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Grundlegendes Ziel der Typenbildung ist es, typische Muster in kondensierter Form sichtbar zu machen. Um das zu erreichen, werden die Fälle zu Typen zusammengefasst, die „sich hinsichtlich einer oder mehrerer Merkmalsdimensionen besonders ähneln.“ (Kluge 1999, S. 42) Neben dieser ‚internen Homogenität‘ sollen sich die Typen durch eine ‚externe Heterogenität‘ auszeichnen, die zu einer möglichst klaren Abgrenzung zwischen ihnen führen (ebd.). Dabei gilt es zunächst verschiedene Vergleichsdimensionen zu identifizieren, mit denen sich die untersuchten Fälle beschreiben lassen. Anschließend werden die Fälle anhand der Vergleichsdimensionen gruppiert (ebd. S. 89). Kluge, Susann (1999): Empirisch begründete Typenbildung. Zur Konstruktion von Typen und Typologien in der qualitativen Sozialforschung. Opladen: Leske + Budrich.