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Schulung und Workshops « Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen » vom 7. September 2005 « Vorbereitung der Submission » Workshop Dr. Stefan Scherler, Rechtsanwalt Ernst Basler + Partner AG 8032 Zürich sch@ebp.ch.
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Schulung und Workshops «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» vom 7. September 2005 «Vorbereitung der Submission» Workshop Dr. Stefan Scherler, Rechtsanwalt Ernst Basler + Partner AG 8032 Zürich sch@ebp.ch
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission • Themen • 0. Vorbemerkungen • Beschaffungsgegenstand • Auftraggeberin • Auftragswert • Rechtsgrundlagen • Verfahren • Zeitliche Verhältnisse • Ausschreibungsunterlagen • Vergabekriterien • Publikation 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission Die «Neuner-Probe»im VergaberechtVorschläge für die Vorbereitung von Vergabeverfahren nach dem Baukastenprizip 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 1. Beschaffungsgegenstand I. Der Fall:Einschränkende Anforderungen an den Beschaffungsgegenstandmüssen durch den Zweck der Beschaffung gerechtfertigt sein(VB 2000.00275). II. ▻ Vorgehen bei gemischten Aufträgen + bei funktionalen Ausschreibungen ▻Fundort und Bedeutung der CPC-Liste (http://unstats.un.org/unsd/class/family/historical/cpc/) Beschaffungs-Gegenstand 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 2. Auftraggeberin I. Der Fall:Es gilt das Recht der Hauptauftraggeberin, deren finanzielle Beteiligung an der Beschaffung am grössten ist. Eine Rechtswahl durch die Auftraggeber ist ausgeschlossen (VPB 67.66). II. ▻Grundsatz: Dem IVöB bzw. der SubmV unterstellte Auftraggeber ▻Gemeinsame Beschaffungen (Art. 8 Abs. 3 IVöB, Art. 2c VoeB) Beschaffungs-Gegenstand Auftraggeberin 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 3. Auftragswert I. Der Fall:Zusatzaufträge sind gemeinsam mit dem Erstauftrag zu vergeben,sofern sie absehbar sind (VB 2001.00116). II. ▻Genauigkeit der (verwaltungsinternen) Kostenschätzung ▻Berücksichtigung von Kosten für Optionen und/oder Zusatzaufträge Auftragswert Beschaffungs-Gegenstand Auftraggeberin 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 4. Rechtsgrundlagen I. Der Fall:Verbot Aufträge zu unterteilen, um die Vergabebestimmungen zu umgehen; kein Anspruch auf Einladung für Anbieter im Einladungsverfahren (VB 2001.00256). II. ▻Staatsvertrag (GPA), Konkordat (IVöB), kant. + komm. Recht (SubmV) ▻ aber: Bundesrecht mit Wirkung für die Kantone (NSG/NSV, BGBM) Rechts-Grundlagen Auftragswert Beschaffungs-Gegenstand Auftraggeberin 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 5. Verfahren I. Der Fall:Keine freihändige Vergabe möglich ohne eindeutigenWettbewerbsgewinner (VB 2003.00234). II. ▻Bindung der Vergabebehörde an die gesetzlichen Verfahrensarten ▻Grundlagen und verfahrensrechtliche Eigenart der (Planer-) Wettbewerbe Rechts-Grundlagen Auftragswert Verfahren Beschaffungs-Gegenstand Auftraggeberin 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 6. Zeitliche Verhältnisse I. Der Fall:Damit ein Auftrag wegen zeitlicher Dringlichkeit freihändig vergebenwerden kann, muss ein dringliches und unvorhersehbares Ereignisvorliegen(VGer VD, GE 00/00136). II. ▻Minimal einzuräumende Fristen (§ 20 SubmV) ▻Ausgewiesene Dringlichkeit der (freihändigen) Auftragsvergabe Rechts-Grundlagen Auftragswert Verfahren Beschaffungs-Gegenstand ZeitlicheVerhältnisse Auftraggeberin 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 7. Ausschreibungsunterlagen I. Der Fall:Will sich die Vergabestelle vorbehalten, eine Teilvergabe vorzunehmenmuss sie dies jedenfalls in der Ausschreibung oder den Ausschreibungsunterlagen klar zum Ausdruck bringen (VPB 66.86). II. ▻Beidseitige Aufwandoptimierung: Gestaltung von Offertformularen ▻Verwendung von Mustern (Güteklassen) Rechts-Grundlagen Auftragswert Verfahren Ausschreibungs-Unterlagen Beschaffungs-Gegenstand ZeitlicheVerhältnisse Auftraggeberin 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 8. Vergabekriterien I. Der Fall:Trennung von Eignungs- und Zuschlagskriterien (VPB 69/56). II. ▻Bekanntgabe Gewichtung Zuschlagskriterien; was gilt nun eigentlich? ▻Präsentation der Offerte als Zuschlagskriterium? Rechts-Grundlagen Auftragswert Verfahren Ausschreibungs-Unterlagen Beschaffungs-Gegenstand Vergabe-Kriterien ZeitlicheVerhältnisse Auftraggeberin 7. September 2005/St. Scherler
Rechts-Grundlagen Auftragswert Verfahren Ausschreibungs-Unterlagen Beschaffungs-Gegenstand Vergabe-Kriterien Publikation ZeitlicheVerhältnisse Auftraggeberin Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 9. Publikation I. Der Fall:Eine Verletzung der vorvertraglichen Pflichten der Auftraggeberin liegt vor, wenn diese eine Ausschreibung nicht im Hinblick auf ein konkretes Projekt machte, sondern nur mit dem Vorhaben, den Markt zu sondieren. Gleiches gilt da, wo die Finanzierung des Projektes nicht hinreichend gesichert ist (VGer VD, GE 98/0178) II. ▻(Form-) Anforderungen des GPA bzw. des kant. Rechts (§ 11 SubmV) ▻Persönliche Einladung an Anbieter? 7. September 2005/St. Scherler
Rechts-Grundlagen Auftragswert Verfahren Ausschreibungs-Unterlagen Beschaffungs-Gegenstand Vergabe-Kriterien ZeitlicheVerhältnisse Auftraggeberin Publikation Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission 7. September 2005/St. Scherler
Workshop «Submissionsrechtliche Fragen für PraktikerInnen» Vorbereitung der Submission Viel Erfolg 7. September 2005/St. Scherler