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Mobbing … „Was tun?“

Ulrich Rentsch Polizeihauptkommissar / Lehrtrainer für Gewaltdeeskalation Kreispolizeibehörde Unna Kommissariat Vorbeugung Am Bahnhof 12, 59174 Kamen 02307-921-4506 Ulrich.Rentsch@polizei.nrw.de. M O B B I N G. Mobbing … „Was tun?“.

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Mobbing … „Was tun?“

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Presentation Transcript


  1. Ulrich RentschPolizeihauptkommissar /Lehrtrainer für GewaltdeeskalationKreispolizeibehörde UnnaKommissariat VorbeugungAm Bahnhof 12, 59174 Kamen02307-921-4506Ulrich.Rentsch@polizei.nrw.de M O B B I N G Mobbing … „Was tun?“ Frank ZimmerDiplom Pädagoge / Systemischer FamilientherapeutKinderschutzbund K.V. Unna e.V.Märkische Str.9-1159423 Unna02303-15901frank.zimmer@kinderschutzbund-kreisunna.de

  2. Mobbing … „Was tun?“ M O B B I N G Frank Zimmer – Kinderschutzbund Unna Ulli Rentsch – Kommissariat Vorbeugung

  3. Vortragsübersicht: • Was ist Mobbing und Bullying? • Woran erkennt man Opfer? • Zusammenhang von Bullying und späterer Straffälligkeit • Gemeinsam intervenieren mit dem Anti-Bullying-Programm • Klassenregeln • Die Struktur von Gewalt und Mobbing • Gewaltkreislauf • Konkrete Schritte des ABP • Was können Opfer tun? • Was können Eltern und Lehrer tun? • Umgang mit den Bully´s • Was können Mitschüler tun? • Lehrerkompetenzen • Anti-Mobbing-Konvention • Hilfreiche Schulprogramme

  4. M O B B I N G

  5. M O B B I N G

  6. M O B B I N G

  7. Film Mobbing

  8. Was ist Mobbing ? Was ist Gewalt ? • Mobbing bedeutet Anpöbeln, Fertigmachen (mob = Pöbel, mobbish = pöbelhaft). • Mobbing sind Handlungen negativer Art, die durch eine oder mehrere Personen gegen eine Mitschülerin oder einen Mitschüler gerichtet sind und über einen längeren Zeitraum vorkommen. • Mobbing bzw. Bullying erfordert, dass zwischen dem Opfer und dem Täter (oder der Gruppe von Tätern) ein Ungleichgewicht der Kräfte herrscht, das sich auf körperliche oder psychische Stärke beziehen kann. Es handelt sich nicht um Mobbing, wenn zwei gleich starke Schüler miteinander streiten. • „Das gesamte Spektrum von Tätigkeiten und Handlungen, die physische und psychische Schmerzen oder Verletzungen bei den im Bereich der Schule handelnden Personen zur Folge haben oder die auf die Beschädigung von Gegenständen im schulischen Raum gerichtet sind. • Gewalt in der Schule umfasst alle Angriffe, Übergriffe und Bedrohungen, die im unterrichtlichen Geschehen stattfinden, und auch alle diejenigen, die im außerunter-richtlichen Bereich auftreten.“ Definition nach Hurrelmann M O B B I N G

  9. Bullying / to bully: Ein Schulkind ist Gewalt ausgesetzt oder wird gemobbt, wenn er oder sie wiederholt und über längere Zeit den negativen Handlungen eines oder mehrerer anderer Schüler/-innen ausgesetzt ist. M O B B I N G

  10. Negative Handlungen sind: • Absichtliche Verletzungen zufügen (schlagen, treten, stoßen, kneifen). Schikanieren, drohen, spotten, hänseln, beschimpfen, beleidigen, lästern u. ä. • Fratzenschneiden, schmutzige Gesten machen, jemand ausgrenzen • Opfer haben Mühe, sich zu verteidigen und sind hilflos M O B B I N G

  11. Wesentlich für Bullying: ein ungleiches Kräfteverhältnis zwischen Täter und Opfer selbst wenn vom Opfer nur subjektiv so empfunden M O B B I N G

