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Qualifizierungsbausteine in der Berufsvorbereitung. Praxisbericht. Arten von Qualifizierungsbausteinen. Berufsfeldübergreifende QB
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Qualifizierungsbausteine in der Berufsvorbereitung Praxisbericht BTZ Rohr-Kloster
Arten von Qualifizierungsbausteinen • Berufsfeldübergreifende QB Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten die für eine Vielzahl von Berufen angewandt werden können (z.B. Vorbehandlung von Holz zur weiteren Beschichtung: Maler/Lackierer, Tischler) • Berufsfeldbezogene QB Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die für ein bestimmtes Berufsfeld angewendet werden können (z.B. manuelles Spanen: sämtliche Metallberufe) • Berufsbezogene QB Vermittlung stark berufsbezogener Kenntnisse und Fähigkeiten, die in einem konkreten Berufsbild benötigt werden (z.B.Tapezieren musterlosen Tapeten: Maler und Lackierer) BTZ Rohr-Kloster
Streitpunkte/ungeklärt: Sind... • Vermittlung von Medienkompetenz • Vermittlung allgemeinbildender Inhalte (Hauptschulabschluss) • Vermittlung ausgewählter sozialer Kompetenzen (Umgang mit Sucht / Drogen, Sexualität, Vermeidung von Gewalt, Verkehrserziehung, ... ...ebenfalls als Qualifizierungsbaustein zu betrachten bzw. definierbar? BTZ Rohr-Kloster
Problem - (noch) fehlende verbindliche Standards: • Was ist ein QB? • Welchen Umfang hat ein QB inhaltlich und zeitlich? • Wie weit kann ich in die inhaltlich Tiefe gehen, ohne dass ich zu viel der Ausbildung vorwegnehme? • Wie viel Theorie soll ich vermitteln / muss ich vermitteln? • Wie viele QB kann und soll ich in einem Jahr Berufsvorbereitung vermitteln? • Wie eng muss der Bezug zu einem oder mehreren Rahmenausbildungsplänen sein? • Wie erfahre ich, welcher QB für welchen Jugendlichen sinnvoll zu vermitteln wäre / (Kompetenzfeststellung)? BTZ Rohr-Kloster
Können mehrere QB in genau definierten Einzelfällen zur Verkürzung der Lehrzeit führen – was bringen sie dem Jugendlichen langfristig? • Nach welchen Kriterien bewerte ich (möglichst objektiv) das Ergebnis? • Wie soll eine Teilnahmebestätigung / Zertifizierung aussehen, welchen Wert hat sie, wer erkennt sie an? • Wer bestätigt / zertifiziert? • Welchen Anteil bei der Erarbeitung, Realisierung und Nachweisführung haben die Partner im Förderprozess? (z.B. Schule, Kammern, Betriebe, ...) • Hat der QB über den Träger hinaus Bedeutung? • Wie können QB in betrieblichen Phasen realisiert werden? BTZ Rohr-Kloster
Was wirkt gegenwärtig hinderlich? • Fehlen verbindlicher Standards! • Der vorhandene Dschungel vielfältigster QB die den Praktiker eher verunsichern! • Die Unsicherheit: welche Rolle spielt die Berufsvorbereitung in der Zukunft? BTZ Rohr-Kloster
Was wäre hilfreich? • Erarbeitung verbindlicher Standards • Zielvorgabe: Was wollen wir mit der Vermittlung der Inhalte als QB erreichen? • Einheitlich geltende QB und/oder Handlungsanweisung zur Erstellung von QB • Anerkennung dieser QB von verschiedenen Partnern im Fördernetzwerk • Schaffen eines abgestimmten Pools von durch Fachleute geprüften QB • Überregionale Form eines Zertifikates festlegen Zusammenführung verschiedener, guter Ansätze! BTZ Rohr-Kloster
Prüfung oder nicht? • Theorie oder Praxis? • Mündlich oder schriftlich? • Zeitumfang? • Einzel- oder Gruppenarbeit? • Wo findet sie statt? BTZ Rohr-Kloster