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Was Sie schon immer über e-mobilität mit everynear wissen wollten. Q&A. Teil 1. Warum Elektromobilität. Elektromobilität kann Ihre Gesundheit weniger gefährden.
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Was Sie schon immer über e-mobilität mit everynear wissen wollten Q&A
Teil 1 Warum Elektromobilität
Elektromobilität kann Ihre Gesundheit weniger gefährden Elektromobilität ist , im Vergleich zu fossilen Mobilität, gut für die Gesundheit. Sie reduziert Abgase wie Ruß und Stickoxide, und den ebenfalls gesundheitsschädigenden Fahrzeuglärm.
Elektromobilität ist besser zur Umwelt Während das „fossile“ KFZ rund 130g „Klimagas“ CO2 je km produziert sind es beim Elektroauto 0g je km, wenn erneuerbare Energie verwendet wird. Auch im derzeitigen österreichischen Strom-mix sind es nur 40g je km. In Deutschland verbessert sich die CO2 Bilanz zunehmend durch die steigende Produktion von erneuerbarer Energie, die mit dem everynear System gezielt (zur richtigen Zeit mit der richtigen Leistung) genutzt werden kann.
Elektromobilität ist deutlich effizienter Ein Elektrofahrzeug fährt mit der gleichen Energiemenge rund 2 bis 3 mal so weit, wie ein mit fossilem Treibstoff betriebenes Fahrzeug.
Elektromobilität macht unabhängig Strom kann im Gegensatz zu Erdöl und Erdgas auf verschiedene Arten – idealerweise erneuerbar - auch in Europa hergestellt werden und ist damit krisensicher(er).
Elektromobilitätmachtreich • Rund 450 Milliarden EUR fliessenjährlichaus der EU fürfossile KFZ Treibstoffehinaus. • 450 Milliarden die jährlich in den Ausbau der erneuerbarenEnergie und damiteuropäischeWertschöpfunggestecktwerdenkönnten.
Elektromobilität hilft unseren Kindern Erdgas und Erdöl sind wertvolle Rohstoffe, viel zu Schade um sie zu verbrennen. Nehmen wir unseren Kindern nicht einen Teil Ihrer Zukunft indem wir Verbrennungsmotoren einsetzen.
Keine Abgase in der Stadt Selbst wenn der Strom für Elektromobilität fossil erzeugt wird (was langfristig dringend vermieden werden muss): Die bei der Stromerzeugung anfallenden Schadstoffe entstehen im Gegensatz zum fossilen KFZ nicht in der Stadt und können besser gefiltert werden.
Teil 2 Wie soll geladen werden
Warum reicht nicht eine einfache Steckdose ohne Intelligenz Grundsätzlich reicht eine „dumme“ Steckdose für die Langsamladung. Die „Intelligenz“ bietet aber viele wichtige Vorteile die der Elektrofahrer benötigt. Beispiele sind: • wie finde ich eine freie Ladestelle? • wie rechne ich Energie ab? • wie optimiere ich meine Ladung zeitlich zur Einbindung erneuerbarer Energien und Kostenoptimierung? • Wie vermeide ich Netzüberlastung?
Laden ist nicht Tanken Das Aufladen einer Batterie dauert sehr viel länger als das Tanken an einer Ladestelle (rund 30-300 mal so lange). Das macht aber überhaupt nichts aus, wenn man nicht daneben stehen bleiben muss und eine Ladestelle verfügbar ist. Rund 22 Stunden am Tag steht ein Auto im Schnitt pro Tag. Das wären mehr als 3 Vollladungen einer durchschnittlichen Batterie oder 400 km. E-Mobilitat: Wer steht der lädt
Wie lange braucht das Laden Je nach Ladegeschwindigkeit, die von der elektrischen Anschlussleistung abhängt, zwischen 30 Minuten (Schnellladung mit 60kW) und 5 Stunden (Langsamladung mit 3,7 kW) für 100 km Fahrtstrecke. Bei der Schnellladung muss ich allerdings aus Kostengründen der Infrastruktur meist beim Fahrzeug verbleiben, außerdem geht die Batterie schneller kaputt.
Wie lange braucht das Laden - 2 In einer Stunde kann ich mit der Langsamladung (3,7kW) Energie für rund 20 km Fahrtstrecke aufladen. Bei einem größeren Einkauf oder einem Kundentermin ist der Anfahrtsweg meist schon wieder in der Batterie nachgeladen wenn man wieder weiterfährt – wenn eine Ladestelle in der Nähe des Zielortes liegt.
Kann ich meine Batterie immer nachladen? Ja, im Gegensatz zu alten Blei und Nickel Cadmium Batterien haben moderne Batterien keinen „Memory Effekt“ und möchten sogar immer ein wenig nachgeladen werden. Schlecht für diese Batterien ist im Gegenteil eine zu tiefe Entladung oder eine Überladung, diese wird jedoch von der Elektronik automatisch verhindert.
