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Projekt- Planung Einführungswoche 2012 SG I. Das Unternehmen Swiss-Travel … . … will, nachdem sich Klagen von Kundenseite in letzter Zeit häuften, seinen Internet-Auftritt verbessern.
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Projekt-Planung Einführungswoche 2012 SG I
Das Unternehmen Swiss-Travel … … will, nachdem sich Klagen von Kundenseite in letzter Zeit häuften, seinen Internet-Auftritt verbessern. Der Konsumentenschutz bemängelte verschiedene Schwachstellen, vor allem bei der administrativen Abwicklung von Übersee-Arrangements. Die ETH bestätigte die Rügen des eidg. Datenschutzbeauftragten, wel-cher die Sicherheit der Kreditkarten basierten Zahlungen beanstandete. Aufgeschreckt durch einen Beitrag im „Kassensturz“ musste Swiss-Travel seinen Auftritt vom Netz nehmen. Das IMVS der HTNW wurde um sofortige Unterstützung gebeten. R. Burkhardt
Der Usability-Test des IMVS für Web-Shops bestätigte die Schwach-stellen. Der zugezogene Kryptologe der HTNW hatte nur ein müdes Lächeln übrig. Noch am gleichen Abend informierte das IMVS über seine Einschätzun-gen. Wegen Kapazitätsengpässen riet das IMVS zum Beizug eines Freelancers für: 1. Vereinfachung der Web-Seiten-Struktur 2. Kryptologisch abgesicherte Zahlungsabwicklungen Zudem wurde der Beizug eines Farbpsychologen dringend empfohlen. R. Burkhardt
Der Web-Verantwortliche von Swiss-Travel steht unter Druck. Der CEO möchte möglichst rasch wieder auf dem Netz sein. Jeder weitere Tag ohne Web-Auftritt verringert den Umsatz und gefährdet die Existenz von Swiss-Travel. Da Sie vom IMVS empfohlen wurden, werden Sie umgehend zu einer Offertstellung mit Terminplan eingeladen. Sie persönlich sindFreelancer oder Ansprechpartner eines SW-Engineering-Unternehmens und werden von Swiss-Travel kontaktiert. R. Burkhardt
Was sind Ihre nächsten Schritte? Welche Angaben stehen in der Offerte, im Terminplan?Wie kommen Sie zu diesen Angaben? R. Burkhardt
Planung R. Burkhardt
"… Da sprach Gott zu Noah: 'Das Ende alles Fleisches ist bei mir be-schlossen; die Erde ist voller Frevel von den Menschen her. So will ich Sie denn von der Erde vertilgen.' …" Problem-Erkennung "… 'Mache dir eine Arche von Tannenholz; aus lauter Zellen sollst Du die Arche machen, und verpiche sie inwendig und auswendig mit Pech.' …" Lösungsvorschlag R. Burkhardt
"…'Und so sollst Du die Arche machen: dreihundert Ellen sei die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreissig Ellen ihre Höhe; nach der Elle sollst Du sie fertig stellen. Ein Dach aber sollst Du oben an der Arche machen, und die Türe zur Arche sollst Du an der Seite anbringen. Ein unteres, ein 2. und ein 3. Stockwerk sollst du darin machen.' ..." Pflichtenheft, Aktivitäten "… nach sieben Tagen kamen die Wasser der Sintflut …" Termine R. Burkhardt
Aktivitätenliste R. Burkhardt
Aktivitäten Die Arche muss nach 120 Zeiteinheiten erstellt sein, viele der Aktivitäten müssen also parallel verlaufen. Die Aktivitäten stehen in einem logischen Zusammenhang, also z.B. nicht die Tiere einquartieren, bevor die Arche verpecht ist. Visualisierung: Netzplan R. Burkhardt
Zeitachse ZeitdauerZeitperiode Zeitpunkt Zeitpunkt Netzplan Jede Aktivität (Tätigkeit) wird durch zwei Ereignisse begrenzt: Anfangder Tätigkeit Endeder Tätigkeit 120 A E R. Burkhardt
Netzplan B1 20 B2 30 10 50 A 40 C 10 E 10 30 D Wann ist das Projekt frühestens zu Ende?Netzplan-Berechnungen R. Burkhardt
Netzplan-Berechnungen A Projektbeginn(Meilenstein) C E Projektende(Meilenstein) Meilenstein B1 20 B2 30 10 50 A 40 C 10 E 10 30 D 1. Vorwärts-Rechnung2. Rückwärts-Rechnung R. Burkhardt
Vorwärts-Rechnung 10/ 90/ B1 20 B2 30 10 50 0/ 40/ 120/ A 40 C 10 E 10 10 30 D 50/ R. Burkhardt
Rückwärts-Rechnung 10/70 90/90 B1 20 B2 30 10 50 0/0 40/40 120/120 A 40 C 10 E 10 10 30 D frühester Zeitpunkt 50/80 120/120 spätester Zeitpunkt X R. Burkhardt
Kritischer Pfad 10/70 90/90 B1 20 B2 30 10 50 0/0 40/40 120/120 A 40 C 10 E 10 10 30 D kritischer Pfad 50/80 Wann welche Aktivität? Termin-Berechnung R. Burkhardt
Termin-Berechnung 10/70 90/90 B1 20 B2 30 10 50 0/0 40/40 120/120 A 40 C 10 E 10 10 30 D 50/80 R. Burkhardt
Planungs-Prozess R. Burkhardt
Umfassende Sichtweise Projekt R. Burkhardt
Fokussierte Sichtweise Projekt Produkt R. Burkhardt
ganzheitlich:5 Ebenen-Modell fokussierend:SE-Ansatz Zwei Sichtweisen "Projekt" Produkt R. Burkhardt
1. Beziehungsebene 2. Produktebene 3. Management-Ebene 4. Dokument-Ebene 5. Reflexions-Ebene 5-Ebenen-Modell „Projekt“ Produkt R. Burkhardt
5-Ebenen-Modell 1. Beziehungsebene (Wer? Wer mit wem? Stakeholder?) 2. Produktebene (Was? Wie? Was nicht?) 3. Management-Ebene (Wer-wann-was-wo-womit?) 4. Dokument-Ebene (Wo steht es geschrieben?) 5. Reflexions-Ebene (Warum so und nicht anders?) R. Burkhardt
Vor der Planung Projekt R. Burkhardt
Produkt Nach der Planung R. Burkhardt
Produkt Grob-Planung Fein-Planung Planungsprozess R. Burkhardt
Planungsprozess - Grobplanung Termine Projekt Personal Ressourcen Hauptaktivitäten Grobplan / Meilensteine / Offerte R. Burkhardt
Planungsprozess - Feinplanung Strukturplan Aktivitätenliste Netzplan Grobplan / Meilensteine Berechnungen Terminplan Ressourcenplan Arbeitsaufträge R. Burkhardt
Entscheid des Kunden R. Burkhardt
Strukturplan R. Burkhardt
Aktivitätenliste R. Burkhardt
Netzplan R. Burkhardt
Netzplan R. Burkhardt
Berechnungen R. Burkhardt
Terminplan R. Burkhardt
Ressourcenplan R. Burkhardt
Ressourcenplan R. Burkhardt
Arbeitsaufträge R. Burkhardt
Arbeitsrapporte R. Burkhardt
Literatur Reinhard Haberfellner: Systems-Engineering, Methodik und Praxis, Orell-Füssli, Zürich 2002. Stanley E. Portny: Projekt-Management für Dummies, Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2005, Kap. 3 bis 5. Andreas Führer, Projektmanagement - Management-Basiskompetenz, Zürich 2005. R. Burkhardt