Nmfe’ > Nmfe • → Nmfe’/Nm > Nmfe/Nm → Verheiratetenquote der Männer steigt • → Nmfe’/Nf < Nmfe/Nf → Verheiratetenquote der Frauen sinkt
Ergebnis Das Zahlenverhältnis von Mann und Frau ist eine wichtiger Faktor für die Entwicklung des Ehestands → Je mehr Männer es im Verhältnis zu Frauen in einer Gesellschaft gibt, desto mehr Frauen werden verheiratet sein (relativ zur Gesamtzahl der Frauen) und desto weniger Männer (relativ) → Frauen besitzen größere Marktmacht und steigern ihren Preis • c. Änderungen der Lohnsätze • Grundsätze • Der Effekt von Lohnsatzänderungen ist maßgeblich abhängig von der Möglichkeit der Arbeitsteilung innerhalb einer Ehe, der in einem Singlehaushalt nicht möglich ist • Die Arbeitsteilung wiederum ist abhängig von der Produktivität der Ehepartner auf dem Arbeitsmarkt bzw. im Haushalt
Treffen diese Annahmen in der Realität zu? Zmf = Zm + Zf = 2Zm =2Zf (Vm = Vf) Hier wird vorausgesetzt, dass Mann und Frau die gleiche Produktivität auf dem Arbeitsmarkt und im Haushalt besitzen. (Zm = Zf ; wm = wf). Somit gibt es keinen Nutzenvorteil aus der Ehe. Neue Annahme Wi/Zi > Wj/Zj (i ≠ j) , (Wi > Wj) , (Zi = Zj) Hier wird impliziert, dass Individuum i mehr Geld auf dem Arbeitsmarkt verdienen kann als j. Jede Stunde Haushalt, die i gegen Lohnarbeit substituiert bringt dem Haushalt folglich zusätzlichen Nutzen um wi – wj, und kann konsumiert werden ( X↑ , Zmf↑ ) → führt zu einer totalen Spezialisierung der Individuen “ comparative advantage“ in Haus- oder Lohnarbeit Fazit: Arbeitsteilung als wichtiger Anreiz zur Heiratsentscheidung
Genauere Betrachtung der Folgen bei Lohnsatzänderungen pxX + wmHm + wfHf = Vm + vf + wmTm + wfTf Entspricht der Ressourcenbedingung einer Partnerschaft, durch die sie ihre Haushaltsproduktion (Z = z (X, Hm, Hf) maximieren kann) pxX + wiHi = Vi+ wiTi ( i = m, f ), ( i ≠ j ) Entspricht dieser Bedingung für jeweilige Ehepartner G = Zmf - Zm - Zf Nur falls G >0 wird die Ehe geschlossen Imf = Vm + Vf +wmTm +wfTf Volles Einkommen eines verheirateten Paares
Ii = Vi + wiTi ( mit i = m,f ) Volles Einkommen eines Singles Cmf = cmf (px, wm, wf) = (pxX + wmHm + wfHf)/Zmf = Imf /Zmf Durchschnittliche Kostenfunktion eines ehelichen Outputs Ci = ci (px, wi) = (pxX + wihi)/Zi = Ii/Zi Entsprechend für Single Outputs G = Imf/cmf(px, wm, wf) – [ Im/cm(px, wm) + If /cf (px, wf) ] Gewinnfunktion einer Ehe (Einkommen relativ zu den Kosten entspricht dem Output) Fall 1: Anstieg des männlichen Lohns (andere Variablen konstant) δG/δwm = ( Lmm/cmf ) – ( Lsm/cm )
δG/δwm = Effekt auf den Gewinn der Ehe bei Änderung des männlichen Lohns Lmm = verbrachte Zeit des Ehemanns mit Lohnarbeit Lsm = verbrachte Zeit eines Singles mit Lohnarbeit Interpretation Historisch: wf/zf < wm/zm → Lmm > Lms → cmf < cm (aufgrund der Arbeitsteilung innerhalb einer Ehe) Fazit Lmm/cmf > Lsm/cm und δG/δwm > 0 Männer werden dementsprechend ihr Arbeitangebot ausweiten, ihre Gattinnen die Hausarbeit. Der Preis der männlichen Hausarbeit steigt gemessen am Konsum. Haushaltshilfen können den Effekt dämpfen. Kritikpunkt: Kein Ehe- spezifischer Effekt, Szenario ist auch in losen Lebensgemeinschaften denkbar