  12. Opfer sein – primäre Anzeichen • Sie werden wiederholt auf hässliche Weise gehänselt, beschimpft, verhöhnt, herabgesetzt, lächerlich gemacht, eingeschüchtert, entwürdigt, bedroht, herumkommandiert, tyrannisiert, unterdrückt. Manche tragen herabsetzende Spitznamen. • Man reitet auf ihnen herum, stößt sie, pufft sie, schlägt und tritt sie und sie sind nicht fähig sich zu wehren. M O B B I N G

  13. … Opfer sein – primäre Anzeichen • Sie werden in Streitigkeiten hinein gezogen, in denen sie wehrlos sind und aus denen sie sich (weinend) zurück ziehen. • Ihre Bücher, ihr Geld und anderer Besitz werden ihnen weggenommen, beschädigt oder verstreut. • Sie haben Prellungen, Verletzungen, Kratzer oder zerrissene Kleidung, für die es keine natürliche Erklärung gibt. M O B B I N G

  14. … Opfer sein – sekundäre Anzeichen • Sie bringen keine Klassenkameraden mit nach Hause. • Sie werden kaum oder nie eingeladen. • Sie scheinen ängstlich oder widerwillig morgens zur Schule zu gehen, haben keinen Appetit, häufig Kopf- oder Magenschmerzen. • Sie wählen einen unlogischen Schulweg. • Sie schlafen unruhig u. haben schlechte Träume. • Sie scheinen unglücklich, traurig, deprimiert zu sein; haben Stimmungswechsel u. Zornausbrüche. • Sie verlangen oder stehlen zusätzliches Geld von der Familie, um Tyrannen zu beschwichtigen. M O B B I N G

  15. Opfer sein – sekundäre Anzeichen • Sie sind oft allein u. ausgeschlossen. Scheinen keine Freunde zu haben. • Bei Spielen werden sie als letzte ausgewählt. • Sie halten sich in Pausen i. d. Nähe von LehrerInnen auf. • Sie haben Mühe, vor der Klasse zu sprechen u. machen einen unsicheren/ängstlichen Eindruck. • Sie zeigen eine plötzliche oder allmähliche Verschlechterung ihrer Schulleistungen. M O B B I N G

  16. Bullying M O B B I N G in der Pinguinschule …

  17. M O B B I N G

  18. Der markante Zusammenhang zwischen Bullying und späterer Straffälligkeit : • Ca. 60 % der Jungen, die in den Klassen 6 – 9 als Gewalttäter charakterisiert wurden, waren bis zum Alter von 24 Jahren mindestens einmal verurteilt worden • 35 – 40 % der früheren Gewalttäter wurden sogar drei- oder mehrfach verurteilt

  19. Der markante Zusammenhang zwischen Bullying und späterer Straffälligkeit : • während dies nur auf 10 % der Kontrollgruppe (Jugendliche, die weder Täter noch Opfer waren) zutraf. Es lohnt sich also, massive Anstrengungen zu unternehmen, um den Kindern und Jugendlichen diese Karriere zu ersparen.

  20. Ein gemeinsames Interventions- u. Erziehungskonzept für ein gutes Schulklima beteiligt: Schulklima (Soz. Wärme und Vertrauen) LehrerInnen Eltern SchülerInnen Netzwerkpartner vor Ort (auch Polizei)

  21. Klassenregeln gegen Gewalt • Wir werden andere Schüler und Schülerinnen nicht mobben. • Wir werden versuchen, Schülerinnen und Schülern, die gemobbt werden, zu helfen. • Wir werden uns Mühe geben, Schülerinnen und Schüler einzubeziehen, die leicht ausgegrenzt werden. M O B B I N G

  22. Klassenregeln:von Heidrun Bründel (Trainingsraummethode) • Ich höre zu, wenn andere sprechen. • Ich melde mich und warte, bis ich aufgerufen werde. • Ich passe im Unterricht auf und beteilige mich. • Ich spreche und verhalte mich höflich. • Ich gehe rücksichtsvoll mit anderen um. • Ich achte das Eigentum anderer. • Ich befolge die Anweisungen der Lehrer/-innen. M O B B I N G

