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Einige Begriffe zum Anfang. Transaktionsprozedur : Folge primitiver Operationen als Einheit der Konsistenz und der Robustheit. Transaktion ( TA ): Ausführung einer Transaktionsprozedur mit gewissen Garantien für Konsistenz und Robustheit.
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Einige Begriffe zum Anfang .... • Transaktionsprozedur: Folge primitiver Operationen als Einheit der Konsistenz und der Robustheit. • Transaktion (TA): Ausführung einer Transaktionsprozedur mit gewissen Garantien für Konsistenz und Robustheit. • Transaktionsverwaltung: Steuerung einer Menge auch überlappender Transaktionen unter Wahrung von Konsistenz und Robustheit unter Berücksichtigung weiterer Merkmale wie Performanz. • ACID-Transaktion: Die einfachste Form einer Transaktion, die den großen Teil der Anwendungen ausmacht und ansonsten als Grundbaustein komplizierterer Transaktionen dient.
Dienstnehmer-Dienstgeber-Verhältnis • Forderung: Eine Transaktion ist Konsistenzeinheit. • Konsistenz (engl. consistency): Eine Transaktion bewirkt einen konsistenten Zustandsübergang, d.h. sie führt auf einen konsistenten Datenbasiszustand, sofern sie zu Beginn auf einem konsistenten Datenbasiszustand aufsetzte. • Dies ist eine Forderung der Transaktionsverwaltung (TAV) an die Transaktion. Nur wenn sie erfüllt ist, kann die TAV die Konsistenz und Robustheit des Gesamtsystems zusichern. • Wegen der Veranwortlichkeit der Transaktion spricht man daher von der lokalen Konsistenz (der Transaktion).
Dienstnehmer-Dienstgeber-Verhältnis • Recovery: Durchsetzen von Persistenz und Fehler-Resistenz in der folgenden Form: • Atomizität (engl. atomicity): Die Transaktion hat nur als Einheit eine Wirkung nach außen. Bis zu ihrem erfolgreichen Abschluss hinterlässt sie überhaupt keine Wirkung nach außen (Transienz), nach ihrem erfolgreichen Abschluss ist ihre Wirkung allgemein sichtbar (Persistenz). • Transienz (als Teil der Resistenz) und Persistenz sind also rein lokal auf die von der Transaktion betroffenen Zustände bezogen. Transienz bezieht sich auf den Zustand unmittelbar vor, Persistenz auf den unmittelbar nach der Transaktion. • Dauerhaftigkeit (engl. durability): Ergänzung der Persistenz auf lange Dauer: Die Wirkung einer erfolgreich ausgeführten Transaktion geht nicht mehr verloren, es sei denn, sie wird durch eine weitere Transaktion ausdrücklich widerrufen.
Dienstnehmer-Dienstnehmer-Verhältnis • Durchsetzen der Konsistenz einer Datenbasis für eine Menge in Konflikt stehender Transaktionen (globale Konsistenz) durch eine strenge Form der Konflikt-Resistenz: • Isolation (engl. isolation): Nebenläufige Transaktionen laufen jede für sich so ab, als ob sie alleine ausgeführt würden (keine „Vermischung“ von Zustandsübergängen). • Gleichlaufende Transaktionen sind also nicht sichtbar, jede Transaktion läuft „außer Konkurrenz“. Jegliche Wechselwirkung ist unerwünscht.
ACID-Eigenschaften (1) A atomicity C consistency I isolation D durability • Gut geeignet für kommerzielle Anwendungen mit: • kurzlaufenden, unabhängigen Transaktionen (z.B. Buchungen), • hohen Korrektheitsanforderungen.
ACID-Eigenschaften (2) • Weniger gut geeignet für: • kooperative Anwendungen (z.B. CAD): Kooperatives Arbeiten (z.B. gemeinsamer Entwurf eines Automotors) ist bei strikter Isolation nicht möglich, da Zwischenergebnisse einer Transaktion für andere nicht sichtbar sind. • langlaufende Vorgänge (z.B. interaktive Bestellung über das WWW): Bei langlaufenden, ressourcenintensiven Transaktionen ist komplettes Zurücksetzen im Fehlerfall gemäß Atomizität oft nicht akzeptabel. • statistische Analyseverfahren mit geringen Korrektheitsanforderungen, aber hohem Datendurchsatz: Vollständige Konsistenz der gelesenen Daten ist nicht erforderlich, daher ist Zusatzaufwand für ACID-Garantien nicht gerechtfertigt.