Santos (1972,p.21) argumentiert jedoch, dass die hohen Transaktionskosten des sozialen Stigmas der „wilden Ehe“ den Anreiz zur legalen Hochzeit erhöhen. Fall 2: Anstieg des weiblichen Lohns Bei kompletter Spezialisierung der Frau : Lmf = 0 δG/δwf = -Lsf/cf < 0 Bei Lmf < Lsf wird der Vorteil der Frau in Hausarbeit stark reduziert, die Durchschnittskosten cmf liegen jedoch nicht weit unter denen eines weiblichen Singles, da die Ehefrau nach wie vor einen Großteil der Hausarbeit zu verrichten hat. δG/δwf = ( Lmf/cmf ) – ( Lsf/cf ) < 0 • Hier argumentiert Santos (1972,P.22) , dass der steigende Lohn der Frauen deren „ökonomische Freiheit“ fördere. • Stichworte zum komparativen Vorteil der Frau in Haushaltsaktivitäten: • Schwangerschaft und Interesse an Kindererziehung
Historische Geschlechterdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt führte zu abgegrenzten Humankapitalinvestitionen hinsichtlich von Frau (Hausarbeit) und Mann (Lohnarbeit) • Sinkende Diskriminierung führt zu höheren Löhnen und sinkenden Vorteilen der Frau in Hausarbeit • Komparativer Vorteil der Frau in Hausarbeit schwindet des Weiteren durch technische Entwicklung( z.B. Windel), Preisentwicklung, Infrastruktur (z.B. Kindergarten- und betreuung), medizinischerFortschritt (z.B. sinkende Kindssterblichkeit) • d. Kosten der Ehe • Opportunitätskosten (z.B. entgangene Vorteile des Singlelebens) • Widerrufbarkeit der Ehe • Schwierigkeit einer Scheidung
Neue Annahme • Individuen beziehen nun auch die Kosten einer Scheidung in ihre Heiratsentscheidung ein (bisher totale Sicherheit wie die Ehe verlaufen wird) • Je höher die Kosten einer Scheidung, desto geringer sind die Gewinne einer Ehe und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit ledig zu bleiben • Zwei Kräfte beeinflussen die Schwierigkeit einer Scheidung: • Religiöser Glaube und Scheidungsgesetze • Beispiele • Je höher der Anteil an römisch- katholischen Menschen in einer Gesellschaft, desto niedriger die Heiratsquote. (Starker Glaube an die Unwiderrufbarkeit der Ehe). • Je strenger die Scheidungsgesetze in einer Gesellschaft, desto niedriger die Heiratsquote (Freidan 1974, Table 2).
3. Ein Modell der Scheidung • Über die Unsicherheit der Gattenwahl Grundlagen • Menschen müssen abschätzen, welchen Nutzen eine Ehe mit verschiedenen potentiellen Partnern haben wird. • In Scheidungsfällen herrscht eine Diskrepanz zwischen erwartetem Nutzen und tatsächlichem Gewinn • Kosten für die Suche eines Partners sind von großer Bedeutung • Teure Suchkosten reduzieren den Wert einer Ehe • →Menschen bleiben ledig oder reduzieren ihre Ansprüche • Hohe Erwartungen (bei niedrigen Suchkosten) führen zu höherer Flexibilität in der Bewertung aktueller Vorzüge einer Ehe (Nutzen wird nicht so schnell negativ, da Suchkosten diesen Nutzen reduzieren)
Die Ehe kann als vertragliche Einigung über deren Ausgang in Bezug auf die Erwartungen der jeweiligen Partner erachtet werden • Welche Größen bestimmen das Abweichen von solchen Erwartungen, was eine Scheidung nach sich ziehen kann? • Das Abfallen des gemeinschaftlichen Nutzens unter die Summe des Gewinns der Partner • Erwarteter höherer Nutzen aus einer anderen Ehegemeinschaft • Einseitiger Erwartungsschwund kann durch Neuverhandeln stabilisiert werden (z.B. durch Eheberatung) • Scheidung wird umso wahrscheinlicher, je kleiner die Anfangserwartungen E(G) an die Ehe sind (falls aktueller Nutzen < 0) Diagramm 8.3 • Der aktuelle Nutzen schwankt umso stärker, je größer die Unsicherheit/Varianz (erhöhte Scheidungswahrscheinlichkeit) Diagramm 8.4
