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Diese Datei ist nur zum persönlichen Gebrauch durch die Teilnehmer der Vorlesung bestimmt und darf nicht weiter gegeben werden !. Gliederung. Geoökologie Raumordnung und Landesplanung Umweltschutz. Konkrete Maßnahmen Grundbegriffe Wirkungen Umweltplan Baden-Württemberg.
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Gliederung • Geoökologie • Raumordnung und Landesplanung • Umweltschutz • Konkrete Maßnahmen • Grundbegriffe • Wirkungen • Umweltplan Baden-Württemberg Umweltschutz > Einleitung
Übersicht Umweltschutz> Grundbegriffe Umweltschutz > Einleitung
CO2-Emission ein Szenario Ausgangsposition: • CO2-Emission wie bisher unter Berücksichtigung anderer Treibhausgase • Verdoppelung des CO2-Gehaltes bis 2025 • globale Temperaturzunahme von 1,5 - 4,5 Grad wahrscheinlich 2-3 Grad durch Wärmeaufnahmefähigkeit der Ozeane und Luftverschmutzung durch Aerosolteilchen Konsequenzen: • Anstieg des Meeresspiegels um 30 - 50 cm • Abtauen der Inlandgletscher • starke Veränderungen in der Niederschlagsverteilung mit Konsequenzen für die Landwirtschaft und das Trinkwasser • Verschiebung der Vegetationszonen • Veränderung der globalen Zirkulation als Folge neue Verteilung der Starkwindfelder, Nieder- schlagsregionen, Unwettererscheinungen Umweltschutz > Einleitung
Negative Folgen der Industrialisierung - drastischer Anstieg von CO2 in der Atmosphäre - drastischer Anstieg von SO2 in der Atmosphäre - Eintrag von CH4, NOx und FCKW in die Atmosphäre - Erwärmung der Gewässer - Eintrag von Salzen und Nährstoffen in die Flüsse - Mobilisierung von Schwermetallen und radioaktiven Stoffen - Eintrag synthetischer Gifte in Atmosphäre, Gewässer und Böden Umweltschutz > Einleitung
Definition Umwelt Bezeichnung für die Gesamtheit aller Erscheinungen, mit denen ein Organismus in seinem artspezifischen Lebensraum in Wechselbeziehungen steht und denen er sich in entwicklungsgeschichtlichen Zeiträumen so angepaßt hat, daß ein ökologisches Gleichgewicht entstehen kann. P.Borsch, H.J. Wagner, Energie und Umweltbelastung, Springer,1992 Umweltschutz > Grundbegriffe
Definition Umweltbelastung Allgemeine Beeinflussung und Veränderung der natürlichen Umwelt durch physikalische, chemische, biologische und technische Eingriffe, Verunreinigungen (z.B. durch Staub, Mikroorganismen, Chemikalien oder Strahlen) können zur Umweltverschmutzung führen, wenn sie über die natürliche Regenerationskraft der verschmutzten Medien (z.B. Boden, Wasser, Luft) hinausgehen. P.Borsch, H.J. Wagner, Energie und Umweltbelastung, Springer, 1992 Umweltschutz > Grundbegriffe
Definition Umweltchemikalien Stoffe, die zu Veränderungen des natürlichen Zustandes der Umwelt führen. Stoffe, die durch Konzentrationsänderung zur Gefährdung der Gesundheit führen - chemische Stoffe, die aufgrund der Tätigkeiten von Menschen (anthropogen bedingt) in die Ökosphäre gelangen - oft geringe Mengen bzw. Konzentrationen, bilden aber häufig ein Gefährdungspotential - bei Einschätzung Giftwirkung wie Produktionsmenge beachten - Kreislauf der Umweltchemikalien, globale Verteilung Umweltschutz > Grundbegriffe
