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Einführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement

Einführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement. BGM – Begriffe, Definitionen, Konzepte Datum: Referent/-in:. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen. Ziele & Prinzipien des BGM. Modelle & Konzepte des BGM. BGM zahlt sich aus. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen.

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Einführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement

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Presentation Transcript


  1. Einführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement BGM – Begriffe, Definitionen, Konzepte Datum: Referent/-in:

  2. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen Ziele & Prinzipien des BGM Modelle & Konzepte des BGM BGM zahlt sich aus

  3. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen Ziele & Prinzipien des BGM Modelle & Konzepte des BGM BGM zahlt sich aus

  4. Betriebliches Gesundheitsmanagement ... setzt sich sprachlich aus drei Dimensionen zusammen, die zur Begriffsdefinition beitragen: Betrieblich in öffentlichen Verwaltungen, Institutionen und privatwirtschaftlichen Unternehmen ausgeübte Erwerbsarbeit Gesundheit im Verständnis der WHO Management als Prozess des Analysierens, Realisierens, Entscheidens und Evaluierens Quelle: Wienemann/Rimbach 2008

  5. Betriebliches Gesundheitsmanagement ist „... die Entwicklung integrierter betrieblicher Strukturen und Prozesse, die die gesundheitsförderliche Gestaltung von Arbeit, Organisation und dem Verhalten am Arbeitsplatz zum Ziel haben und den Beschäftigten wie dem Unternehmen gleichermaßen zugute kommt.“ (Badura 1999) „... die bewusste Steuerung und Integration aller betrieblicher Prozesse mit dem Ziel der Erhaltung und Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Beschäftigten.“ (Wienemann2002) „... die systematische sowie nachhaltige Schaffung und Gestaltung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen einschließlich der Befähigung der Organisationsmitglieder zu einem eigenverantwortlichen, gesundheitsbewussten Verhalten.“ (DIN SPEC 91020) Quellen: Badura 1999, Wienemann 2002

  6. Entwicklung zum BGM Quelle: Wienemann 2012

  7. Gesundheitsförderung im Sinne der WHO Prozessorientierung Selbstbestimmung „(...) über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, dass sowohl Einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen (...) können.“ Umfassendes Wohlbefinden Empowerment befähigen Quelle: Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung 1986

  8. Gesundheitsförderung im Sinne der WHO Lernförderliche/persönlichkeits-förderliche Arbeitsbedingungen Arbeitsplatzsicherheit „Die sich verändernden Lebens-, Arbeits- und Freizeitbedingungen haben entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit. Die Art und Weise, wie eine Gesellschaft die Arbeit, die Arbeitsbedingungen und die Freizeit organisiert, sollte eine Quelle der Gesundheit und nicht der Krankheit sein. Gesundheitsförderung schafft sichere, anregende, befriedigende und angenehme Arbeits- und Lebensbedingungen.“ Empowermentbefähigen Arbeitszufriedenheit Quelle: Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung 1986

  9. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen Ziele & Prinzipien von BGM Modelle & Konzepte von BGM BGM zahlt sich aus

  10. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen Ziele & Prinzipien von BGM Ziele & Prinzipien von BGM Modelle & Konzepte von BGM BGM zahlt sich aus

  11. Ziele Die systematische Vorgehensweise einer Organisation zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Gesundheitsverhaltens, insbesondere Planung, Organisation, Durchführung und Evaluation von Projekten Zusammenführung aller gesundheitsbezogenen Aktivitäten und Organisationsstrukturen Integration des Gesundheitsmanagements in die Kultur einer Organisation (Leitbild, Aufgabenbeschreibungen) Quelle: Badura 1999, Badura/Hehlmann 2003

  12. Ziele Die Arbeitsbedingungen durch die aktive Mitwirkung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern Das individuelle Gesundheitsverhalten und die Fähigkeiten zur Bewältigung von Anforderungen fördern Ziele 2. Ordnung Stärkung der Gesundheitskompetenzen der Individuen – Empowerment Stärkung der Kompetenzen der Organisation zur Selbstveränderung Quelle: Badura 1999, Badura/Hehlmann 2003

  13. Ziele Betriebliches Gesundheitsmanagement zielt darauf ab, die individuellen und kollektiven Ressourcen der Beschäftigten zu entwickeln, individuelle und kollektive gesundheitsriskante Verhaltensweisen zu verringern, Belastungen der Arbeit in ihrem Zusammenwirken mit lebensweltlichen Einflussfaktoren und damit zusammenhängende Fehlbeanspruchungen zu verringern, gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen zu entwickeln. BGM bezieht sich damit auf die Interessen der Arbeitgeber: Qualität, Produktivität, Anwesenheit und der Arbeitnehmer: gesundheits- und persönlichkeitsförderliche, motivierende Arbeitsbedingungen. Quelle: Badura 1999, Badura/Hehlmann 2003