  23. Aber … • Wie sieht die Realität aus? M O B B I N G

  24. M O B B I N G

  25. Die Struktur von Gewalt u. Mobbing • Die Botschaft an Opfer: „Wir helfen Dir. Du wirst geschützt!“ • Die Botschaft an Täter: „Stopp, das tolerieren wir nicht! • Zuschauer müssen lernen, einzugreifen u. Position zu beziehen! ängstlich Mitläufer fasziniert • Zuschauer / Wegsehende • schweigen – nicht eingreifen – M O B B I N G Täter Opfer Passiv / hilflos vs. provokant Bullying Helfer Assistenten

  26. Teufelskreis GEWALT AN SCHULEN Gewalttat M O B B I N G R e a k t i o n e n Opfer: ängstlich; verunsichert Mitschüler: ängstlich; fasziniert Lehrkräfte: unentschlossen; uneinig; hilflos Eltern: erfahren nur wenig oder nichts

  27. Teufelskreis GEWALT AN SCHULEN Gewalttat M O B B I N G R e a k t i o n e n F o l g e r e a k t i o n e n der Betroffenen Opfer: Passivität, Rückzug, Schweigen Mitschüler: Passivität, Voyeurismus, Mitläufertum Lehrkräfte: inkonsistentes, schwaches oder fehlendes Verhalten ... das inkonsistente (unbeständige)Verhalten ist laut Olweus hauptverantwortlich für den Teufelskreis Gewalt an Schulen

  28. Teufelskreis GEWALT AN SCHULEN Gewalttat M O B B I N G R e a k t i o n e n F o l g e- r e a k t i o n e n

  29. Teufelskreis GEWALT AN SCHULEN Gewalttat M O B B I N G R e a k t i o n e n F o l g e- r e a k t i o n e n Modellcharakter durch Verstärken

  30. Teufelskreis GEWALT AN SCHULEN Gewalttat • weitere Einflussfaktoren • familiäres Erziehungsmuster • emotionale Ablehnung • Passivität – keine Grenzen setzen - Überbehütung • Frustration, Belastung • strafende Methoden • genetische und Persönlichkeitsfaktoren • Medieneinflüsse R e a k t i o n e n F o l g e- r e a k t i o n e n Modellcharakter durch Verstärken

  31. Teufelskreis GEWALT AN SCHULEN Gewalttat gelerntes „aggressives“ Verhalten durch Verstärkung, Duldung, Modelllernen R e a k t i o n e n weitere Einflussfaktoren F o l g e- r e a k t i o n e n Modellcharakter durch Verstärken

  32. Gruppenmechanismen: • Wenn Gewalttäter „Vorbild“ für andere sind, verhalten auch diese sich aggressiver. • Wesentlicher Verstärker für Aggressivität ist das Nachlassen der Kontrolle bzw. das Nachl. der Hemmung aggr. Tendenzen. • Je mehr Schüler Gewalt ausüben, desto stärker sinkt das Gefühl d. individuellen Verantwortlichkeit. • Die Folge ist, dass Opfer als „wertlos“ angesehen werden. • Ob Gewalt ausgeübt wird oder nicht, ist stark davon abhängig, wie stark die entgegenwirkenden Kräfte eingreifen. Wegsehen u. Bagatellisieren verstärkt Gewalt. • Bei hoher Lehrerdichte in Pausen sinkt die Gewalt. M O B B I N G

  33. Folgen für Opfer Physisch und psychisch • Kopfschmerzen • Rückenschmerzen • Einschlafstörungen • Bauchschmerzen • Depression • Nackenschmerzen • Konzentrationsmängel • Versagensangst • unterbrochener Schlaf

  34. Folgen für Opfer • Hilflosigkeit • Isolation – Einsamkeit – Zerstörung des Grundbedürfnisses n. Sicherheit • Angstsymptome • Traurigkeit, Depression, Suizidale Gedanken • Beziehungsprobleme • Leistungsabfall i. d. Schule • Meiden der Schule • 2/3 der jugendlichen Amokläufer waren Opfer von Bullying M O B B I N G

  35. Was hilft? Die Antibullying – Strategie( nach Dan Olweus -Norwegen- ) konkrete Schritte … M O B B I N G

  36. Opfer Das Opfer soll das Ereignis aus seiner Sicht mündlich u. schriftlich darstellen M O B B I N G R e a k t i o n e n Opfer: ängstlich; verunsichert Mitschüler: ängstlich; fasziniert Lehrkräfte: unentschlossen; uneinig; hilflos Eltern: erfahren nur wenig oder nichts Opfer wird aktiv, kann auf Reaktionen zum Schutz vertrauen.