Formale Schreibweise der Hypothesen aus 8.3 und 8.4 P(D) = d[ E(G), Var(G) ] P(D) = Wahrscheinlichkeit der Scheidung E(G) = Anfangserwartung an die Ehe Var(G) = Unsicherheitsfaktor oder Verteilung des aktuellen Nutzen δP(D)/ δE(G) < 0 δP(D)/ δVar(G) > 0 Suchkosten haben hier einen enormen Einfluss, da sie die Erwartung an den Vorteil einer Ehe reduzieren : δE(G)/ δCs < 0
δVar(G)/ δCs > 0 Höhere Suchkosten reduzieren die Suchmotivation und führen zu größerer Unsicherheit b. Der Zusammenhang von positiver bzw. negativer Gattenwahl und Scheidung Positive Gattenwahl = Die Tendenz sich einen Partner mit ähnlichen Merkmalen zu suchen (z.B. gleiche Religion, Intelligenz, Alter, Erziehung) →höherer gemeinsamer Konsum (z.B. Oper, Fußball) Negative Gattenwahl = Die Tendenz sich einen Partner mit abweichenden Merkmalen zu suchen (z.B. Karrieremann sucht Hausfrau) → höherer Output durch Spezialisierung
Ein Vergleich • Positive Gattenwahl hat eine niedrigere Scheidungswahrscheinlichkeit aufgrund ähnlicher Interessenslagen und daraus resultierender geringerer Varianz • Negative Gattenwahl führt häufig zu niedrigen Erwartungen an die Ehe und daher zu erhöhter Scheidungswahrscheinlichkeit • Menschen mit seltenen Merkmalen werden dazu tendieren aufgrund zu hoher Suchkosten ihre Erwartungen herunterzuschrauben und sich verstärkt nach reinen Produktionsmerkmalen ausrichten • Beispiele Menschen mit hohem IQ heiraten häufig Menschen mit deutlich niedrigerem IQ, was zu höheren Scheidungsraten führt Einen hohen Zusammenhang weisen Scheidung und das Alter zum Zeitpunkt der ersten Hochzeit auf ( Var(G) > je jünger) Die Scheidungswahrscheinlichkeit der ersten Ehe fällt zunächst mit dem Alter und steigt später wieder an (cs,w↑ , später E(G)↓) (Becker et al. 1977)
c. Der Zusammenhang von ehe- spezifischem Humankapital und Scheidung Betrachtetes Humankapital • Die Ehedauer selbst • Kinder 1. Mit fortschreitender Dauer der Ehe sammeln die Partner Erfahrungen und Verhaltensweisen die ihr Eheleben sinnvoller machen (ökonomisch: Erfahrung steigert das Humankapital und Produktivität) Ehe an sich: Sie lernen Vorteile aus der Ehe allgemein im Gegensatz zum Single Dasein zu ziehen Ehe für sich: Sie lernen mehr über ihren Partner - und diese eine, bestimmte Partnerschaft schätzen → mit zunehmender Ehedauer sinkt die Scheidungswahrscheinlichkeit ( Becker et al. 1977)
2. Eigene Kinder steigern den Wert einer Ehe → Scheidungswahrscheinlichkeit fällt (gewollte Kinder) • Unerwünschte Kinder steigern die Scheidungswahrscheinlichkeit • Zu viel und zu wenige Kinder können destabilisierend wirken • Das Timing der Geburten ist wichtig in Bezug auf die Ehestabilität • ( Großen Effekt haben nicht korrigierbare „Unfälle“ vor allem in späteren Ehejahren ) • Den Zusammenhang zwischen Scheidungswahrscheinlichkeit und Kinderzahl stellt eine u- förmige Funktion dar Die Zahl der Kinder mit welcher die Scheidungswahrscheinlichkeit steigt, sinkt mit zunehmender Ehedauer (Wahrscheinlichkeit der Unkorrigierbarkeit steigt) • Kinder stellen kein Humankapital für folgende Ehen dar • (Geschiedene Frauen mit Kindern finden sehr viel schwerer einen neuen Partner als kinderlose geschiedene Frauen) • Becker et al. 1977)