Warum hat eine Batterie bei Schnellladung weniger Kapazität? Die Chemie der Batterie reagiert wie Bier beim Einschenken. Geht es schnell passt nur weniger hinein. Eine Schnellladung kann daher nur rund 80% der Batterie nutzen. Das heißt die selbe Batterie mit der ich bei Langsamladung 100 km fahre kann bringt mich bei Schnellladung nur 80 km weit.
Warum hat die Batterie bei Schnellladung eine geringere Lebenserwartung? Die thermische und chemische Beanspruchung der Schnellladung verringert die Lebensdauer derzeitiger Batterien deutlich. Sie sollte daher nur bei sehr dringendem Bedarf eingesetzt werden.
Wie hoch ist der Wirkungsgrad bei der Ladung Der Wirkungsgrad der Ladung, das ist das Verhältnis zwischen den aus dem Netz entnommenen Energiemenge und der dann tatsächlich in der Batterie befindlichen Energiemenge ist abhängig von der Ladegeschwindigkeit. Bei der Schnellladung geht deutlich mehr Energie durch Abwärme verloren als bei der Langsamladung.
Warum nicht der Schuko Stecker • Der Schukostecker kann bei längerer Nutzung leicht überhitzt werden. Auch gibt es sehr unterschiedliche, nicht zusammenpassende Ausführungen in verschiedenen Ländern Europas.
Warum der CEE Stecker Der CEE (ISO IEC 60309) Stecker, auch Caravanstecker genannt, ist ein europaweit einheitlicher und verfügbarer Stecker für die Ladung mit 230V-16A (3,7 kW). Er ist für lange Ladezeiten geeignet (überhitzt nicht) und verpolungssicher. Adapter sind kostengünstig verfügbar.
Was bringt der Typ 2 Stecker Im Jänner 2013 hat die EU eine Richtlinie herausgegeben die den Typ2 Stecker in Europa als Norm weitgehend etabliert. Daher unterstützt everynear bei allen neuen Ladestellenmodellen (ab Feb. 2013) diesen Stecker der das Mode 3 Laden ermöglicht. Mit dem Typ2 Stecker wird über die ISO Norm 15118 (in Vorbereitung) auch Lastmanagement in einer verfeinerten Form möglich (Änderung der Leistung während der Ladung).
Was ist eigentlich Schnellladung • Von Schnellladung spricht man bei Anschlussleistungen von 40 bis 50 kW und darüber. • Vorteile: geringere Ladezeiten (ca. 30 Minuten für 80 % Ladung) • Nachteile: Deutlich höhere Infrastrukturkosten, Batterieverschleiß, Keine Einbindung in Gesamt-Energiesystem, Hoher Verlust durch Abwärme bei Ladung Beispiel einer Schnellladestelle
Warum fokussiert sich everynear auf die Langsamladung Langsamladung ist batterieschonender, kann mit weit geringeren (Anschluss-)kosten realisiert werden, ist sicherer und bei einer durchschnittlichen Standzeit von 22 Stunden/Tag mehr als ausreichend schnell. Eine Batterie mit einer Reichweite 120 km kann je Tag 3 x voll beladen werden. Auch ist bei der Langsamladung eine Einbindung in ein Gesamtenergiesystem leichter möglich.
Was hat der/die FahrerIn von der everynear Infrastruktur • Sehr einfache Bedienung mit unterschiedlichen offenen Möglichkeiten • SMS – verfügbar für rund 4,5 Millionen Österreicher • Just-Plug – Einstecken genügt • RFID – Nutzung von vielen Kundenkarten • NFC – (ab Herbst 2011) • APPs • Keine komplizierten Anmeldemechanismen
Wozu braucht man Navigation zur Elektroladestelle • Eine Elektroladestelle die besetzt ist bringt dem Benutzer nichts. • Wichtig ist es eine freie Ladestelle zu finden und diese vorreservieren zu können. • Die offene Schnittstelle der everynear Konzeption mit Zugriff über die OGC Schnittstelle WFS (web featureservices) erlaubt unterschiedlichen Geoinformationssystemen und Navigationsanbietern die Darstellung der Ladestellen als dynamische Zielpunkte • Für den Benutzer bedeutet dies Komfort und Entfall des Parkplatzsuchverkehrs.
Verbessert E-Mobilität den Verkehr? • Nein, nicht von selbst. Auch wenn die negativen Umweltauswirkungen für Luft und Lärm bei der gleichen Verkehrsleistung deutlich besser sind: E-Mobilität alleine verändert nichts am Verkehrsgeschehen. • E-Mobilität und eine richtige Infrastruktur bieten aber ein Werkzeug zu einer vernünftigen Verkehrspolitik (siehe unten)
Verkehrsreduktion durch die richtige Infrastruktur • Durch die Navigation des everynear Systems zu verfügbaren Ladestellen kann der Parkplatzsuchverkehr deutlich reduziert werden. (das ist bis zu 50% im innerstädtischen Bereich) • Intermodale Routenvorschläge inkludieren alternative Verkehrswege mit ÖPNV, Rad und Fußweg und regen zum Umstieg an. • Variable Tarifstrukturen für Ladestellennutzung ermöglichen Verkehrslenkung und Parkraumbewirtschaftung.