  37. Täter ( Bully ) • Auch der Bully soll über den Vorfall mündl. u. schriftlich berichten. • Die Botschaft: „Wir lehnen Deine Tat ab, aber wir akzeptieren Dich als Mensch!“ • Dem Bully wird der „Versteckraum“, der durch das Schweigen bewirkt wird, genommen. • Das „Berichte schreiben müssen“ ist ein starker Faktor gegen Bullying. M O B B I N G

  38. Schule • LehrerInnen sollten die Gespräche mit Opfer und Täter protokollieren. • Stichpunkte reichen – • Ordner „Sonstige Schulmaßnahmen“ M O B B I N G

  39. Eltern • Die Eltern der beteiligten Kinder / Jugendlichen erhalten Kopien der oben genannten Berichte. • Die Eltern der Kinder sollen aufgefordert werden, zum Vorfall und zur Art des Umgangs der Schule damit schriftlich Stellung zu beziehen. M O B B I N G

  40. Abschließendes Gespräch Eltern, Schüler und Vertreter der Schule (Klassenlehrer, Schulleiter) führen ein abschließendes Gespräch Ziel: Täter-Opfer-Ausgleich In dem Gespräch geht es nicht um weitere Schuldzuweisungen, sondern um Verstehen, Verzeihen u. Wiedergutmachung / Schlichtung M O B B I N G

  41. Der Ausstieg aus dem Gewaltkreislauf durch: Gewalttat R e a k t i o n e n früher: Opfer: ängstlich; verunsichert Mitschüler: ängstlich; fasziniert Lehrkräfte: unentschlossen; uneinig; hilflos Eltern: erfahren nur wenig oder nichts Reaktionen des Anti-Bullying-P.: Wird aktiv - kann auf Schutz vertrauen Vertrauensaufbau – pos. Einmischung erwünscht Abgestimmtes einheitliches Handeln – Pädagogisch, konstruktiv, zeitnah Zeitnahe Info u. Einbindung. Beteiligung a. d. Konfliktbearbeitung. Konsens ü. gemeins. Erziehungsauftrag Täter:Ausübung v. Macht u. Kontrolle „gelerntes aggr. Verhalten“ Täter muss die „Folgen“ tragen / Er lernt konstruktive Konfliktlösungen; Zumindest wird ihm der Versteck- u. Schutzraum des Schweigens genommen.

  42. Die konkreten Schritte des Anti-Bullying-Programms: Gewalt- oder Mobbinghandlung Opfer berichtet einer Vertrauensperson (LehrerIn) Bully / Täter wird zum Vorfall befragt LehrerIn macht Notizen; Schule verschickt die Berichte an die beteiligten Eltern Bully schreibt Bericht Opfer schreibt Bericht Eltern d. Opfers erhalten beide Berichte und sollen sich äußern Eltern d. Bully erhalten beide Berichte u. sollen sich äußern Abschlussgespräch mit allen Beteiligten, Eltern, LehrerIn u. Rektor bzw. Stufenleiter.Ziel: Täter-Opfer-Ausgleich / Schlichtung

  43. Maßnahmen der Schule S Schulebene • Schulkonferenz zum Thema Täter-Opfer-Problem; • bessere Pausenkontrolle; • attraktivere Schulhöfe; • Lehrer-Eltern-Treffen; Klassenebene • Klassenregeln gegen Gewalt an der Schule; • Klarstellung der Normen, • positive und negative Sanktionen; • regelmäßige Klassengespräche; • kooperatives Lernen; Schüler/Elternebene • Ernste Gespräche mit Täter und Opfern; • ernste Gespräche mit Eltern von betroffenen Kindern; • Hilfe von „neutralen“ Schülern; • Diskussionsgruppen mit Eltern von Täter und Opfern; • Wechsel der Klasse oder der Schule ... M O B B I N G