  14. Prinzipien des BGM Ganzheitlichkeit berücksichtigt Verhalten und Verhältnisse, setzt an den Arbeitsbedingungen an, ergreift keine Maßnahme ohne Diagnose. Partizipation erfordert die Beteiligung und Mitarbeit aller Mitarbeitenden, Interessenvertretungen und Führungskräfte. Betroffene entwickeln die Lösungen und sind mitverantwortlich für Verbesserungen. Integration Gesundheit als Organisationsziel und Bestandteil von OE/PE Quelle: in Anlehnung an Luxemburger Deklaration, 1997

  15. Prinzipien des BGM Steuerung und Projektmanagement Gesundheitsmanagement als Lernzyklus Den Prozess begleiten und beraten ermöglicht Learning byDoing. Chancengleichheit/Gender-Mainstreaming Alle Beschäftigten(-gruppen) haben die gleichen Chancen zur Beteiligung. Gesundheitsmanagement ist geschlechtersensibel und fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern. Quelle: in Anlehnung an Luxemburger Deklaration, 1997

  16. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen Ziele & Prinzipien des BGM Modelle & Konzepte des BGM BGM zahlt sich aus

  17. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen Ziele & Prinzipien des BGM Modelle & Konzepte von BGM Modelle & Konzepte des BGM BGM zahlt sich aus

  18. Strukturen und Ziele des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Prozesse und Strukturen Ziele gesundheits-förderliche Unternehmens-kultur Gesundheit als gelebter Wert der Organisation Personalentwicklung Organisationsentwicklung Gesundheits-kompetenz fördern Kernprozess BGM Arbeitskompetenz gesundheitsför-derlich gestalten Unterstützung gewährleisten Suchtprävention Sozialberatung Arbeits- und Gesundheitsschutz Konflikt-management BEM Quelle: Pieck 2012

  19. Haus der Arbeitsfähigkeit Arbeitsfähigkeit Arbeitsbedingungen & Führung Werte Kompetenz Gesundheit Arbeitsschutz Betriebliches Eingliederungs-management Betriebliche Gesundheitsförderung Gesundheitsmanagement Quelle: Tempel/Ilmarinen 2013

  20. Phasen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Sensibilisierungs- und Konzeptionsphase Durchführungsphase Durchführungsphase Planung und Steuerung, Entscheidungen, Information und Kommunikation Sensibilisierung Analyse: Struktur d. Organi-sation, bisherige Aktivitäten Belastungen und Ressourcen Handlungsbedarf 1 2 3 • Ziele • Strukturen • Ressourcen Rückmeldung der Ergebnisse Evaluation der Ergebnisse 7 Beteiligungsgruppen: vertiefende Analyse, Entwicklung von Lösungen 4 Umsetzung und Erprobung Entscheidung über Vorschläge Entscheidung 6 5 Quelle: Pieck 2012

  21. psyGA-Qualitätsmodell zur Förderung der psychischen Gesundheit STRUKTUREN & ORGANISATION PROZESSE & MASSNAHMEN ERGEBNISSE 1Unternehmens-kultur & betriebliche Gesundheitspolitik 2Führung, Arbeitsor-ganisation & Förderung der psychischen Gesundheit 3Mitarbeiter-orientierte Führung Identifikation & Engagement Verbesserte psychische Gesundheit Geschäftsergebnisse Quelle: psyGA-Qualitätskriterien 2012

  22. psyGA-Qualitätsmodell zur Förderung der psychischen Gesundheit • Gesundheitsfördernde Unternehmenskultur • Betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik • Beteiligung • Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten, Aufgaben, Abläufe und Ressourcen • Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangebote • Wandel STRUKTUREN & ORGANISATION 1Unternehmens-kultur & betriebliche Gesundheitspolitik Quelle: psyGA-Qualitätskriterien 2012

  23. psyGA-Qualitätsmodell zur Förderung der psychischen Gesundheit • Betriebliche Rahmenbedingungen der Mitarbeiterführung/Arbeitsorganisationen • Mitarbeiterorientierte Führung • Förderung der psychischen Gesundheit/Handlungsfelder • Ausrichten an einem ganzheitlichen Ansatz PROZESSE & MASSNAHMEN 2Führung, Arbeitsor-ganisation & Förderung der psychischen Gesundheit Quelle: psyGA-Qualitätskriterien 2012

  24. psyGA-Qualitätsmodell zur Förderung der psychischen Gesundheit • Ergebnisse: Qualität der Führung • Ergebnisse: psychische Gesundheit • Ergebnisse: Identifikation und Engagement der Mitarbeitenden • Beitrag zur Entwicklung der Geschäftsergebnisse ERGEBNISSE 3Mitarbeiter-orientierte Führung Identifikation & Engagement Verbesserte psychische Gesundheit Geschäftsergebnisse Quelle: psyGA-Qualitätskriterien 2012