Definition Umweltbelastung Allgemeine Beeinflussung und Veränderung der natürlichen Umwelt durch physikalische, chemische, biologische und technische Eingriffe, Verunreinigungen (z.B. durch Staub, Mikroorganismen, Chemikalien oder Strahlen) können zur Umweltverschmutzung führen, wenn sie über die natürliche Regenerationskraft der verschmutzten Medien (z.B. Boden, Wasser, Luft) hinausgehen. P.Borsch, H.J. Wagner, Energie und Umweltbelastung, Springer, 1992 Umweltschutz > Grundbegriffe
Definition Umweltschutz • Gesamtheit der (individuellen) Handlungen und (institutionellen) Maßnahmen zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung notwendiger Lebensgrundlagen von Pflanzen, Tieren und Menschen. Umweltschutz > Grundbegriffe
Nachhaltigkeitsdreieck Umweltschutz > Grundbegriffe
Stoffe Schadstoffe / Umweltchemikalien - Schwermetalle und deren Verbindungen Pb, Hg, Cd, Cu, Cr, Ni - Halbmetalle / Leichtmetalle und deren Verbindungen As, Sb, Se, Te / Al, Be, Tl, Zn - Gase SOx, NOx, O3, X2, HX, FCKW - Organika (natürliche wie anthropogene) polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) polychlorierte Biphenyle (PCB) Tenside Umweltschutz > Grundbegriffe
Merkmale umweltrelevanter Schadstoffe - hohe Stabilität (Persistenz) - gute Resorbierbarkeit (Löslichkeitsverhältnis Wasser/ Fett) Bioakkumulation - lange Abbauzeiten (große biologische Halbwertszeit) - Mobilität - Metabolite oft auch Schadstoffe Umweltschutz > Grundbegriffe
Klassifizierung von Schadstoffen (Umweltchemikalien) - nach ihrer Wirkung: toxisch (giftig) Arsenverbindungen, Cyanide kanzerogen (krebserregend) Asbest, Benzen mutagen (erbgutverändernd) Phosphorsäureester teratogen (missbildend) PCB, org. Pb-Verbindungen pathogen (krankheitserregend) Mikroorganismen Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung http://www.atmosphere.mpg.de/enid/179066d2b64dcd8b9cd48810b3d42a69,55a304092d09/1__Aufbau___ Zusammensetzung/-_vertikal_t6.html Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Herkunft und Entstehung von Luftschadstoffen • Verunreinigung im Brennstoff bei Energieumwandlungen (z.B. Schwefel) • Bildung im Verbrennungsprozess (z.B. NO) • Reaktion in der Atmosphäre aus Vorläufersubstanzen (z.B. NO2 aus NO, photochemische Bildung von O3) • Direktes Einbringen in die Atmosphäre bei Produktions-, Umfüllvorgängen etc. (z.B. Benzin bei Betankung, Lösungsmittelverdampfung, Staub) • - Landwirtschaftliche Quellen (z.B. NH3) Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: SO2 (Schwefeldioxid) • Verunreinigung im Brennstoff • Emission stark rückläufig • Immissionssituation stark gebessert • Wichtigste Quelle: Großfeuerungsanlagen • Wirkungen: Mensch, kurzfristige Gesundheitsschäden, Versauerung von Ökosystemen, Waldschäden, Korrosion von Kunstwerken Folien „Steckbriefe“ aus: http://www.uni-greifswald.de/~laoekon/pdf-dokumente/Steckbrief_Luftverunreinigung.pdf Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: NO/NO2 (Stickoxide) • Entstehung im Verbrennungsprozess • Emissions- und Immissionssituation nur zögerlich verbessert • Wichtigste Quelle: Straßenverkehr • Wirkungen: Mensch, kurzfristige Gesundheitsschäden, Versauerung von Ökosystemen, Vorläufersubstanz des photochemischen Smogs, O3 Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: CO (Kohlenmonoxid) • Entstehung bei unvollständiger Verbrennung • Emissionen erheblich rückläufig • Wichtigste Quelle: Straßenverkehr • Wirkungen: Mensch, kurz- und langfristige Gesundheitsschäden Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: VOC (Volatile Organic Compounds) • heterogene Stoffklasse • Wichtigste Quellen: Lösungsmittel, Straßenverkehr • Emissionen deutlich rückläufig • Wirkungen: Mensch, langfristige Gesundheitsgefahren • Vorläufersubstanzen (katalytisch) des photochemischen Smogs Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: Stäube • Heterogene Stoffklasse • Gliederungen: grob-fein, chemisch inert - physiologisch aktiv • Emissionsituation stark rückläufig bei Grobstaub, weniger bei Feinstaub • Quellen: Feuerungsanlagen, Stoffumlagerungen • Wirkungen: Mensch, langfristige Gesundheitsgefahren • Trägersubstanz für andere gasförmige, flüssige und feste Schadstoffe Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: NH3 (Ammoniak) • Wichtigste Quelle: landwirtschaftliche Tierhaltungen • lange unbeachteter Schadstoff • Emissionssituation gleichbleibend • Wirkungen: Versauerung von Ökosystemen, Eutrophierung Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: O3 (Ozon) • Entstehung in der Troposphäre aus NO, katalytischem Wirken von VOC sowie Sonnenlicht • Immissionssituation witterungsabhängig, eher verschlechternd • Wirkungen: Mensch, kurzfristige Gesundheitsstörungen, Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen und Wäldern • - O3 in der Troposphäre ist anders zu beurteilen als O3 in der Stratosphäre! - Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: N2O (Lachgas) • Spurengas • Wichtigste Quelle: Umsetzungen in landwirtschaftlichen Böden • Wirkung: Treibhausgas Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: CH4 (Methan) • Spurengas • Wichtigste Quellen: Abfalldeponien, Landwirtschaft • Wirkung: Treibhausgas Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Steckbrief wichtiger luftverunreinigender Stoffe: CO2 (Kohlendioxid) • Zwangsläufiges Endprodukt jeder Verbrennung, technisch nicht abscheidbar • gesundheitlich ungefährlich in Umweltkonzentration • Emissionen zögerlich zurückgehend • Gemeinsame internationale Maßnahmen erforderlich Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung: Schutzgüter • Mensch, Gesundheit (Gefahren, erhebliche Nachteile, erhebliche Belästigungen) • - kurzfristig (z.B. durch SO2) • langfristig (z.B. durch PAH) • Nutzorganismen (landwirtschaftliche Pflanzen und Tiere, forstliche Baumbestände) • nicht genutzte Organismen, Ökosysteme (u.a. Seen) • technische Artefakte (Bauwerke) • Kunstwerke (Bauwerke, Statuen, Glasmalereien, Bücher) • Troposphäre, Stratosphäre, Klima (z.B. Treibhauseffekt) Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung: Schutzgüter Beitrag verschiedener Treibhausgase zum zusätzlichen vom Menschen verursachten Treibhauseffekt.Quelle: Daten des IPCC TAR, Diagramm: Elmar Uherek Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung IW 1: Langzeitwert IW 2: Kurzzeitwert Umweltschutz > Grundbegriffe
Grenzwerte MAK (Maximale Arbeitsplatzkonzentration) Definition: MAK-Wert ist die höchstzulässige Konzentration eines Gases, Dampfes oder Schwebstoffes in der Luft am Arbeitsplatz (maximale Arbeitsplatzkonzentration) bei der die Gesundheit bei einer 8-stündigen Exposition/Tag über ein Arbeitsleben ( ca. 40 Jahre, 5 Tage Woche) vermutlich nicht beeinträchtigt wird. Werte werden von DFG festgelegt, ca. 400 Werte bisher, es sind Richtwerte, die auch auf Tierexperimenten beruhen. Beispiele: SO2 5,0 mg/m3 CO 33,0 mg/m3 NO2 9,0 mg/m3 O3 0,2 mg/m3 Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Lärm- und Erschütterungs-schutz Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Lärm- und Erschütterungsschutz • Abfallwirtschaft Umweltschutz > Grundbegriffe