  44. Keine Chance für Gewalt und Mobbing - Gemeinsam für ein gutes Schulklima – - KPB Unna – Kommissariat Vorbeugung - Trainingsraum- Programm Beteiligung d. Jugendamtes – Erziehungshilfen Suchtprävention Jungenarbeit Kampfesspiele Schüler-AGSEK I, II Antibullying- programm Beteiligung d. Gesundheits- amtes Mädchenselbst- Behauptung für Lehrerinnen Elternabend – Eltern-AG Kom.-training, Umgang m.Konflikten u. Angriffen i. Unterrichtsalltag f. Kollegium Beteiligung d. Kinderschutzbundes – Erziehungshilfen Bezirksbeamte Deeskalations- Training f. Kollegium Lehrer/-innen Projektgruppe Jugend- kommissariat • Weitere • Maßnahmen der Schule: • - Streitschlichter • - Busbegleiter • BUS-Projekt • Umgang mit ADHS • Gewaltpuppenspiel f. GS • u. a. ... Deeskalations- Training f. Schüler Opferschutz- beauftragter Jucops

  45. Was können Opfer tun? O • mit den Eltern, Lehrern oder guten Freundinnen und Freunden darüber sprechen. • sachlich bleiben und den Täter nicht herausfordern • ihn nicht als Person abwerten - also: keine Beleidigungen! • von anderen konkret Hilfe einfordern und sagen, was getan werden soll. • Versuche nicht, dich durch Süßigkeiten oder andere Geschenke von den Attacken „freizukaufen“. Wenn du abwartest verschlimmert sich deine Situation. Es geht nicht vorbei, es hört nicht auf. Es hört dann auf, wenn du etwas unternimmst. M O B B I N G

  46. Opfer brauchen kompetente Hilfe, um O • sich dem Mobbing und der Gewalt entziehen, • sich um Hilfe zu bemühen, • Ich-Stärke zu entwickeln und • sich widersetzen zu können. M O B B I N G

  47. Umgang mit dem Opfer • Für Schutz und Unterstützung sorgen • Belastungsreaktionen erkennen • Einfühlsame Gespräche führen • Stärken bewusst machen = Ermutigung: „Ich finde gut an Dir …“ • Selbstwertgefühl u. Selbstvertrauen fördern durch Selbstermutigung: „Ich finde gut an mir, dass ich …“X“… bin. • Durchsetzungskraft (Mut) stärken, Nein-Sagen, Stopp-Signal • „Haken für Mobbing“ (Achtung: Opfer sind nicht Schuld!) erkennen und - sofern möglich - abstellen • Vertrauensperson(en) hinzuziehen • Eltern hinzuziehen • Ggf. Coaching / Therapie veranlassen M O B B I N G

  48. Tipps für Eltern,deren Kinder gemobbt werden E • Ihr Kind ist nicht schuld. Erzählen Sie als Erstes Ihrem Kind, dass an ihm nichts falsch oder schlecht ist. Es ist nicht das einzige Opfer. • Raten Sie Ihrem Kind, nicht zu zögern, einem Erwachsenen – z. B. einem Lieblingslehrer – darüber zu berichten. • Klären Sie gemeinsam, an welchen Plätzen die Angriffe passieren und wie Ihr Kind diese Orte meiden kann. • Raten Sie Ihrem Kind, nicht zu versuchen, sich durch Süßigkeiten oder andere Geschenke von den Attacken „freizukaufen“. Erfüllen Sie keine Forderungen Ihres Kindes nach zusätzlichem Geld. • Arbeiten Sie gemeinsam mit Ihrem Kind und einem zuständigen Lehrer einen Plan aus. Sollten die Angriffe wieder auftreten, dann sollte der Plan befolgt und ein Erwachsener informiert werden. M O B B I N G

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