  25. Strukturen und Ziele des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

  26. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen Ziele & Prinzipien des BGM Modelle & Konzepte des BGM BGM zahlt sich aus

  27. Bezugsrahmen: Begriffe & Definitionen Ziele & Prinzipien von BGM Modelle & Konzepte von BGM BGM zahlt sich aus

  28. BGM zahlt sich aus „Harte“ Orientierungspunkte Fluktuation, Frühverrentungen, Berufskrankheiten, Unfallstatistiken, Fehlzeiten, Produktivität, Qualität, Entgeltfortzahlungskosten „Weiche“ Orientierungspunkte Zufriedenheit der Mitarbeitenden, Kreativität, Wohlbefinden, Motivation, Identifikation, Betriebsklima

  29. BGM zahlt sich aus 587,4 Mio. 113 Mrd. € 64 Mrd. € 15,2 Tage Kostenursachen Arbeitsunfähigkeits-dauer je Arbeitnehmer/-in 2015 Volkswirtschaftliche Produktionsausfälle, 2015, geschätzt Arbeitsunfähig-keitstageinsgesamt, 2015 Ausfall an Bruttowertschöpfung, 2015, geschätzt • Quelle: BAuA 2016

  30. BGM zahlt sich aus Verringerung der Arbeitsbelastungen Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeitenden und Erhalt der Arbeits- und Leistungsfähigkeit Steigerung der Arbeitszufriedenheit und Mitarbeitermotivation Senkung des Krankenstandes und des Absentismus Verbesserung des Arbeitsklimas Erhöhung der Mitarbeiterbindung und -loyalität Verringerung der Fluktuation

  31. BGM zahlt sich aus Verbesserung der Produkt- bzw. Dienstleistungsqualität Verbesserung der innerbetrieblichen Kooperation Erhöhung der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung Verbesserung der Flexibilität und Innovationsfähigkeit Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Produktivität Förderung der Corporate Identity Verbesserung des Unternehmensimages (inkl. der Beschäftigungsattraktivität) Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit

  32. BGM zahlt sich aus Programme der Gesundheitsförderung können Fehlzeitenraten von Beschäftigten um durchschnittlich 26 % reduzieren. POSITIVER RETURN ON INVESTMENT:Jeder in BGM investierte Euro spart im Schnitt 2,70 € Quelle: iga-Report 28, 2015

  33. BGM zahlt sich aus Beispiel für die Berechnung von Krankheitskosten In einem fiktiven Betrieb mit 1.000 Beschäftigten entfallen durchschnittlich 17 Arbeitsunfähigkeitstage (Kalendertage) im Jahr auf jeden Beschäftigten.* Das entspricht einer Fehlzeitenquote von 4,7 %.** Die Krankheitskosten lassen sich berechnen, wenn Fehltage in Bezug zur (durchschnittlichen) Lohnsumme gesetzt werden: Krankheitskosten = 17(arbeitsunfähige Kalendertage)x 5.000 Euro (Lohnsumme) x5(Arbeitstage)365(Tage im Jahr) = 1.164,38 Euro pro Mitarbeiter/-in im Jahr * 2013 waren pflichtversicherte Beschäftigte im Durchschnitt 17,6 Tage krankgeschrieben. (Quelle: BKK Gesundheitsreport 2014) ** Die Berechnung der Fehlzeitenquote ergibt sich aus dem Verhältnis aller betrieblichen Versicherungstage (1.000 Beschäftigte x 365 = 365.000 Versicherungstage) zu allen AU-Tagen (1.000 Beschäftigte x 17 AU-Tage = 17.000 AU-Tage): 17.000 AU-Tage : 365.000 Versicherungstage = 4,7 %

  34. Welche Hilfestellungen wünschen sich Unternehmen? Gute Beispiele aus der Region/Branche (59 %) Mehr Informationen über steuerliche Vorteile (56 %) Mehr Informationen über Nutzen (48 %) Persönliche Unterstützung durch Berufsgenossenschaften (46 %) Persönliche Unterstützung durch Kassen (46 %) Zentrale Anlaufstelle oder Hotline (43 %) Mehr praktische Informationen im Internet (38 %) Zusammenarbeit in einem Netzwerk (35 %) Persönliche Unterstützung anderer Institutionen (23 %) Nichts davon (15 %) Quelle: psyGA-Handlungshilfe für ein BGM 2014

  35. Kontakt Projektleitung psyGABKK Dachverband e. V.Mauerstraße 8510117 BerlinE-Mail: psyga@bkk-dv.deWeb: www.psyga.info Sie erreichen uns unter folgenden Kontaktdaten:

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