Entstehung von Abfall und Wechselwirkungen mit der Umwelt Rohstoff- Produktion Lagerung Verbrauch gewinnung Transport Gebrauch Abfall Eintrag in die Umwelt Wasser,Boden,Luft Klima Mensch, Tier,Material, Mikroorganismus, Konsumgüter Pflanze Umweltschutz > Grundbegriffe
Abfälle Definition im Sinne des Abfallgesetzes [§1 (1) AbfG]: „... bewegliche Sachen, deren sich der Besitzer entledigen will oder deren geordnete Entsorgung zur Wahrung des Wohls der Allgemeinheit, insbesondere des Schutzes der Umwelt, geboten ist.“ Umweltschutz > Grundbegriffe
Sonderabfall (Definition lt. Landesabfallgesetzen) „Abfälle aus gewerblichen oder sonstigen wirtschaftlichen Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen, die nach Art, Beschaffenheit oder Menge in besonderem Maße gesundheits-, luft- oder wassergefährdend, explosibel oder brennbar sind oder Erreger übertragbarer Krankheiten enthalten oder hervorbringen können.“ Umweltschutz > Grundbegriffe
Globale und regionale Abfallströme • - Verwertungstechnologien sind Ausgangspunkte der Abfallströme • - nachhaltige Bewirtschaftung von Ressourcen enthält den • Grundsatz, dass die Rate der Schadstoffemissionen die Kapazität zur • Schadstoffadsorption nicht übersteigen darf • - der Anfall von Bergbauresten liegt mit 20 Mrd.m3 in der Größenordnung • der aktuellen Erosionsrate von Boden und Gestein (dabei ist Erosion • schon 6 mal größer als zu vorindustrieller Zeit) • - hinter der Herstellung eines Autos (ca. 1 t) liegen 25 t Abfall • es müssen pro Einheit Metall immer größere Mengen von Material • bewegt und gefördert werden • „Vielleicht sind diese riesigen Mengenströme langfristig für die • Menschheit gefährlicher als viele chemische Schadstoffe“ Umweltschutz > Grundbegriffe
Recycling - Rückführung der bei Produktion und Verbrauch anfallenden Nebenprodukte und Reststoffe in den Produktions- Verbrauchs-Kreislauf - Schließung bislang offener Produktionsabläufe in Analogie zu natürlichen Stoffkreisläufen - Schwierigkeit, da starke Vermischung, starke Verdünnung der Wertstoffe, oft geringere technische Qualität der Recyclingprodukte auch hinsichtlich der Gewährleistung von definierten Qualitäten beim Sekundärprodukt Umweltschutz > Grundbegriffe
Arten des Recyclings - Produktionsabfallrecycling (Rückführung der Produktionsabfälle in einen neuen Produktionsprozess) - Produktrecycling (Rückführung von gebrauchten Produkten unter Nutzung der Produktgestalt) - Altstoffrecycling (Rückführung von ver-/gebrauchten Produkten in einen neuen Produktionsprozess mit neuen Produkten) Umweltschutz > Grundbegriffe
Bedingungen für die Einführung von Recyclingverfahren - positiver Verwertungsanreiz (20 €/t bis >50 €/t), z.B. Papier, Eisen, NE-Metalle - negativer Verwertungsanreiz z.B. Galvanikschlämme - Bedingungen: ausreichende Menge des verbrauchten Produktes hohe Konzentration der zurückgewinnbaren Stoffe in der Matrix Rückführlogistik Separierung bei Rückgabe Verfügbarkeit einer Technologie vertretbarer Energiebedarf geringer zusätzlicher Stoffbedarf geringe Emissionen Wiederverwertbarkeit der Sekundärstoffe ausreichender Wert der Sekundärstoffe Wirtschaftlichkeit der Wiedergewinnung (incl. Deponiekosten) Umweltschutz > Grundbegriffe
