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Made in Austria - Österreichische Initiativen und Erfolge in den Bereichen Erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Umwelttechnologie. Herbert Lechner Österreichische Energieagentur. Österreich liegt international im Spitzenfeld. Umweltfreundliche Energieversorgung
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Made in Austria - Österreichische Initiativen und Erfolge in den Bereichen Erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Umwelttechnologie Herbert Lechner Österreichische Energieagentur
Österreich liegt international im Spitzenfeld • Umweltfreundliche Energieversorgung • 1. Platz beim Anteil erneuerbarer Energie an der Stromerzeugung in EU-27 (2005: 64,2%) • 3. Platz beim Anteil erneuerbarer Energieträger am Energieverbrauch in EU-27 (2005: 21,2%) • Österreich ist in Europa größter Produzent und Exporteur von Solarkollektoren • Moderne Umwelttechnologien für mehr Umweltqualität • 99% der Fließgewässer in Güteklasse I oder II • 97% der Badegewässer entsprechen EU-Badegewässerrichtlinie • Anschlussgrad an öffentliche Kanalisation 89% • bei SO2, Ammoniak und flüchtigen organischen Verbindungen (ohne Methan) wird bereits jetzt die EU-Emissionshöchst-mengenrichtlinie erfüllt • Anteil an unbehandelt deponierten Abfällen von 1999 bis 2004 von 29% auf 8% gesunken • erreicht mit Kombination von gesetzlichen Rahmenbedingungen und Fördermaßnahmen
Österreich & EU: Mit ambitionierten Zielen zu einer nachhaltigen Energieversorgung • Anteil der Erneuerbaren am Energieverbrauch bis 2020 steigern auf • EU: 20% • Österreich: 45% (2010: 25%) • Energieeffizienz (Energieintensität) bis 2020 um 20% verbessern • Anteil der Biokraftstoffe bis 2020 erhöhen auf • EU: 10% • Österreich: 20% (alternative Treibstoffe, 2010: 10%) • Österreich • bis 2020 400.000 Haushalte auf erneuerbare Energieträger umstellen (bis 2010: 100.000) • bis 2010 für jeden Haushalt: Energie-Check
Stromerzeugung mit erneuerbaren Energieträgern • Wasserkraftwerke über 10 MW • Laufwasserkraftwerke: 4.500 MW • Speicherkraftwerke: 6.300 MW • Förderung der • Kleinwasserkraft (bis 10 MW): Einspeisevergütung • mittleren Wasserkraft (10 bis 20 MW: Investitionsförderung • sonstiger Ökostrom (Biomasse, Wind, …): Einspeisevergütung (garantiert für 11,25 bzw. 13 Jahre) • Ziele: 10% sonstiger Ökostrom bis 2010 • von 0,9% im Jahr 2002 auf heuer 8% • Unterstützungsvolumen 2006: 200 Mio. €
Ökostromanlagen in Österreich(Anerkannte Anlagen per 31.3.2007)
Beispiel Biomasse-Kraftwerk Wien • Investition: 52 Mio. €;66 MW Brennstoff-wärmeleistung, 15 MW/25 MWel • Brennstoffbedarf 600.000 Schüttraummeter pro Jahr bzw. 190.000 t/a
Wärmeerzeugung mit Biomasse:Nah- und Fernwärmeversorgung • Leistungsbereich 500 kW - 30 MW • Energieverteilung mittels Heißwasserleitungen • moderne Rauchgasreinigung • seit 1980 mehr als 1.000 Anlagen, rund 1.000 MW Wärmeleistung • meist auf Basis lokaler Initiativen • Förderung durch Investitionszuschüsse (30 bis max. 50%)
Biomassefernwärme in Österreich (2005) Heat load Biomasseheizwerke in Österreich / Leistung 1.002 Anlagen mit insgesamt 1.132 MW (über > 100 kW)
Solare WarmwassererzeugungDie Daten 2006: +24% Wachstum (+ 300.000 m2)Insgesamt: 3,3 Mio. m2, 2.300 MW_thErzeugung 2006: 1,1 Mio. m2
Wärmeerzeugung mit Hackschnitzel Vollautomatisch,preislich wettbewerbsfähig
Wärmeerzeugung mit Pellets • 10 - 30 kW • Automatische Brennstoffzufuhr, Zündung und Reinigung • > 90% Energieeffizienz • Sehr niedrige Emissionen50 mg CO / m3 Picture: KWB
Pelletsöfen mit Design Pictures: Nemestothy
Brennstofflogistik für die Pelletsversorgung Pictures: Nemestothy
Auch Pelletskessel für kleine und mittlere Unternehmen verfügbar(Beispiel 80 kW)
Treibstofferzeugung aus erneuerbaren Energieträgern • Gesetzliche Vorgaben (Substitutionsverpflichtung) • ab 1.10.2005: Anteil 2,5% • ab 1.10.2007: 4,3% • ab 1.10.2008: 5,75% • ergänzt durch Reduktion der Mineralölsteuer für Treibstoffe mit biogener Beimischung • Produktionskapazitäten • Biodiesel: 2006 200.000 Tonnen (10 Anlagen), 2007 440.000 Tonnen • Bioethanol: eine Anlage mit 200.000 m3 bzw. 160.000 Tonnen seit Herbst 2007 • Biogas: Pilotanlage für Einspeisung in das Erdgasnetz
Energieeffiziente Gebäude • Bauordnung verlangt Mindeststandard • Wohnbauförderung unterstützt Niedrig- und Passivhausstandard • klima:aktiv Standard für ökologisches Bauen (inkludiert Baustoffe) • Gebäudeausweis macht energetische Qualität der Gebäude transparent • Ziel 1: bis spätestens 2015 wird nur mehr Passivhausstandard gefördert • Ziel 2: Modernisierungsrate deutlich steigern • bis 2020 sollen alle Nachkriegsbauten 1950 – 1980 saniert sein • Modernisierung der Bundesgebäude mittels Contracting
Heizwärmebedarf im Neubau seit den 90er Jahren massiv gesunken NÖ BTV 1996 = Bauordnung inNiederösterreich 1996 NEH = Niedrigenergiehaus PH = Passivhaus
Energieeffizienz, Luftreinhaltung und Klimaschutz in der Industrie • Beispiel Stahlerzeugung der voestalpine • seit Beginn der 90er Jahre • - 80% Staub • - 50% SO2 • - 20% CO2 (pro t Stahl) • plus Reduktionenbei Abwasser & Abfall • Linz ist mittlerweile eine der saubersten Industriestädte Europas Foto: VOEST
Abfall: Von der Sammlung … bis zur Verbrennung Foto: M-U-T
Beispiel: Thermische Abfallverwertungin Zwentendorf/Dürnrohr Kapazität300.000 t/Jahr zusätzlichin Bau225.000 t/Jahr ThermischeLeistung90 + 120 MW
Mit MUT die positive Entwicklung bei österreichischen Energie- und Umwelttechnologien fortsetzen Energie Luft Wasser Abwasser Abfall
Haben Sie noch Fragen oder möchten Sie mit uns zusammenarbeiten? Kontakt Herbert Lechner Stellvertretender Geschäftsführer Wissenschaftlicher Leiter Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency Mariahilferstrasse 136 1150 Wien Tel: + 43 1 5861524 – 121 / + 43 6648107871 Fax: + 43 1 5861524 - 340 Email: herbert.lechner@energyagency.at Weitere Informationen >>> www.energyagency.at