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In der relationalen Soziologie

Karin Hitz, M.A., Nachwuchsforschergruppe Religion vernetzt, Centrum für religionswissenschaftliche Studien CERES, Ruhr-Universität Bochum. Narration meets Netzwerk

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In der relationalen Soziologie

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  1. Karin Hitz, M.A., Nachwuchsforschergruppe Religion vernetzt, Centrum für religionswissenschaftliche Studien CERES, Ruhr-Universität Bochum Narration meets Netzwerk Zur Wechselwirkung zwischen religiöser Deutung und sozialer Einbettung von zivilgesellschaftlich und sozial aktiven Muslimen in Deutschland 1 Ausgangshypothese Die muslimische Sozialethik ist eine Ressource für soziales und zivilgesellschaftliches Engagement über die Anliegen der eigenen Community hinaus im Hinblick auf das Wohl der Gesamtgesellschaft in Deutschland. 3 2 In der relationalen Soziologie werden Akteure, bzw. ihr Handeln als Resultate von sozialen Prozessen verstanden. Die Dichotomie zwischen substantialistischen Ansichten (strukturdeterminierte Individuen) und einem autonom und frei handelnden Akteur (Rational Choice) wird überwunden und das Augenmerk auf die Beziehungen (Relationen) zwischen dem Individuum und seiner Umgebung gelegt. Forschungsfragen Inwiefern wirkt sich eine islamische Sozialethik auf zivilgesellschaftliche und soziale Aktivitäten aus und welche Rückwirkungen haben wiederum solche Aktivitäten auf sozialethische Vorstellungen und Handeln sowie auf die sozialen Beziehungen? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Grenzziehungsprozesse und Legitimierungsdynamiken? 4 5 6 Narratives Interview zu Religion und Engagement Fragebogen zu persönlicher Religiosität Ego-zentrierte Netzwerkanalyse Erhebung • Subjektive Sinnzusammenhänge bezüglich Engagement und Glaube: • Welche Rolle spielt Religion für das Engagement? • Wie und wodurch werden Handlungen und Aktionen legitimiert? • Wie und gegenüber wem werden Abgrenzungen vorgenommen? • Kreuzung sozialer Kreise: Wie wird emergierte religiöse und welt-anschauliche Differenz verarbeitet? • Welche Rolle spielen dabei persönliche Charaktereigenschaften? • Welchen Einfluss hat das Netzwerk einerseits auf soziale und zivilgesellschaftliche Aktivitäten und andererseits auf sozialethische Vorstellungen? • Inwiefern decken sich semantische Grenzziehungen mit der Netzwerkstruktur? Warum ja/nein? • Welche unterschiedlichen Beziehungen werden über das Ego in verschiedenen sozialen Kreisen vermittelt? • Welche Dimensionen von Religiosität sind dominant? • Wie wichtig ist Religiosität im Vergleich mit anderen Lebensbereichen (Zentralität)? Erkenntnisinteresse Statistische Analyse im Hinblick auf eine Klassifizierung von Religiosität (wenig religiös, religiös, hoch religiös).Diese Ergebnisse sind Teil der Skalierung. Skalenbasierte Auswertungskategorien und thematisches Codieren nach Hopf (1993) mit Hilfe von MAX QDA 10 Auswertung Komparative Analyse der visuellen Netzwerkkarten: kontrastives/ kongruentes Vorgehen 7 Zwischenresümee: Skalierungskategorien Religiosität, Engagement-Motivation, Engagement-Zugang, Sozialethik, Grenzziehung gegenüber anderen Muslimen, Grenzziehung gegenüber Nicht-Muslimen (Gläubige, Nicht-Gläubige), Vernetzungsstrategie, Umgang mit Dissonanz, Medienkritik, religiöse Erziehung, Emanzipationsgrad (Eltern, Geschlecht, Kultur), Genderbewusstsein, Charakter Strukturelle Merkmale: Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Familienstand, eigene Kinder, Migrationserfahrung, Konversionserfahrung, Engagementbereiche (religiöse/ nicht-religiöse) Ziel ist eine Typologie von Deutungs- und Vernetzungsstrategien sozial und zivilgesellschaftlich aktiver Muslime in DE Karin Hitz, M.A.Nachwuchsforschergruppe Religion vernetzt Centrum für religionswissenschaftliche Studien CERES Ruhr-Universität Bochum 0234 32 29483 karin.hitz@rub.de www.vernetzt.ceres.rub.de Rückmeldungen erwünscht! Literatur: Hollstein, Betina & Straus, Florian (Hrsg.) (2006). Qualitative Netzwerkanalyse. Konzepte, Methoden, Anwendungen. Wiesbaden: VS. Hopf, Christel & Schmidt, Christiane (1993). Zum Verhältnis von innerfamilialen sozialen Erfahrungen, Persönlichkeitsentwicklung und politischen Orientierungen. Dokumentation und Erörterung des methodischen Vorgehens in einer Studie zu diesem Thema. Institut für Sozialwissenschaften der Universität Hildesheim. Kuckartz, Udo (2010). Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten. Wiesbaden: VS Przyborski, Aglaja &Wohlrab-Sahr, Monika (2008). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenbourg. Schütze, Fritz (1983). Biographieforschung und narratives Interview. Neue Praxis, 13, 283-293. 7. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung, Freie Universität Berlin, 15.-16. Juli 2011

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