Grundbegriffe • Luftreinhaltung • Lärm- und Erschütterungsschutz • Abfallwirtschaft • Gewässerschutz Umweltschutz > Grundbegriffe
Wasserressourcen • Wasserverbrauch in der Neuzeit stark gestiegen Industrie, Hygiene (pro Kopf-Verbrauch/Tag: vorindustriell: 10...30 L 1950: 85 L 2000: 325 L • Gesamtwasservorräte der Erde sind konstant - 1,38 Mrd km3, davon 97,4 % Meerwasser - nur 2,6 % Süßwasser - nur 0,3 % zur Trinkwassergewinnung geeignet • ca 1/7 der Gesamtwassermenge befindet sich im Wasserkreislauf aus Verdunstung und Niederschlag - Wasserkreislauf wird durch Sonneneinstrahlung in Gang gehalten - Verdunstung auf Landgebieten wird durch Pflanzen bestimmt durchschnittlicher Niederschlag (D): 800 L/m3 /a Regen, Schnee Umweltschutz > Grundbegriffe
Wasserverbrauchpro Kopf /d Duschen, Baden 40 Liter Wäsche waschen 40 Liter WC 40 Liter Körperpflege (ohne Baden) 15 Liter Wohnungsreinigung 10 Liter Geschirrspülen 7 Liter Trinken, Kochen 6 Liter Öffentlicher Verbrauch 150 Liter Umweltschutz > Grundbegriffe
Wasserbelastung • 3/4 des Abwassers ist Kühlwasser „thermische Verschmutzung“ • Salzfrachten in Gewässern Sulfate, Chloride, Nitrate, Phosphate Quellen: Salzbergbau Weser: 27 g Salz pro Liter Flußwasser salziger als die Ostsee, entspricht 5,5 Mio. t Salz im Jahr Kalibergbau Phosphat-, Nitrateintrag Nährstoffüberangebot „Algenblüte“ - „Eutropierung der Gewässer“ • Schwermetallbelastungen Quecksilber, Cadmium, Blei Rückgang in den letzten Jahren durch strenge Gesetzgebung relativ schnelle Anreicherung in Klärschlämmen Umweltschutz > Grundbegriffe
Wasserbelastung • Belastung des Wassers durch Chemikalien in Waschmitteln • - Phosphate, Phosphatersatzstoffe (Bindung der Kalziumionen) • - Natriumperborat (Bleichmittel) • - Magnesiumsilicat, EDTA (Bleichmittelstabilisatoren) • - Tenside: anionische, kationische, (Reinigungsmittel) • - Silikone, Trialkylmelamin-Derivate (Schaumregulatoren) • - Carboxymethylcellulose (Vergrauungsinhibitoren) • - Cumarin, Furan-, Stilben- oder Triazofarbstoffe (Optische Aufheller) • - Enzyme (Beseitigung z.B. von Blutflecken) Umweltschutz > Grundbegriffe
Strahlenschutz • Luftreinhaltung • Lärm- und Erschütterungsschutz • Abfallwirtschaft • Gewässerschutz • Strahlenschutz Umweltschutz > Grundbegriffe
Strahlungsquellen * Natürliche Strahlung - Strahlung aus dem Weltall kosmische Strahlung, Höhenstrahlung (überwiegend aus energiereichen Protonen, Heliumkernen, Kern- reaktionen mit Atomen der äußeren Schicht unserer Atmosphäre) - Terrestrische Strahlung Strahlung resultierend aus Radionukliden der Zerfallsreihen, primordiale Radionuklide Umweltschutz > Grundbegriffe
Strahlungsquellen Künstliche (zivilisationsbedingte) Strahlung - Industrieprodukte Düngemittel (Uran, Thorium, K-40) Rauchmelder (Am-241, Ra-226) Leuchtfarben (Pm-147, H-3) - Nuklearwaffentests - Röntgendiagnostik / nuklearmedizinische Untersuchungen - Umgang mit Radionukliden in Forschung - Betrieb von Kernanlagen (Kernbrennstoffzyklus) Umweltschutz > Grundbegriffe
Nuklearabfälle Beseitigung von radioaktiven und Nuklearabfällen (Prinzipien) - Oberflächennahe Lagerung - Lagerung untertätig in geologischen Formationen * mit Option Rückholbarkeit * keine Rückholbarkeit - Transmutation langlebiger Nuklide - Transport in den Weltraum - Meeresverkippung, Versenkung - Freisetzung / Verteilung / Verdünnung Umweltschutz > Grundbegriffe
Endlager – Mehrfachbarrierensystem Umweltschutz > Grundbegriffe